harmonia mundi
harmonia mundi wurde 1958 von Bernard Coutaz gegründet und ist das älteste, heute noch existierende Independent-Label. Er folgte dem Rat seiner Freunde Carl De Nys und Pierre Rochas und begann, seinen Katalog vor allem mit einem Repertoire zu füllen, das der historischen Orgelmusik Europas gewidmet war. Er rief ebenfalls die Zeitschrift „Historische Orgeln“ ins Leben, von dem jede Ausgabe einem Instrument gewidmet und von einer Klangaufnahme begleitet war, um das jeweilige Instrument voll und ganz hervorzuheben.Durch diese Arbeit konnte eine ganz bestimmte Sensibilität auf die Klangfarbe der Instrumente hin entwickelt werden und dies zu einer Zeit, in der der Einfluss der Melodie die phonographische Produktion noch dominierte. Diese Aufmerksamkeit, die der Klangfarbe geschenkt wurde, führte zu der Begegnung mit Alfred Deller während eines Konzertes des Countertenors mit seinem Ensemble 1967 in Avignon. Diesem Abend folgte eine weitere, wichtige Zeitspanne für harmonia mundi: Die, in der das Label Platten mit Alfred Deller produziert, der dem Label bis zu seinem Tode 1979 treu blieb. harmonia mundi produzierte nun eine Aufnahmeserie mit englischer Renaissance- und Barockmusik. Auf eine Idee von Alfred Deller hin wurde im französischen Luberon eine Akademie für Barockmusik gegründet und diese zog zugleich neue Talente wie René Jacobs und Dominique Visse an, die ebenfalls für das Label aufgenommen haben. Es folgten Philippe Hereweghe und William Christie. Die Aufnahmen von Barockmusik vervielfachten sich und so bekam harmonia mundi das Image eines Vorreiters in der Interpretation des Repertoires auf historischen Instrumenten.
Diese Entwicklungen zogen ein neues, immer größer werdendes Publikum an und sorgten dafür, dass das alte und vor allem barocke Repertoire auch auf der internationalen Musikszene einzog. In der Zwischenzeit erweiterte und sicherte harmonia mundi sein Tätigkeitsfeld. 1976 war das Label in der Lage, vollständig als sein eigener Herausgeber zu agieren und wurde darüber hinaus mit Beginn der 1980er Jahre auch zum Herausgeber anderer Labels. 1981 öffnete harmonia mundi seine erste Filiale in London. Seit 1962 hat das Label seinen Wohnsitz in Saint-Michel-l’Observatoire in der Provence, zog dann aber 1986 nach Mas de Vert nahe Arles um. Aufgrund des sich steigernden Verschwindens von Schallplattenhändlern in Frankreich, entschied Bernard Coutaz, eine Serie von harmonia mundi-Läden aufzumachen. Die Kette zählt heute mehr als 40 Läden in Frankreich und drei in Spanien.
160 Personen arbeiten im Departement im Mas de Vert, wo sich die Muttergesellschaft einer aus fünf Filialen bestehenden internationalen Gruppe befindet, von der einige für die phonographische Produktion zuständig sind. Der Katalog des Labels hat sich im Laufe der Jahre stetig vergrößert und zu internationalen Zusammenarbeiten hin geöffnet. Heute zählen zu dem Aufnahmerepertoire alle möglichen Musikstile, von alter Musik hin bis zur Musik des XXI. Jahrhunderts. Diese Vergrößerung hat ebenfalls die Entwicklung der Künstler, die beim Label aufnehmen, beeinflusst. Dazu zählt René Jacobs, der nach 20 Jahren weiterhin mit dem Label zusammenarbeitet und heute an der Seite junger Künstler einer neuen Generation musiziert. Diese Standhaftigkeit und Treue macht aus harmonia mundi einen Verlag, der in der Welt der Plattenfirmen heraussticht.
Eva Coutaz ist die Nachfolgerin des Gründers und Direktors Bernard Coutaz nach dessen Tod am 26. Februar 2010. Mehr lesen
harmonia mundi wurde 1958 von Bernard Coutaz gegründet und ist das älteste, heute noch existierende Independent-Label. Er folgte dem Rat seiner Freunde Carl De Nys und Pierre Rochas und begann, seinen Katalog vor allem mit einem Repertoire zu füllen, das der historischen Orgelmusik Europas gewidmet war. Er rief ebenfalls die Zeitschrift „Historische Orgeln“ ins Leben, von dem jede Ausgabe einem Instrument gewidmet und von einer Klangaufnahme begleitet war, um das jeweilige Instrument voll und ganz hervorzuheben.
Durch diese Arbeit konnte eine ganz bestimmte Sensibilität auf die Klangfarbe der Instrumente hin entwickelt werden und dies zu einer Zeit, in der der Einfluss der Melodie die phonographische Produktion noch dominierte. Diese Aufmerksamkeit, die der Klangfarbe geschenkt wurde, führte zu der Begegnung mit Alfred Deller während eines Konzertes des Countertenors mit seinem Ensemble 1967 in Avignon. Diesem Abend folgte eine weitere, wichtige Zeitspanne für harmonia mundi: Die, in der das Label Platten mit Alfred Deller produziert, der dem Label bis zu seinem Tode 1979 treu blieb. harmonia mundi produzierte nun eine Aufnahmeserie mit englischer Renaissance- und Barockmusik. Auf eine Idee von Alfred Deller hin wurde im französischen Luberon eine Akademie für Barockmusik gegründet und diese zog zugleich neue Talente wie René Jacobs und Dominique Visse an, die ebenfalls für das Label aufgenommen haben. Es folgten Philippe Hereweghe und William Christie. Die Aufnahmen von Barockmusik vervielfachten sich und so bekam harmonia mundi das Image eines Vorreiters in der Interpretation des Repertoires auf historischen Instrumenten.
Diese Entwicklungen zogen ein neues, immer größer werdendes Publikum an und sorgten dafür, dass das alte und vor allem barocke Repertoire auch auf der internationalen Musikszene einzog. In der Zwischenzeit erweiterte und sicherte harmonia mundi sein Tätigkeitsfeld. 1976 war das Label in der Lage, vollständig als sein eigener Herausgeber zu agieren und wurde darüber hinaus mit Beginn der 1980er Jahre auch zum Herausgeber anderer Labels. 1981 öffnete harmonia mundi seine erste Filiale in London. Seit 1962 hat das Label seinen Wohnsitz in Saint-Michel-l’Observatoire in der Provence, zog dann aber 1986 nach Mas de Vert nahe Arles um. Aufgrund des sich steigernden Verschwindens von Schallplattenhändlern in Frankreich, entschied Bernard Coutaz, eine Serie von harmonia mundi-Läden aufzumachen. Die Kette zählt heute mehr als 40 Läden in Frankreich und drei in Spanien.
160 Personen arbeiten im Departement im Mas de Vert, wo sich die Muttergesellschaft einer aus fünf Filialen bestehenden internationalen Gruppe befindet, von der einige für die phonographische Produktion zuständig sind. Der Katalog des Labels hat sich im Laufe der Jahre stetig vergrößert und zu internationalen Zusammenarbeiten hin geöffnet. Heute zählen zu dem Aufnahmerepertoire alle möglichen Musikstile, von alter Musik hin bis zur Musik des XXI. Jahrhunderts. Diese Vergrößerung hat ebenfalls die Entwicklung der Künstler, die beim Label aufnehmen, beeinflusst. Dazu zählt René Jacobs, der nach 20 Jahren weiterhin mit dem Label zusammenarbeitet und heute an der Seite junger Künstler einer neuen Generation musiziert. Diese Standhaftigkeit und Treue macht aus harmonia mundi einen Verlag, der in der Welt der Plattenfirmen heraussticht.
Eva Coutaz ist die Nachfolgerin des Gründers und Direktors Bernard Coutaz nach dessen Tod am 26. Februar 2010.
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Free America!
Anne Azéma
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 13.09.2019
With Joel Cohen holding the conductor’s baton for just under forty years (1969-2008), notably giving us the magnificent anthologies on the theme of Ch ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Robert Schumann: Complete Piano Trios, Quartet & Quintet
Trio Wanderer
Kammermusik - Erschienen bei harmonia mundi am 30.04.2021
Diapason d'orDiapason d'or / ArteDieses Programm repräsentiert auf charakteristische Art die Kammermusik von Schumann. Die Stimmung schwankt zwischen wildem Überschwang und andächtige ...
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Beethoven : Complete Sonatas for Piano & Violin
Isabelle Faust
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 24.08.2009
Gramophone Award24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Vivaldi : Concerti per due violini
Giuliano Carmignola - Amandine Beyer
Violinkonzerte - Erschienen bei harmonia mundi am 23.09.2016
Le Choix de France MusiqueDiapason d'orGramophone AwardGramophone Editor's ChoiceErstaunlich gut klappt das Zusammenspiel zweier Solisten, die aus völlig verschiedenen Geigenschulen kommen und auch sehr unterschiedliche Musikerpers ...
