Grace

Albumbeschreibung

Grace glänzt nur so vor Grazie! Fans von Lizz Wright wissen bereits, dass die Sängerin aus Georgia zu den schönsten Stimmen ihrer Generation gehört. Mit diesem Album positionniert sie sich aber zum ersten Mal ganz oben unter den aktuellen Musikern. Dazu trägt sicherlich auch die Thematik dieses, im Jahre 2017 erscheinenden Albums bei, auf dem Wright in die Geschichte und die Songs des Südens der USA eintaucht, die mit ihren tief verankerten Wurzeln die sehr diversen Traditionen zusammenführen, die die Seele dieser Region ausmachen. Das von Joe Henry, eine Größe des Americana, produzierte Album vereint Jazz, Blues, Rock und Gospel und die Sängerin brilliert mit Neuinterpretationen von Songs von Ray Charles (What Would I Do), Allen Toussaint (Southern Nights), Nina Simone (Seems I’m Never Tired Lovin’ You), Sister Rosetta Tharpe (Singing in My Soul), K.D. Lang (Wash Me Clean) oder auch Bob Dylan (Every Grain Of Sand). Lizz Wright bezaubert am meisten in den Momenten, in denen sie nicht allzu viel Gebrauch von ihrer beeindruckenden virtuosen Gesangstechnik macht. Sie macht sich das vielseitige Repertoire ganz zu eigen und man spürt, dass diese Musik von Geburt an in ihren Venen fließt. Ihre Version von Southern Nights klingt stilvoll, aber niemals selbstgefällig und die Feinsinnigkeit darin steht stellvertretend für das ganze Album. © MD/Qobuz