Martha Argerich
(Maria) Martha Argerich (* 5. Juni 1941 in Buenos Aires, Argentinien) ist eine argentinische Pianistin.
Bereits mit drei Jahren erhielt Martha Argerich den ersten Unterricht in Buenos Aires bei Scaramuza und debütierte 1949 mit einem Werk für Klavier und Orchester in Buenos Aires. 1955 kam sie mit ihrer Familie nach Europa und setzte ihr Studium in Wien bei Friedrich Gulda fort. Mit etwa 20 Jahren geriet sie in eine Lebenskrise, die bewirkte, dass sie sich vollständig aus dem Konzertbetrieb zurückzog. Erst 1964 gelang es u.a. auch durch die Intervention ihres Lehrers Stefan Askenase, dass sie sich wieder der Öffentlichkeit zeigte. 1965 wurde sie durch den Gewinn des 1. Preises beim Chopin-Wettbewerb weltbekannt. Argerich ist für ihr temperamentvolles Spiel bekannt. Für viele Kritiker, etwa Joachim Kaiser, gilt sie als die feurigste und virtuoseste Pianistin der Gegenwart, die in guten Momenten selbst ihr großes Vorbild Vladimir Horowitz in den Schatten stellen könne. Viele ihrer Interpretationen sind mittlerweile legendär, wie z. B. ihr 3. Klavierkonzert in d-Moll von Rachmaninow, das 1. Klavierkonzert in b-Moll von Tschaikowski oder der letzte Satz (Precipitato) aus Prokofieffs siebenter Sonate. Viel Talent zeigt sie auch bei Liszt. In seinem Es-Dur-Konzert spielt sie die rauschhaften Passagen mit Kraft und baut die Musik dennoch sehr klug auf.
In den letzten Jahren hat sie ihre Virtuosität, die bei ihren Auftritten enthusiastische Begeisterung hervorruft, etwas abgelegt und tritt zunehmend als Interpretin von Kammermusik in Erscheinung. Sie tritt zudem seit langer Zeit nicht mehr allein im Rahmen eines Klavierabends auf, sondern mit anderen Musikern, etwa ihrer langjährigen Duo-Partnerin Lylia Zilberstein oder als Solistin in Klavierkonzerten.
Martha Argerich ist sehr engagiert in der Förderung junger Klaviertalente und beteiligt sich häufig als Jurorin bei wichtigen Wettbewerben. So war sie lange Zeit Mitglied der Jury des Chopin-Wettbewerbs, bei dem sie in den 70er Jahren für Furore sorgte, als Ivo Pogorelich - den sie als Genie bezeichnete - bereits nach der dritten Runde ausschied und sie sich daraufhin aus Protest weigerte weiterhin in der Jury zu sitzen.
2005 erhielt sie die renommierte Auszeichnung Praemium Imperiale, den „Nobelpreis der Künste“. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
Mehr lesen(Maria) Martha Argerich (* 5. Juni 1941 in Buenos Aires, Argentinien) ist eine argentinische Pianistin.
Bereits mit drei Jahren erhielt Martha Argerich den ersten Unterricht in Buenos Aires bei Scaramuza und debütierte 1949 mit einem Werk für Klavier und Orchester in Buenos Aires. 1955 kam sie mit ihrer Familie nach Europa und setzte ihr Studium in Wien bei Friedrich Gulda fort. Mit etwa 20 Jahren geriet sie in eine Lebenskrise, die bewirkte, dass sie sich vollständig aus dem Konzertbetrieb zurückzog. Erst 1964 gelang es u.a. auch durch die Intervention ihres Lehrers Stefan Askenase, dass sie sich wieder der Öffentlichkeit zeigte. 1965 wurde sie durch den Gewinn des 1. Preises beim Chopin-Wettbewerb weltbekannt. Argerich ist für ihr temperamentvolles Spiel bekannt. Für viele Kritiker, etwa Joachim Kaiser, gilt sie als die feurigste und virtuoseste Pianistin der Gegenwart, die in guten Momenten selbst ihr großes Vorbild Vladimir Horowitz in den Schatten stellen könne. Viele ihrer Interpretationen sind mittlerweile legendär, wie z. B. ihr 3. Klavierkonzert in d-Moll von Rachmaninow, das 1. Klavierkonzert in b-Moll von Tschaikowski oder der letzte Satz (Precipitato) aus Prokofieffs siebenter Sonate. Viel Talent zeigt sie auch bei Liszt. In seinem Es-Dur-Konzert spielt sie die rauschhaften Passagen mit Kraft und baut die Musik dennoch sehr klug auf.
In den letzten Jahren hat sie ihre Virtuosität, die bei ihren Auftritten enthusiastische Begeisterung hervorruft, etwas abgelegt und tritt zunehmend als Interpretin von Kammermusik in Erscheinung. Sie tritt zudem seit langer Zeit nicht mehr allein im Rahmen eines Klavierabends auf, sondern mit anderen Musikern, etwa ihrer langjährigen Duo-Partnerin Lylia Zilberstein oder als Solistin in Klavierkonzerten.