24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
Johann Sebastian Bach : Suites pour violoncelle seul (Intégrale) (Jean-Guihen Queyras, violoncelle)
Jean-Guihen Queyras
Kammermusik - Erschienen bei harmonia mundi am 11.03.2011
4F de TéléramaChoc du Monde de la MusiqueDiapason d'or16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Bach: Orchestral Suites BWV 1066-1069
Freiburger Barockorchester
Instrumentalmusik - Erschienen bei harmonia mundi am 08.11.2011
Choc de ClassicaHi-Res Audio24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Mozart : Violin Concertos
Isabelle Faust
Violinkonzerte - Erschienen bei harmonia mundi am 28.10.2016
Choc de ClassicaChoc Classica de l'annéeGramophone Record of the YearGramophone Award„Schon wieder eine Gesamtaufnahme der Violinkonzerte von Mozart!“ wird mancher schimpfen. Absolut gesehen wäre das eigentlich verständlich, läge uns h ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Ludwig van Beethoven : Complete Piano Trios
Trio Wanderer
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 01.04.2012
Hi-Res Audio24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Bach : Sonatas & Partitas for solo violin, vol. 1 (BWV 1004, 1005, 1006)
Isabelle Faust
Violinensolo - Erschienen bei harmonia mundi am 20.04.2010
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Pärt : Creator Spiritus (Stabat mater & autres pièces)
Paul Hillier
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 10.04.2012
Under the leadership of Paul Hillier, the "creative spirit" of Arvo Pärt is expressed through his chamber music, whether vocal or instrumental. The in ...
24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
Dimitri Chostakovitch : Concertos pour piano - Sonate pour violon (Alexander Melnikov - Mahler Chamber Orchestra & Teodor Currentzis - Isabelle Faust)
Alexander Melnikov
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 01.02.2012
Prise de Son d'ExceptionChoc de Classica5 de DiapasonHi-Res AudioThe programming of this recording by Alexander Melnikov seems to be no accident. The two large, witty, outward-looking piano concertos surround the mo ...
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Bach : Violin Concertos
Isabelle Faust
Violinkonzerte - Erschienen bei harmonia mundi am 15.03.2019
5 de DiapasonGramophone Editor's Choice5 Sterne Fono Forum KlassikNach dem Doppelalbum der Violin- und Cembalosonaten mit Kristian Bezuidenhout, einem Bestseller aus dem Jahr 2018, folgt die nächste Folge eines Bach- ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
The Mad Lover
Thomas Dunford
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 13.11.2020
Inasmuch as there is a play called The Mad Lover by Shakespeare's younger contemporary John Fletcher, and that a few of the pieces here are connected ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Schoenberg : Violin Concerto - Verklärte Nacht
Isabelle Faust
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 28.02.2020
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24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Rachmaninov : 24 Preludes
Nikolai Lugansky
Klaviersolo - Erschienen bei harmonia mundi am 16.02.2018
Diapason d'or5 Sterne Fono Forum KlassikNein, lieber Leser, einen Zyklus mit „24 Präludien“ von Rachmaninow gibt es nicht; es gibt aber sehr wohl vierundzwanzig Präludien: eine Sammlung von ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Arvo Pärt: Da pacem
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24-Bit 88.2 kHz - Stereo -
Vivaldi: Cello Concertos
Jean-Guihen Queyras
Instrumentalmusik - Erschienen bei harmonia mundi am 25.10.2011
Choc de ClassicaHi-Res Audio24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Boccherini: La musica notturna delle strade di Madrid
Cuarteto Casals
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 25.08.2011
4 étoiles Classica5 de DiapasonHi-Res Audio24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Mozart : Piano Concertos, K.413, 414, 415
Kristian Bezuidenhout
Klavierkonzerte - Erschienen bei harmonia mundi am 26.08.2016
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24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Bach : St Matthew Passion (Matthäus-Passion)
René Jacobs
Messen, Passionen, Requiems - Erschienen bei harmonia mundi am 07.10.2013
Choc de ClassicaChoc Classica de l'annéeHi-Res Audio24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Steve Reich : Music for 18 Musicians
Ensemble Signal
Klassik - Erschienen bei harmonia mundi am 15.05.2015
Prise de Son d'ExceptionDiapason d'or24-Bit 48.0 kHz - Stereo