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Das Cellokonzert von Elgar ist ein Werk des Abschieds: Geschrieben nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, blickt es zurück auf das britische Weltreich und wurde auch das letzte großformatige Werk des Komponisten, bevor der Tod seiner Frau ihn zum Verstummen brachte. Trotzdem behielt Elgar stets die „stiff upper lip“, wofür Briten traditionell bekannt sind. Seine beliebteste Vortragsbezeichnung, die auch am Anfang des Cellokonzertes steht, heißt „nobilmente“. Dieses Wort könnte genügen, um die Interpretation des Werkes durch Johannes Moser zu beschreiben.
Wenn er die einleitenden Akkorde spielt, scheint er deren Wiederkehr am Ende des Stückes schon im Visier zu haben und geht unbeirrbar den Weg dorthin mit emotionsbeladenem, doch durchweg nüchternem Ton. Elgars zahlreiche, genau befolgte Spielanweisungen klingen immer spontan, die Luftpausen, die den zweiten Satz säumen, werden überzeugend umgesetzt. Gerade in diesem Satz legt Moser eine bewundernswerte Virtuosität an den Tag. Selten hat man das „Allegro molto“ in diesem rasenden Tempo und dabei so fein artikuliert gehört.
Die Werke von Tschaikowsky, die den Rest der CD ausmachen, sind eine Erinnerung daran, dass Moser 2002 Preisträger beim gleichnamigen Wettbewerb wurde, wobei er auch einen Sonderpreis für die beste Aufführung der Rokoko-Variationen erhielt. Seine hier vorliegende Aufnahme dieses Werkes hält einige Überraschungen parat, denn er spielt sozusagen den „composer’s cut“, der erst vor relativ kurzer Zeit veröffentlicht wurde. Bis dahin waren die Rokoko-Variationen nur in einer Fassung bekannt, die ohne Zustimmung des Komponisten von dessen Freund Wilhelm Fitzenhagen stark bearbeitet, umgestellt und gekürzt worden war. Leider konnte sich die Originalfassung bis heute nicht durchsetzen, was Mosers elegant-virtuose Interpretation doppelt willkommen macht.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
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Cello Concerto in E Minor, Op. 85 (Edward Elgar)
Edward Elgar, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Edward Elgar, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Edward Elgar, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Edward Elgar, Composer - Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Variations on a Rococo Theme in A Major, Op. 33, TH 57 (Original Version) (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
6 Morceaux, Op. 19, TH 133 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
String Quartet No. 1 in D major, Op. 11 (version for cello and string orchestra) (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Pezzo capriccioso in B Minor, Op. 62, TH 62 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Andrew Manze, Conductor - Johannes Moser, Artist, MainArtist
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Albumbeschreibung
Das Cellokonzert von Elgar ist ein Werk des Abschieds: Geschrieben nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, blickt es zurück auf das britische Weltreich und wurde auch das letzte großformatige Werk des Komponisten, bevor der Tod seiner Frau ihn zum Verstummen brachte. Trotzdem behielt Elgar stets die „stiff upper lip“, wofür Briten traditionell bekannt sind. Seine beliebteste Vortragsbezeichnung, die auch am Anfang des Cellokonzertes steht, heißt „nobilmente“. Dieses Wort könnte genügen, um die Interpretation des Werkes durch Johannes Moser zu beschreiben.
Wenn er die einleitenden Akkorde spielt, scheint er deren Wiederkehr am Ende des Stückes schon im Visier zu haben und geht unbeirrbar den Weg dorthin mit emotionsbeladenem, doch durchweg nüchternem Ton. Elgars zahlreiche, genau befolgte Spielanweisungen klingen immer spontan, die Luftpausen, die den zweiten Satz säumen, werden überzeugend umgesetzt. Gerade in diesem Satz legt Moser eine bewundernswerte Virtuosität an den Tag. Selten hat man das „Allegro molto“ in diesem rasenden Tempo und dabei so fein artikuliert gehört.
Die Werke von Tschaikowsky, die den Rest der CD ausmachen, sind eine Erinnerung daran, dass Moser 2002 Preisträger beim gleichnamigen Wettbewerb wurde, wobei er auch einen Sonderpreis für die beste Aufführung der Rokoko-Variationen erhielt. Seine hier vorliegende Aufnahme dieses Werkes hält einige Überraschungen parat, denn er spielt sozusagen den „composer’s cut“, der erst vor relativ kurzer Zeit veröffentlicht wurde. Bis dahin waren die Rokoko-Variationen nur in einer Fassung bekannt, die ohne Zustimmung des Komponisten von dessen Freund Wilhelm Fitzenhagen stark bearbeitet, umgestellt und gekürzt worden war. Leider konnte sich die Originalfassung bis heute nicht durchsetzen, was Mosers elegant-virtuose Interpretation doppelt willkommen macht.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 17 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:04:45
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Johannes Moser Orchestre De La Suisse Romande Andrew Manze
- Komponist: Various Composers
- Label: Pentatone
- Genre: Klassik
- Zeitraum: Musik der Spätromantik
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Auszeichnungen:
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