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The Black Angels

"Turn On, Tune In, Drone Out": Der Schlachtruf des LSD-Gurus Timothy Leary wurde von den Black Angels nur marginal abgeändert. 60s Beat, Drone-Blues und Psychedelic Rock mit massig Feedbackschleifen, das sind die Vorlieben des Quintetts aus Austin/Texas. 40 Jahre nachdem die 13th Floor Elevators an gleicher Stelle den Begriff 'Psychedelic' miterfanden. Die Gruppe gründen fünf musikbegeisterte Freunde, die sich mehrheitlich in WGs kennenlernen. Überraschenderweise erinnert man sich in der Nebelriffcombo sogar an den Monat: Es war im Mai 2004. Ziemlich schnell einigt man sich auf die Stilbezeichnung 'Native American Drone'n'Roll', der Bandname eine kaum versteckte Huldigung an The Velvet Underground und deren Song "The Black Angel's Death Song". 2005 taucht die Band auf dem Sampler "Psychedelica Vol.1" des Northern Star-Labels auf. Der Ruf der Truppe als exzellente Liveband sowie das immer größere Interesse an ihrem MySpace-Account spricht sich schnell herum. Die Black Angels veröffentlichen eine selbstbetitelte EP und schieben 2006 das offizielle Debüt "Passover" nach. Nun kommt der Stein richtig ins Rollen. Im Sommer 2007 treten sie auf dem Lollapalooza in Chicago auf, im Folgejahr bei All Tomorrow's Parties. Gleichzeitig konzipieren sie in ihrer Heimatstadt das Austin Psych Fest für befreundete Gleichgesinnte oder größere Kalieber wie The Black Keys, Black Rebel Motorcycle Club, The Warlocks oder The Raveonettes, die sie auf gemeinsamen Tourneen kennenlernen. Auch auf dem Soundtrack des Kevin Bacon-Films "Death Sentence" tauchen sie auf. Das zweite Album "Direction To See A Ghost" (2008) ist über 70 Minuten lang und entsteht erneut im heimischen Texas. Es erreicht Platz 23 der Billboard Hitseekers Charts. Am 2. November desselben Jahres erfüllt sich ein Traum der jungen Band: Die Black Angels geben auf mehreren Shows die Backingband des Psychedelic Rock-Übervaters Roky Erickson ab. Zwei Jahre später schafft es der frühere 13th Floor Elevators-Chef tatsächlich zu einem Comebackalbum, allerdings mit der Begleitband Okkervil River. The Black Angels ziehen derweil in ein Studio nach L.A. um und hämmern dort mit "Phosphene Dream" das nach Meinung vieler Kritiker wohl wichtigste Album ihrer Karriere ein. Die ausufernden Jampassagen früherer Songs weichen deutlich aufgeräumteren Arrangements und noch stärkerem Songwriting. Stephanie Bailey, Christian Bland, Rishi Dhir, Kyle Hunt und Alex Maas sind nebenher noch in anderen Bands aktiv, 2013 steht gleichwohl im Zeichen der Black Angels: "Indigo Meadow" steckt in den Startlöchern. Obwohl Rishi Dhir nicht mehr mit von der Partie ist, bleiben die Angels ihrem Stil auch mit weiteren Veröffentlichungen wie "Death Song" (2017) gnadenlos treu.
© Laut

Diskografie

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