Goat Girl
Im Oktober 2016 gründen vier junge Frauen aus dem unhippen Londoner Stadtteil Brixton eine Band namens Goat Girl: Sie geben sich Kampfnamen wie Clottie Cream, L.E.D., Naima Jelly und Rosy Bones und sagten männlichen Indie-Rock-Kollegen den Kampf an, indem sie mit der selben klassischen Bandbesetzung aus Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug dem Genre einen neuen rauen sowie lakonischen Drive aus Referenzen und Reanimation geben.
Goat Girls Musik ist eine wilde Mischung aus Referenzen: Pixies, Breeders, Elastica, The Fall oder P.J. Harvey sind Namen, an die man unweigerlich beim Hören ihres Indies denken muss. Die Musikerinnen selbst nennen Bands wie The Slits oder The Gun Club als Vorbilder.
Schon die erste Single "Country Sleaze" und die B-Seite "Scum" sorgt mit ihrer Mischung aus Postpunk, Garage-Rock und Noise für Furore und Goat Girl landet auf allen wichtigen Watchlists der britischen, aber auch deutschen Musikpresse. Das selbstbetitelte Debüt "Goat Girl" erscheint 2018 auf dem legendären Indie-Label Rough Trade - und der Vertrag wird an dem Tag geschlossen, an dem die Briten für den Brexit votieren: Ein Fakt, der in der Musik von Goat Girl wichtig ist, denn die Erbinnen der Riot-Girl-Bewegung bringen nicht nur feministische, sondern auch politische Haltungen in ihre Songs.
Nicht nur Großbritannien, sondern auch London selbst spielt eine große Rolle in den Songs von Goat Girl: "Es gibt ein soziales Bewusstsein und gesellschaftsbezogene Kommentare in unserer Musik genau wegen dieser verrückten Stadt, in der wir leben".
Verrückt ist auch, dass sie The Fall bei deren letztem Konzert in London am 27. Juli 2017 supporten, Mark E. Smith stirbt im Januar 2018. Ein Jahr später kommt Bassistin Holy Hole (Holly Mullineaux) zur Band und ersetzt Naima Jelly. Schlagzeugerin Rosy Jones outet sich als non-binäre Person.
2021 erscheint schließlich mit "On All Fours" das zweite Album der untypischen Girlband.
© Laut
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On All Fours
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 29.01.2021
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
ride around
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 13.02.2024
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Goat Girl
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 06.04.2018
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Country Sleaze
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 20.09.2016
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Below The Waste
Alternativ und Indie - Erscheint am 07.06.2024 bei Rough Trade
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
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Sad Cowboy (Remixes)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 07.05.2021
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
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Udder Sounds
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 18.04.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Sad Cowboy (Edit)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 29.09.2020
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Crow Cries
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 20.07.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Scum
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 06.10.2016
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Cracker Drool
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 30.10.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Sad Cowboy (PVA Remix)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 08.04.2021
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Sad Cowboy (Edit)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 29.09.2020
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
On All Fours
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 29.01.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Sad Cowboy (Remixes)
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 07.05.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Throw Me a Bone
Alternativ und Indie - Erschienen bei Rough Trade am 27.03.2018
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo