- 1 Je me souviens
- 2 C'est la vie
- 3 Rendez-vous à Paris
- 4 Hey Gagarin
- 5 Millions of Stars
- 6 Tout est bleu
- 7 Love Love Love
- 8 Bells
- 9 Miss Moon
- 10 Give Me a Sign
- 11 Gloria, Lonely Boy
- 12 Silhouette
Über das Album
Der Titel sagte bereits alles, aber alle waren noch nicht bereit dazu. Jean-Michel Jarre, der dank seines Riesenkonzerts auf dem Moskauer Roten Platz ein weiteres Mal einen glorreichen Eingang ins Buch der Rekorde gefunden hatte, veröffentlicht im Jahre 2000, drei Jahre nach dem Nachfolgealbum seines Meisterwerkes Oxygène, dieses Métamorphose, das seine Fans gänzlich überrascht, weil es Stimmen gibt! Der Opener, Je me souviens, untermalt von einem Instrumental in der Art der achtziger Jahre, ist eine Kooperation mit der amerikanischen Sängerin Laurie Anderson, bevor dann Natacha Atlas im darauffolgenden Titel in Szene tritt. In C’est la vie macht die Diva des Transglobal Underground das, was sie gut kann; dazu gehören Einlagen mit Musik aus dem Nahen Osten und der Produzent Joachim Garraud begleitet sie dabei mit den entsprechenden Perkussionsinstrumenten, mit Trance erzeugendem Beat und Keyboard, sodass es beinahe ein bisschen kitschig klingt.
Daraufhin ruft Jarres mit Vocoder gefilterte, von
aquatischen Glitch-Ereignissen unterlegte Stimme
parolenartig Rendez-vous à
Paris. In Bells wird er von der Violine der
irischen Sharon Corr, Mitglied der Gruppe The Corrs, begleitet: Es
ist einer der wenigen, komplett instrumentalen Tracks und scheint
für den Dancefloor bestimmt zu sein, wogegen
Tout est bleu mit
seinem Technobeat wohl ein kleiner geschmacklicher Irrtum ist.
Trotz des hübschen Line-ups bleibt der gewünschte kommerzielle
Erfolg der Platte aus, anscheinend haben Jean-Michel Jarres
unverbesserliche Anhänger nichts verstanden. Zwanzig Jahre später
sind sie vielleicht anderer Meinung. © Smaël
Bouaici/Qobuz
Hi-Res 24 Bit – 48.00 kHz
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