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Debussy habe auch nicht zur See fahren müssen, um „La Mer“ zu schreiben. Sagt Wadada, der 1941 am Mississippi-Ufer („der Blues war meine erste Sprache“) geboren wurde. Erwarten Sie also keinen Kontrabass, der das Knarren der riesigen Redwood-Bäume oder ein Klavier, das einen Wasserfall nachahmt. Eine Suite über Amerikas Nationalparks? Klingt erstmal so seltsam wie Ellington/Strayhorns Shakespeare-Album „Such Sweet Thunder“ und entpuppt sich als ebenso querdenkerisch wie Ives, Cage oder Ornettes „Skies of America“.
Der unermüdliche Innovator an der Trompete, der im Musikerkollektiv AACM in Chicago seinen Weg fand, verzaubert einmal mehr. Nach Alben, die der „elektrischen Phase“ von Miles Davis gewidmet waren, nach Suiten für vier Laptops und Trompete, nach Duo-Alben mit Trommlern (Ed Blackwell, Jack DeJohnette, Louis Moholo u. a.) – nicht zu vergessen seine tönende Autobiografie „Kulture Jazz“. Wadadas Studien spiritueller Musik und Philosophie, soziales Engagement und politisches Bewusstsein schufen große Werke wie
„Pacifica“, „Dark Lady of the Sonnets“ (2011, TUM Records, mit ausführlicher Biografie), „Ten Freedom Summers“ und „Occupy The World“.
Das Doppelalbum „America’s National Parks“ bewegt sich fernab aller (Jazz-)Klischees. Die Rhythmik erinnert ganz von fern an das Getrommel in frühen Western, durchkreuzt von ausgefallener Harmonik. Durch die seltsame Frontlinie mit Horn und Cello entsteht eine Art orchestraler 3D-Eindruck, in jedem Moment so wie Miles Davis mal eine Zawinul-Platte beschrieb: „cliché-free“. Meditationen über die Schönheit und Grandeur der unberührten Natur. Über natürliche Ressourcen. Die 28-seitige Partitur fokussiert auf „die spirituellen und psychologischen Dimensionen der Idee von Reservaten als gemeinsamem Besitz der amerikanischen Bürger.“ Das exzellente
Golden Quintet erfüllt sie mit Leben und Geist, Expressivität und Humanität. Für Wadada ist das New Orleans von 1718 ein „Kulturpark“ und das 31-minütige „The Mississippi River“ von dunklem Zauber erfüllt wie einst „He Loved Him Madly“, als Miles dem toten Duke nachrief.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
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Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2017 Cuneiform Records
Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
DISC 2
Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
Wadada Leo Smith, Composer, MainArtist - Kiom MusicKiom Music, MusicPublisher
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
Albumbeschreibung
Debussy habe auch nicht zur See fahren müssen, um „La Mer“ zu schreiben. Sagt Wadada, der 1941 am Mississippi-Ufer („der Blues war meine erste Sprache“) geboren wurde. Erwarten Sie also keinen Kontrabass, der das Knarren der riesigen Redwood-Bäume oder ein Klavier, das einen Wasserfall nachahmt. Eine Suite über Amerikas Nationalparks? Klingt erstmal so seltsam wie Ellington/Strayhorns Shakespeare-Album „Such Sweet Thunder“ und entpuppt sich als ebenso querdenkerisch wie Ives, Cage oder Ornettes „Skies of America“.
Der unermüdliche Innovator an der Trompete, der im Musikerkollektiv AACM in Chicago seinen Weg fand, verzaubert einmal mehr. Nach Alben, die der „elektrischen Phase“ von Miles Davis gewidmet waren, nach Suiten für vier Laptops und Trompete, nach Duo-Alben mit Trommlern (Ed Blackwell, Jack DeJohnette, Louis Moholo u. a.) – nicht zu vergessen seine tönende Autobiografie „Kulture Jazz“. Wadadas Studien spiritueller Musik und Philosophie, soziales Engagement und politisches Bewusstsein schufen große Werke wie
„Pacifica“, „Dark Lady of the Sonnets“ (2011, TUM Records, mit ausführlicher Biografie), „Ten Freedom Summers“ und „Occupy The World“.
Das Doppelalbum „America’s National Parks“ bewegt sich fernab aller (Jazz-)Klischees. Die Rhythmik erinnert ganz von fern an das Getrommel in frühen Western, durchkreuzt von ausgefallener Harmonik. Durch die seltsame Frontlinie mit Horn und Cello entsteht eine Art orchestraler 3D-Eindruck, in jedem Moment so wie Miles Davis mal eine Zawinul-Platte beschrieb: „cliché-free“. Meditationen über die Schönheit und Grandeur der unberührten Natur. Über natürliche Ressourcen. Die 28-seitige Partitur fokussiert auf „die spirituellen und psychologischen Dimensionen der Idee von Reservaten als gemeinsamem Besitz der amerikanischen Bürger.“ Das exzellente
Golden Quintet erfüllt sie mit Leben und Geist, Expressivität und Humanität. Für Wadada ist das New Orleans von 1718 ein „Kulturpark“ und das 31-minütige „The Mississippi River“ von dunklem Zauber erfüllt wie einst „He Loved Him Madly“, als Miles dem toten Duke nachrief.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:36:25
- Künstler: Wadada Leo Smith
- Komponist: Wadada Leo Smith
- Label: Cuneiform Records
- Genre: Jazz
2016 Cuneiform Records 2016 Cuneiform Records
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