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Chelsea Wolfe|Hiss Spun

Hiss Spun

Chelsea Wolfe

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Nimm den ersten Eindruck nie für die ganze Wahrheit. Dieser würde dazu verleiten, Chelsea Wolfes "Hiss Spun" als ihr Doom Metal-Album zu bezeichnen. Doch läge man mit dieser Beschreibung ebenso richtig wie komplett daneben. Nach einer kurzen Feedback-Einleitung in "Spun", springt einem diese Veränderung jedoch am deutlichsten an. Das fünfte Album geht den auf "Abyss" mit "Iron Moon" eingeleiteten Weg konsequent weiter. So gallig und angriffslustig wie hier klang die Sängerin noch nie. Die Dunkelheit, der Schmerz, die Trauer und die Verzweiflung sollen ruhig kommen. Chelsea Wolfe behält trotzig die Oberhand und kämpft, schreit, beißt und faucht euch nieder. Ihr mögt ein wichtiger Teil von ihr sein, aber niemals die vollständige Oberhand gewinnen. Doch "Hiss Spun" stellt keinen Bruch, sondern die logische Fortsetzung ihrer Entwicklung dar. Wolfe erfindet sich nicht neu, steht aber auch nicht still. Viel mehr findet sie einen perfekten fließenden Übergang zwischen ihrem bisherigen Output und ihrem Jetzt, bezieht ihre eigene Vergangenheit immer wieder ein. Sie dreht an den richtigen Rädern, um ihre Mischung aus dunklem Rock, Metal, Doom Folk, Drone und Elektronik weiter zu vervollkommnen. All die bisher von ihr existierenden Variationen finden auch hier statt und verbinden sich zu einer. Nur dreht sie diesmal die Lautstärke bis an die Schmerzgrenze auf. So verweigert sie sich weiterhin jedem Anflug von Langweile und jeglicher Schubladisierung. Erstmals beteiligt sich die Singer/Songwriterin nicht an der Produktion ihres Albums. Diese übernimmt Converge-Gitarrist Kurt Ballou. Zudem verstärken der Queens Of The Stone Age-Gitarrist Troy Van Leeuwen ("16 Psyche", "Vex") und Aaron Turners (Isis, Old Man Gloom, Lotus Eaters) in "Vex" den drastischen Einstieg in den Longplayer. Nach einem geordneten Beginn entzündet sich der bedrohliche Song mehr und mehr, bis er mit Turners brutalem Einstieg komplett in Flammen steht. Seine dämonischen Growls ringen gegen Wolfes gespenstisch entrückte Stimme. Beide bilden die dämonische Reflektion ihres Gegenübers. "We'll fight with claws and teeth." Den wirklich einschneidenen Unterschied zu "Abyss" stellt jedoch Schlagzeugerin Jess Gowrie dar, die nun mit Bryan Tulao (Gitarre) und Wolfes treuer Geheimwaffe Ben Chisholm (Bass, Klavier, Synthesizer und Klangkollagen) die Band bildet. Wolfe bezieht die alte Weggefährtin, mit der sie bereits vor "The Grime And The Glow" zusammenarbeitete, gleich in das Songwriting ein. Ihre harten, voranschleppenden Rhythmen bestimmen die markante Atmosphäre. Sie macht den entscheidenden