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Daymé Arocena

Die kubanische Sängerin, Komponistin und Chor-Leiterin Daymé Arocena überrascht mit einer ordentlichen Portion Charme und Talent. Gerne erkundet sie die verschiedensten musikalischen Gebiete und so findet man in ihrem Repertoire unterschiedliche Einflüsse, vor allem aber aus dem Bereich des Jazz und des kubanischen Neo-Souls.
Arocena ist immer in weiß gekleidet, was ihre Zugehörigkeit zu der afro-kubanischen Religion Santeria darstellen soll, die einen hohen Stellenwert in ihrem Leben hat.




In ihrer Familie nimmt die Musik einen wichtigen Platz ein. Aufgewachsen mit den Platten ihres Vaters und den Liedern ihrer Großmutter, sagt die Künstlerin von sich selber, ihr ganzes Leben lang schon gesungen zu haben. Schon mit vier Jahren findet Daymé Arocena Freude daran, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen und lässt ihr ganzes Stadtviertel ihre Stimme hören. Ihre Eltern, die sofort ihr musikalisches Talent erkennen, setzen sich in den Kopf, das Instrument zu finden, das am besten zu ihrem Kind passt. Die Suche dauert zwei Jahre: Sie versucht sich an der Violine, an der Trompete, am Klavier und an der Gitarre…Ohne eindeutige Ergebnisse. Erst als Chorleiterin blüht Arocena schließlich richtig auf. Ihre Stimme wird zu ihrem Instrument.




Mit acht Jahren stößt sie zu der lokalen Gruppe D’Senitos und lernt durch diese zahlreiche amerikanische und englische Lieder kennen. Let it be von den Beatles wird der Song sein, den sie bei ihrem ersten Auftritt im kubanischen Fernsehen singt.
2007 gewinnt sie den Mari y el Arte Preis und mit 14 Jahren wird sie die Leadsängerin der Big Band „Los Primos“. Hierdurch fängt sie an, sich für die großen, weiblichen Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald, Nina Simone und Billie Holiday zu interessieren.




Am Ende ihrer Schulzeit wird Daymé Arocena vom kubanischen Kulturminister eingeladen, beim Jazz Plaza zu singen. Bei dieser Gelegenheit lernt die Sängerin die kanadische Saxofonistin Jane Bunnett kennen. Diese ist von der Stimme der jungen Künstlerin begeistert und lädt sie ein, beim Sistering Festival in Toronto mitzumachen. Bei der Band “Maqueque” ist sie von der Crème de la Crème der kubanischen Musikszene umgeben und hierdurch gelangt ihr der internationale Durchbruch.




François Renié, der Direktor der kulturellen Plattform Havana Cultura ist der Nächste, der auf sie aufmerksam wird. Er lädt sie ein, bei dem Projekt Havana Cultura Mix mitzumachen, das sich dadurch auszeichnet, Produzenten aus aller Welt zu vereinen, um dann in Kuba ein Album mit lokalen Künstlern aufzunehmen. Bei diesem Projekt, das vom französischen DJ Gilles Peterson instrumentiert ist, singt Daymé Arocena bei drei Liedern der Platte mit.
Die Idee eines Soloalbums lässt danach nicht lange auf sich warten. 2015 erscheint die erste EP The Havana Cultura Sessions und kurz darauf folgt das erste Studioalbum Nuevo Era, die beide bei Gilles Petersons Label Brownswood Recordings erscheinen.
© LG/Qobuz

Diskografie

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