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Christina Perri

Manchmal geht es schneller als man denkt. Wer dem "amerikanischen Traum" mitsamt seiner "Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär"-Romantik nicht allzu viel abgewinnen kann, der sollte sich einmal mit der Lebensgeschichte von Christina Perri auseinandersetzen. Sie ist der lebende Beweis dafür, dass der Weg vom Normalo-Job in die Ruhmeshallen des Pop-Biz sich bisweilen als kürzer entpuppt als man glaubt. In Philadelphia geboren, wächst Christina in einem eher unmusikalischen Umfeld auf. Zuhause dreht sich vielmehr alles um Frisuren, Perücken und Kopf-Kosmetik. Das liegt daran, dass Christinas Mutter ihren Lebensunterhalt in einem Frisör-Salon verdient. Mit sechs Jahren macht Christina erstmals musikalisch auf sich aufmerksam, als sie während ihrer eigenen Kommunion ihre Bühnen-Premiere feiert. Solch ein Erfolg stachelt natürlich an, und so nimmt Christina zwei Jahre später Klavierunterricht. Da die Klaviatur ihr Verlangen nur unzureichend stillt, bringt sich Christina noch selbst das Gitarrespielen bei. Christina ist jetzt fünfzehn und beginnt so langsam damit, eigene Songideen in die Tat umzusetzen: "Ich habe mich sehr oft verliebt, bin durch die Welt gereist und habe viele verrückte Dinge gemacht, die viele Menschen noch nicht gemacht haben. Ich habe Geschichten gesammelt und dann Lieder geschrieben über alles, das ich erlebt habe", erinnert sie sich. Christina arbeitet weiter eifrig an ihren Singer/Songwriter-Visionen, studiert für kurze Zeit an der Kunst-Uni in Philadelphia und siedelt letztlich nach Los Angeles um, um ihrem großen Traum von einer Musik-Karriere näher zu kommen. Tagsüber arbeitet sie in einem Café, abends verbringt sie die meiste Zeit vor ihrem Computer, um ihre Kompositionen im Internet zu verbreiten. YouTube sei Dank, findet ihr Song "Tragedy" Gehör bei Bill Silva, einem Manager-Mogul, der unter anderem auch die berühmte Hollywood Bowl betreut. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und Christina steht im Studio, um ihren ersten Longplayer einzuspielen: "Oh mein Gott, das war mein größter Traum und ich habe schon so lange davon geträumt, und jetzt ist es wahr geworden. Es war eine große Herausforderung, aber zugleich auch wunderbar. Es ist etwas, das ich niemals vergessen werde", schwärmt die Sängerin. Im Mai 2011 steht ihr Debüt "Lovestrong" in den Plattenläden der USA. Deutschland ist erst im Januar 2012 dran. Doch für die jüngere Schwester von Shinedown-Gitarrist Nick Perri kommt es noch besser. Ihr Song "A Thousand Years" landet gar auf dem Soundtrack des vierten Twilight-Films: "Ich werde zu einem zwölfjährigen Mädchen. Ich bin ein absoluter 'Twilight'-Fan, und jeder weiß es. Es ist urkomisch, denn ich versuche, cool zu sein und schaffe es nicht." Trotz plötzlicher Privilegien und fulminanter Blitzkarriere will Christina nicht abheben: "Ich denke nicht viel darüber nach und ich denke, das hält mich am Boden. Außerdem nehme ich mich selbst nicht so ernst." Bereits Ende 2012 beginnt die Sängerin wieder damit, Songs zu schreiben. Nach abgeschlossenen Demoaufnahmen setzt sie sich mit zwei Dutzend Co-Komponisten zusammen und hat Anfang 2013 um die 50 Songs für ihr zweites Album fertiggestellt. Mit 16 davon im Gepäck reist sie nach London, um mit Produzent Jake Gosling daran zu arbeiten. Nach einem Sommer auf dessen Farm sind neun von dreizehn Titeln für "Head Or Heart" im Kasten. Darauf findet sich auch ein Duett mit Ed Sheeran. Hierzulande erscheint "Head Or Heart" im März 2014. 2016 ist Perri auf Lindsey Stirlings drittem Album "Brave Enough" zu Gast, in der Folge veröffentlich sie zwei ihren Töchtern gewidmete Alben mit Wiegen- und Kinderl-Liedern: "Songs for Carmella: Lullabies & Sing-a-Longs" erscheint 2018, "Songs for Rosie" ist ihrer tot geborenen Tochter Rosie gewidmet und kommt am ersten Todestag des Kindes am 24. November 2021. Für den Sommer 2022 ist mit "A Lighter Shade of Blue" wieder ein reguläres Studioalbum angekündigt. Der Release wird dann aber mehrfach verschoben, möglicherweise auch wegen der erneuten Schwangerschaft, die Perri im Mai bekannt gibt.
© Laut

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