Martha Argerich ist sehr engagiert in der Förderung junger Klaviertalente und beteiligt sich häufig als Jurorin bei wichtigen Wettbewerben. So war sie lange Zeit Mitglied der Jury des Chopin-Wettbewerbs, bei dem sie in den 70er Jahren für Furore sorgte, als Ivo Pogorelich - den sie als Genie bezeichnete - bereits nach der dritten Runde ausschied und sie sich daraufhin aus Protest weigerte weiterhin in der Jury zu sitzen.
2005 erhielt sie die renommierte Auszeichnung Praemium Imperiale, den „Nobelpreis der Künste“. Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.
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Prokofiev: Piano Concerto No.3 / Ravel: Piano Concerto In G Major
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.1967
Discothèque Idéale Qobuz24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Martha Argerich - Debut Recital
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.1995
Discothèque Idéale QobuzHi-Res Audio24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
J.S. Bach: Toccata In C Minor BWV 911; Partita No.2 In C Minor, BWV 826; English Suite No.2 In A Minor, BWV 807
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 02.01.1980
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Chopin: The Legendary 1965 Recording (2021 Remastered Version)
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Warner Classics am 01.03.1999
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Martha Argerich and Friends Live from Lugano 2015 (HD)
Martha Argerich
Instrumentalmusik - Erschienen bei Warner Classics am 13.05.2016
Diapason d'or24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Beethoven: Piano Concerto No. 2; Grieg: Holberg Suite
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Decca Music Group Ltd. am 08.05.2020
Grüße aus Japan. Mit Martha Argerich als Solistin in Beethovens frühem op. 19 gibt es inzwischen mehr als zwanzig Aufnahmen. Deccas neuer Live-Mitschn ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Martha Argerich & Friends Live at the Lugano Festival 2013 (Édition StudioMasters)
Martha Argerich
Kammermusik - Erschienen bei Warner Classics am 19.05.2014
5 de DiapasonNach der Übernahme von EMI durch Warner Classics erscheint die Jahresdokumentation des sommerlichen Luganer „Projekts Martha Argerich“ zum ersten Mal ...
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Beethoven : Symphony No.1 - Piano Concerto No.1 (Live)
Martha Argerich
Symphonieorchester - Erschienen bei Decca Music Group Ltd. am 01.11.2017
4 étoiles ClassicaBeethovens erstes Klavierkonzert begleitet Martha Argerich seit ihrer Wunder-Kindheit. In einem raren Tondokument kann man hören, wie die Achtjährige ...
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Brahms: Klavierquartett Op. 25 – Schumann: Fantasiestücke Op. 88
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.2002
Hi-Res AudioEven after playing it in concert together the previous summer, Argerich, Kremer, Bashmet, and Maisky still spent five days in Berlin recording Brahms' ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Prokofiev For Two
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 23.03.2018
Diapason d'orDen Blick verträumt in die Weite gerichtet und verliebt an Sergei Babayan geschmiegt, so wie Julia an ihren Romeo, spielt Martha Argerich das Marketin ...
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Martha Argerich and Friends Live from the Lugano Festival 2016
Martha Argerich
Instrumentalmusik - Erschienen bei Warner Classics am 01.09.2017
4 étoiles Classica5 de DiapasonDas Lugano Festival von 2015 war schon außerordentlich reich an ausgewählten und besonders mitreißenden Augenblicken gewesen (u.a. Trio von Brahms, So ...
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Tchaikovsky: Piano Concerto No.1; The Nutcracker Suite
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.1996
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Beethoven: Symphony No. 6, "Pastoral" & Piano Sonata No. 17, "Tempest"
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Warner Classics am 04.12.2020
Beethoven's Symphony No. 6 in F major, Op. 68 ("Pastoral"), was transcribed several times; the version played here is by 19th century composer Selmar ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Rachmaninov: Suite No.2 for 2 Pianos etc
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Decca Music Group Ltd. am 01.01.1983
Discothèque Idéale Qobuz16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Live From Lugano 2014 (HD)
Martha Argerich
Instrumentalmusik - Erschienen bei Warner Classics am 08.05.2015
Souvenirs de Lugano. Pünktlich zum diesjährigen 14. „Progetto Martha Argerich“, dem erfolgreichen Tessiner Kammermusik-Festival, erschien die schon ob ...
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Rachmaninov: Piano Concerto No.3 / Tchaikovsky: Piano Concerto No.1 (Live)
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Decca Music Group Ltd. am 01.01.1995
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Saint-Saëns : Carnival des animaux
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Decca Music Group Ltd. am 01.01.1988
Discothèque Idéale Qobuz16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Chopin: 24 Préludes, Piano Sonata No. 2
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.2002
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
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Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Deutsche Grammophon (DG) am 01.01.1984
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Serge Rachmaninov : Music for Two Pianos
Martha Argerich
Instrumentalmusik - Erschienen bei Warner Classics am 10.11.2014
4F de Télérama4 étoiles ClassicaDiapason d'orGramophone Editor's Choice16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The Lugano Recordings (Live)
Martha Argerich
Klassik - Erschienen bei Warner Classics am 21.09.2018
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo