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April 1935. In der weitläufigen Dresdner Semperoper, wo mehrere Opern von Wagner uraufgeführt wurden, herrscht hektisches Treiben. Mikrofone werden installiert, die Sitze werden mit Stoff bezogen, Schallwände werden errichtet, endlos lange Kabel werden ausgerollt. Während der Nationalsozialismus sich rasch im ganzen Land ausbreitet, ist man dabei, eine Platte mit leichter und populärer klassischer Musik einzuspielen, und zwar unter der Leitung des jungen Dirigenten Karl Böhm, der soeben die Nachfolge von Fritz Busch antritt. Letzterer hatte zwei Jahre zuvor Deutschland verlassen, um gegen die Wahl Hitlers zum Reichskanzler zu protestieren.
Zwar setzte sich Karl Böhm nie für das Neue Deutschland ein, aber er glaubte fest daran und fand sich mit dem Regime die ganze Kriegszeit hindurch ab, was dann nach dem Ende der Konflikte seinem Pflichtgefühl einige „Gewissensbisse“ bescheren sollte.
Das ganze Album wurde in einem Zug aufgezeichnet, denn Korrektur und Manipulation waren zu jener Zeit, als das Magnetband noch nicht existierte, nicht möglich. Das Ergebnis sind sehr lebendige Interpretationen „beliebter klassischer“ Stücke, wie die Ouvertüre der Fledermaus von Johann Strauß Jr. oder andere Ouvertüren von Mozart, Beethoven oder Weber, die damals bei jedem sinfonischen Konzert auf dem Programm standen. Unbeschwerteren Charakter zeigt dagegen der zweite Teil, denn es handelt sich um Werke wie die Ouvertüre von Humperdincks Hänsel und Gretel, sinfonische Auszüge aus italienischen Verismo-Opern und dieses wahrhafte kleine Meisterwerk auf dem Gebiet der Komposition und Orchestrierung, nämlich die Ouvertüre von Řezníčeks Donna Diana, der damals in den Sonntagsvormittagskonzerten in ganz Europa berühmt war. Diese Lebensfreude sollte dann plötzlich wegen des Krieges, der eines traurigen Tages im Jahre 1939 ausbrach, ein jähes Ende nehmen. © François Hudry/Qobuz
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Die Fledermaus (Johann Strauss II)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Johann Strauss II, Composer - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Indigo und die vierzig Rauber (Johann Strauss II)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Johann Strauss II, Composer - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Die Entfuhrung aus dem Serail, K. 384 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Le nozze di Figaro, K. 492 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Leonore Overture No. 3, Op. 72b (Ludwig van Beethoven)
Ludwig van Beethoven, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Egmont, Op. 84 (Ludwig van Beethoven)
Ludwig van Beethoven, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Der Freischütz, Op. 77, J. 277 (Carl Maria von Weber)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Carl Maria Von Weber, Composer - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Oberon, J. 306 (Carl Maria von Weber)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Carl Maria Von Weber, Composer - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Undine (Albert Lortzing)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Albert Lortzing, Composer - Karl Böhm, Conductor
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
Zar und Zimmermann, LoWV 38 (Albert Lortzing)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Albert Lortzing, Composer - Karl Böhm, Conductor
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The Bartered Bride, JB 1:100, T. 93 (Bedrich Smetana)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Bedrich Smetana, Composer - Karl Böhm, Conductor
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DISC 2
Hänsel und Gretel (Engelbert Humperdinck)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Engelbert Humperdinck, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Pagliacci (Ruggero Leoncavallo)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Ruggero Leoncavallo, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Cavalleria Rusticana (Pietro Mascagni)
Pietro Mascagni, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
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Pietro Mascagni, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra - Karl Böhm, Conductor - Christel Goltz, Artist, MainArtist - Chor der Staatsoperette Dresden, Choir
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Aïda (Giuseppe Verdi)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Giuseppe Verdi, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Donna Diana (Emil Nikolaus von Reznicek)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Emil Nikolaus von Reznicek, Composer - Karl Böhm, Conductor
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La Damnation de Faust, Op. 24, H. 111 (Hector Berlioz)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Hector Berlioz, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
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3 Marches militaires, Op. 51, D. 733 (Anonyme)
Franz Schubert, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Anonymous, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Italian Capriccio, Op. 45, TH 47 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Kaiser-Walzer, Op. 437 (Johann Strauss II)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Johann Strauss II, Composer - Karl Böhm, Conductor
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Rondino giocoso, Op. 4 (Theodor Berger)
Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Theodor Berger, Composer - Karl Böhm, Conductor
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21 Hungarian Dances, WoO 1 (version for orchestra) (Johannes Brahms)
Johannes Brahms, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
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Johannes Brahms, Composer - Staatskapelle Dresden, Orchestra, MainArtist - Karl Böhm, Conductor
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Albumbeschreibung
April 1935. In der weitläufigen Dresdner Semperoper, wo mehrere Opern von Wagner uraufgeführt wurden, herrscht hektisches Treiben. Mikrofone werden installiert, die Sitze werden mit Stoff bezogen, Schallwände werden errichtet, endlos lange Kabel werden ausgerollt. Während der Nationalsozialismus sich rasch im ganzen Land ausbreitet, ist man dabei, eine Platte mit leichter und populärer klassischer Musik einzuspielen, und zwar unter der Leitung des jungen Dirigenten Karl Böhm, der soeben die Nachfolge von Fritz Busch antritt. Letzterer hatte zwei Jahre zuvor Deutschland verlassen, um gegen die Wahl Hitlers zum Reichskanzler zu protestieren.
Zwar setzte sich Karl Böhm nie für das Neue Deutschland ein, aber er glaubte fest daran und fand sich mit dem Regime die ganze Kriegszeit hindurch ab, was dann nach dem Ende der Konflikte seinem Pflichtgefühl einige „Gewissensbisse“ bescheren sollte.
Das ganze Album wurde in einem Zug aufgezeichnet, denn Korrektur und Manipulation waren zu jener Zeit, als das Magnetband noch nicht existierte, nicht möglich. Das Ergebnis sind sehr lebendige Interpretationen „beliebter klassischer“ Stücke, wie die Ouvertüre der Fledermaus von Johann Strauß Jr. oder andere Ouvertüren von Mozart, Beethoven oder Weber, die damals bei jedem sinfonischen Konzert auf dem Programm standen. Unbeschwerteren Charakter zeigt dagegen der zweite Teil, denn es handelt sich um Werke wie die Ouvertüre von Humperdincks Hänsel und Gretel, sinfonische Auszüge aus italienischen Verismo-Opern und dieses wahrhafte kleine Meisterwerk auf dem Gebiet der Komposition und Orchestrierung, nämlich die Ouvertüre von Řezníčeks Donna Diana, der damals in den Sonntagsvormittagskonzerten in ganz Europa berühmt war. Diese Lebensfreude sollte dann plötzlich wegen des Krieges, der eines traurigen Tages im Jahre 1939 ausbrach, ein jähes Ende nehmen. © François Hudry/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 25 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 02:31:57
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Staatskapelle Dresden Christel Goltz Karl Böhm Chor der Staatsoperette Dresden
- Komponist: Various Composers
- Label: Profil
- Genre: Klassik
(C) 2018 Profil (P) 2018 Profil
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