Unterschied zu den bisherigen Alben aus, verleiht "Hiss Spun" Seele und Leben. Thematisch steht die überall zunehmend um sich greifende Endzeitstimmung im Mittelpunkt. Naturkatastrophen, Staatsführer drohen sich täglich mit Atomwaffen, die Rechtspopulisten erheben sich, Religion dient als Begründung für Ausgrenzung und Mord. "Man wird ständig mit schlechten Nachrichten bombardiert. Menschen werden kaputtgemacht oder aus beschissenen oder überhaupt keinen Gründen getötet. Es scheint, als stünde die Welt schon seit Monaten in Tränen und dann erinnerst du dich, dass die Welt schon seit langer Zeit am Arsch ist. Sie ist seit Anbeginn am Arsch. Das ist überwältigend und ich muss darüber schreiben." All dies verbinden vier die Songs durchziehende Wörter, die Wolfe in "Welt" wie ein Mantra in Dauerschleife wiederholt: "Flux / Hiss / Welt / Groan." "Der Klang dieser Wörter hatte es mir einfach angetan", erklärt sie im Intro-Interview. "'Flux' steht für Bewegung, 'hiss' steht für Lebenskraft, 'welt' steht für Dunkelheit und Verletzung, 'groan' ist zugleich sinnlich und tödlich." Der Refrain der lärmverhangenen Vorabsingle "16 Psyche", wohl das eingängigste Stück des Longplayers, setzt sich langfristig fest. Eine riffbeladene Mischung aus den langsamen, bebenden Metal-Spielarten, gekrönt von Van Leeuwens sich langsam aus dem Hinterhalt anschleichenden Gitarrensolo. "I feel it crawl up my legs / Let me wrap you up in these thighs / It gets me out of my head again." Doch "Hiss Spun" verfügt neben Lärm und Gewalt auch über einen ganz anderen, ruhigeren Part, in der sich Wolfes düstere Folk-Seite manifestiert. Dann ist sie wieder ganz die Künstlerin von "The Grim And The Glow" oder "Pain Is Beauty". Im mitternächtlichen "Two Spirit" begleitet sie über weite Strecken nur eine akustische Gitarre, bis grollende Percussions und eine elektrische Gitarre die klaustrophobische Stimmung des Stücks vollenden. Im elektronischen "Offering" singt sie aus der Perspektive des verschmutzten Saltonsees. "You and I, you a lesson / But never offered it to me / Human life gone wild / It was not enough for me." In den stärksten Tracks "The Culling" und "Twin Fawn" verbinden sich schließlich die beiden "Hiss Spun"-Gesichter zu einem einzigen. Hier treffen flüsternde Ruhe und aufwühlende Gewalt aufeinander. Ehrfurchtgebietende Songs, in denen tiefe Bass-Einschläge, gezielte Feedback-Stiche, unheilverkündende Gitarrenwände und Gowries brutales Schlagzeugspiel die zuvor zaghaft aufgebaute Atmosphäre durchstoßen. In diesem Moment wird aus Chelsea Wolfes Stimme ein "Hiss Spun" durchziehender Schmerz, wird sie selbst zu der Finsternis, in die sie so lange blickte. "You cut me open / You lived inside / You kill the wonder/ Nowhere to hide."
© Laut

