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Ein paar Anekdoten und ein einziges Foto, aber keine Platte, existieren vom legendären ersten großen Jazztrompeter. Wer Michael Ondaatjes Buch über jenen mysteriösen Buddy Bolden liest, wird sich oft fragen, wie er wohl klang. Vielleicht kommt der unvergleichliche blecherne und brüchige, aber kraftvoll und rein singende Ton aus dem Horn des Wadada Leo Smith jenem Mysterium am nächsten? Bewundernswert, dass es solche Künstler gibt, die die Quersumme aus den Errungenschaften der Vorgänger (Miles, Cherry, Wheeler, Bowie u.a.) ziehen und daraus ihre ureigene Welt formen.
„Einen weisen und brillanten, visionären Künstler“ nennt der indo-amerikanische Pianist Vijay Iyer jenen Mann, der für ihn Guru und Mentor ist. Sie musizieren seit rund zehn Jahren zusammen, und jene große Vertrautheit, ihre beseelte Interaktion ist eines der Charakteristiken dieser fesselnden Begegnung. Falls es ein Paradies geben sollte und man uns armen Sündern den Zugang erlauben wird, vielleicht würde es dort so klingen? Etwa in der Art von „leise zerplatzenden Regentropfen auf Lotusblüten in tropischer Nacht“. Wie in einen Zen-Garten entführt einen Iyers Klavier im ersten Stück, im zweiten stößt die Solotrompete einen Bordunton vom Synthie an, folgt ein zwischen zwei Tönen leise pendelndes Bassmotiv, das wiederum eine Klavierpassage auslöst. Unaufdringliche Zieltöne bilden die Vektoren. Das längste Stück, „A Divine Courage“, gehört zu den eindrucksvollsten: Irgendwo nach der Mitte verfällt sogar mal alles in tiefes Schweigen, bevor ein sehr leiser, einer Tambura ähnlicher Basston die Trompete zu einem Vortrag von seltener Beseeltheit animiert.
Nach „Divine Love“ (1979) und „Kulture Jazz“ (1993) hat Leo Smith ein drittes großartiges Album bei ECM herausgebracht. Für sein Album „Ten Freedom Summers“ (Cuneiform) erhielt er 2013 den Pulitzer-Musikpreis.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
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Vijay Iyer, Composer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Wadada Leo Smith, Trumpet, MainArtist, AssociatedPerformer - James A. Farber, Recording Engineer, StudioPersonnel - Manfred Eicher, Producer - Akihiro Nishimura, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2016 ECM Records GmbH
Vijay Iyer, Composer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Wadada Leo Smith, Composer, Trumpet, MainArtist, AssociatedPerformer - James A. Farber, Recording Engineer, StudioPersonnel - Manfred Eicher, Producer - Akihiro Nishimura, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel
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℗ 2016 ECM Records GmbH
Vijay Iyer, Composer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Wadada Leo Smith, Composer, Trumpet, MainArtist, AssociatedPerformer - James A. Farber, Recording Engineer, StudioPersonnel - Manfred Eicher, Producer - Akihiro Nishimura, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2016 ECM Records GmbH
Vijay Iyer, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Wadada Leo Smith, Composer, Trumpet, MainArtist, AssociatedPerformer - James A. Farber, Recording Engineer, StudioPersonnel - Manfred Eicher, Producer - Akihiro Nishimura, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2016 ECM Records GmbH
Albumbeschreibung
Ein paar Anekdoten und ein einziges Foto, aber keine Platte, existieren vom legendären ersten großen Jazztrompeter. Wer Michael Ondaatjes Buch über jenen mysteriösen Buddy Bolden liest, wird sich oft fragen, wie er wohl klang. Vielleicht kommt der unvergleichliche blecherne und brüchige, aber kraftvoll und rein singende Ton aus dem Horn des Wadada Leo Smith jenem Mysterium am nächsten? Bewundernswert, dass es solche Künstler gibt, die die Quersumme aus den Errungenschaften der Vorgänger (Miles, Cherry, Wheeler, Bowie u.a.) ziehen und daraus ihre ureigene Welt formen.
„Einen weisen und brillanten, visionären Künstler“ nennt der indo-amerikanische Pianist Vijay Iyer jenen Mann, der für ihn Guru und Mentor ist. Sie musizieren seit rund zehn Jahren zusammen, und jene große Vertrautheit, ihre beseelte Interaktion ist eines der Charakteristiken dieser fesselnden Begegnung. Falls es ein Paradies geben sollte und man uns armen Sündern den Zugang erlauben wird, vielleicht würde es dort so klingen? Etwa in der Art von „leise zerplatzenden Regentropfen auf Lotusblüten in tropischer Nacht“. Wie in einen Zen-Garten entführt einen Iyers Klavier im ersten Stück, im zweiten stößt die Solotrompete einen Bordunton vom Synthie an, folgt ein zwischen zwei Tönen leise pendelndes Bassmotiv, das wiederum eine Klavierpassage auslöst. Unaufdringliche Zieltöne bilden die Vektoren. Das längste Stück, „A Divine Courage“, gehört zu den eindrucksvollsten: Irgendwo nach der Mitte verfällt sogar mal alles in tiefes Schweigen, bevor ein sehr leiser, einer Tambura ähnlicher Basston die Trompete zu einem Vortrag von seltener Beseeltheit animiert.
Nach „Divine Love“ (1979) und „Kulture Jazz“ (1993) hat Leo Smith ein drittes großartiges Album bei ECM herausgebracht. Für sein Album „Ten Freedom Summers“ (Cuneiform) erhielt er 2013 den Pulitzer-Musikpreis.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:06:13
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Vijay Iyer Wadada Leo Smith
- Komponist: Various Composers
- Label: ECM Records
- Genre: Jazz
© 2016 ECM Records GmbH ℗ 2016 ECM Records GmbH
Auszeichnungen:
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