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Reamonn

"Sänger sucht Band für Platte und Tour" - auf diese Weise macht sich der Ire Reamonn Garvey (kurz Rea) Ende 1998 im Bodensee-Raum auf die Suche nach Mitmusikern. Daraufhin melden sich Gomezz, Sebi, Phil und Uwe und fertig ist die Band. Spätestens beim letzten Namen dürfte es einem aufgefallen sein, Reamonn kommen bis auf Rea aus Deutschland. Bereits im Sommer '99 hat man einen Plattenvertrag in der Tasche, Virgin bekommt den Zuschlag und die Band macht sich an die Produktion der ersten Platte. Im März 2000 erscheint die erste Single "Supergirl", die sowohl auf MTVIVA läuft, als auch die SWR3-Charts entert, womit die Weichen für den zukünftigen Erfolg gestellt sind. Kurz darauf folgt das Debut "Tuesday". Außerdem touren Reamonn im Vorprogramm von HIM und den Guano Apes, wodurch sie sich mit ihrem melodischen Rock, der nicht selten an Live erinnert, eine große Fanbasis erspielen. Doch Reamonn ruhen sich nicht auf ihrem wachsenden Bekanntheitsgrad aus, sondern geben weiter Gas und engagieren sich verstärkt auch in gesellschaftlichen und politischen Belangen. So unterstützen sie diverse Aktionen gegen rechte Gewalt und scheuen sich auch nicht, heiße Eisen anzupacken: Mit der im Juni 2001 erscheinenden Single "Jeanny" sprechen Reamonn das Tabuthema "sexueller Missbrauch" an und wollen zu mehr Zivilcourage aufrufen. Die Rockband hat aus diesem Anlass zusammen mit der UNESCO die Stiftung "Saving An Angel" gegründet, mit der verschiedene Kinderschutz-Projekte unterstützt werden sollen. Der Song des verstorbenen österreichischen Popstars Falco wurde in den Achtzigern wegen angeblich "gewaltverherrlichender Tendenzen" und Anspielung auf das Thema "Missbrauch" von vielen Radiostationen auf den Index gesetzt. Gut ein Jahr nach dem Debut folgt bereits das zweite Album "Dream No.7". Wochenlang haben die Fünf in Umbrien, Italien an den neuen Songs getüftelt und sich von Landschaft und Atmosphäre inspirieren lassen. Produziert wurde auch dieses Album wieder von Steve Lyon, der schon mit Depeche Mode, The Cure, Paradise Lost und Paul McCartney zusammen arbeitete. Der Longplayer warte mit einer ungewöhnlichen Mixtur der unterschiedlichsten Sounds auf, heißt es. "Im Haus No. 7 fing alles an", erinnert sich Rea an die Zeit vor rund zwei Jahren, als die Fünf sich zusammen schlossen. "Das Haus Nr. 7 steht im Ort Munzingen, einem kleinen verschlafenen Ort im Breisgau. Dort hatten wir unser erstes Studio und tüftelten jede nacht an neuem Material. Es war unser großer Traum, irgendwann mal von unserer Musik leben zu können." Nach Beendigung der Arbeiten am dritten Studioalbum "Beautiful Sky" in Spanien entsteht im Frühjahr 2003 die Idee, die neuen Songs auf einer Tour durch deutsche Irish Pubs vorzustellen. "Die Liebe für Musik in diesen irischen Pubs ist außergewöhnlich, das ist eine besondere Atmosphäre, die zur irischen Kultur gehört wie das Wasser ins Meer und die Luft in den Himmel", so Sänger Rea. Auf richtige Tournee gehen Reamonn im Juni/Juli im Vorprogramm von Xavier Naidoo und spielen auch einige Festivals. 2004 erscheint Reamonns erste Live-DVD "Raise Your Hands". Das Jahr 2006 steht zunächst unter dem Zeichen eines Labelwechsels. Von nun an ist die Band bei Universal Music unter Vertrag. Kontinuität wird aber bei der Musik gewahrt: Das im April 2006 erscheinende Album "Wish" betont weiterhin die Stärken Reamonns im Bereich von melodiösen Pop-Songs. 2010 kündet die Band um Rea Garvey eine Zäsur an. Nach "Eleven", der ersten Best Of von Reamonn, soll eine Pause folgen. Diese "soll genutzt werden, um inne zu halten, sich neu zu sortieren, durchzuatmen. Wie lange? Mal schauen ...", heißt es dazu im Pressetext zur CD.
© Laut

Diskografie

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