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Hiss Spun

Chelsea Wolfe

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1
Spun
00:05:28

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

2
16 Psyche
00:04:18

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

3
Vex
00:03:02

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

4
Strain
00:01:13

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

5
The Culling
00:06:00

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

6
Particle Flux
00:04:52

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

7
Twin Fawn
00:06:06

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

8
Offering
00:02:49

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

9
Static Hum
00:04:20

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

10
Welt
00:01:54

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

11
Two Spirit
00:05:04

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

12
Scrape Explicit
00:03:03

Chelsea Wolfe, Composer, Writer, MainArtist

© 2017 Sargent House ℗ 2017 Sargent House

Albumbeschreibung

Nimm den ersten Eindruck nie für die ganze Wahrheit. Dieser würde dazu verleiten, Chelsea Wolfes "Hiss Spun" als ihr Doom Metal-Album zu bezeichnen. Doch läge man mit dieser Beschreibung ebenso richtig wie komplett daneben. Nach einer kurzen Feedback-Einleitung in "Spun", springt einem diese Veränderung jedoch am deutlichsten an. Das fünfte Album geht den auf "Abyss" mit "Iron Moon" eingeleiteten Weg konsequent weiter. So gallig und angriffslustig wie hier klang die Sängerin noch nie. Die Dunkelheit, der Schmerz, die Trauer und die Verzweiflung sollen ruhig kommen. Chelsea Wolfe behält trotzig die Oberhand und kämpft, schreit, beißt und faucht euch nieder. Ihr mögt ein wichtiger Teil von ihr sein, aber niemals die vollständige Oberhand gewinnen. Doch "Hiss Spun" stellt keinen Bruch, sondern die logische Fortsetzung ihrer Entwicklung dar. Wolfe erfindet sich nicht neu, steht aber auch nicht still. Viel mehr findet sie einen perfekten fließenden Übergang zwischen ihrem bisherigen Output und ihrem Jetzt, bezieht ihre eigene Vergangenheit immer wieder ein. Sie dreht an den richtigen Rädern, um ihre Mischung aus dunklem Rock, Metal, Doom Folk, Drone und Elektronik weiter zu vervollkommnen. All die bisher von ihr existierenden Variationen finden auch hier statt und verbinden sich zu einer. Nur dreht sie diesmal die Lautstärke bis an die Schmerzgrenze auf. So verweigert sie sich weiterhin jedem Anflug von Langweile und jeglicher Schubladisierung. Erstmals beteiligt sich die Singer/Songwriterin nicht an der Produktion ihres Albums. Diese übernimmt Converge-Gitarrist Kurt Ballou. Zudem verstärken der Queens Of The Stone Age-Gitarrist Troy Van Leeuwen ("16 Psyche", "Vex") und Aaron Turners (Isis, Old Man Gloom, Lotus Eaters) in "Vex" den drastischen Einstieg in den Longplayer. Nach einem geordneten Beginn entzündet sich der bedrohliche Song mehr und mehr, bis er mit Turners brutalem Einstieg komplett in Flammen steht. Seine dämonischen Growls ringen gegen Wolfes gespenstisch entrückte Stimme. Beide bilden die dämonische Reflektion ihres Gegenübers. "We'll fight with claws and teeth." Den wirklich einschneidenen Unterschied zu "Abyss" stellt jedoch Schlagzeugerin Jess Gowrie dar, die nun mit Bryan Tulao (Gitarre) und Wolfes treuer Geheimwaffe Ben Chisholm (Bass, Klavier, Synthesizer und Klangkollagen) die Band bildet. Wolfe bezieht die alte Weggefährtin, mit der sie bereits vor "The Grime And The Glow" zusammenarbeitete, gleich in das Songwriting ein. Ihre harten, voranschleppenden Rhythmen bestimmen die markante Atmosphäre. Sie macht den entscheidenden Unterschied zu den bisherigen Alben aus, verleiht "Hiss Spun" Seele und Leben. Thematisch steht die überall zunehmend um sich greifende Endzeitstimmung im Mittelpunkt. Naturkatastrophen, Staatsführer drohen sich täglich mit Atomwaffen, die Rechtspopulisten erheben sich, Religion dient als Begründung für Ausgrenzung und Mord. "Man wird ständig mit schlechten Nachrichten bombardiert. Menschen werden kaputtgemacht oder aus beschissenen oder überhaupt keinen Gründen getötet. Es scheint, als stünde die Welt schon seit Monaten in Tränen und dann erinnerst du dich, dass die Welt schon seit langer Zeit am Arsch ist. Sie ist seit Anbeginn am Arsch. Das ist überwältigend und ich muss darüber schreiben." All dies verbinden vier die Songs durchziehende Wörter, die Wolfe in "Welt" wie ein Mantra in Dauerschleife wiederholt: "Flux / Hiss / Welt / Groan." "Der Klang dieser Wörter hatte es mir einfach angetan", erklärt sie im Intro-Interview. "'Flux' steht für Bewegung, 'hiss' steht für Lebenskraft, 'welt' steht für Dunkelheit und Verletzung, 'groan' ist zugleich sinnlich und tödlich." Der Refrain der lärmverhangenen Vorabsingle "16 Psyche", wohl das eingängigste Stück des Longplayers, setzt sich langfristig fest. Eine riffbeladene Mischung aus den langsamen, bebenden Metal-Spielarten, gekrönt von Van Leeuwens sich langsam aus dem Hinterhalt anschleichenden Gitarrensolo. "I feel it crawl up my legs / Let me wrap you up in these thighs / It gets me out of my head again." Doch "Hiss Spun" verfügt neben Lärm und Gewalt auch über einen ganz anderen, ruhigeren Part, in der sich Wolfes düstere Folk-Seite manifestiert. Dann ist sie wieder ganz die Künstlerin von "The Grim And The Glow" oder "Pain Is Beauty". Im mitternächtlichen "Two Spirit" begleitet sie über weite Strecken nur eine akustische Gitarre, bis grollende Percussions und eine elektrische Gitarre die klaustrophobische Stimmung des Stücks vollenden. Im elektronischen "Offering" singt sie aus der Perspektive des verschmutzten Saltonsees. "You and I, you a lesson / But never offered it to me / Human life gone wild / It was not enough for me." In den stärksten Tracks "The Culling" und "Twin Fawn" verbinden sich schließlich die beiden "Hiss Spun"-Gesichter zu einem einzigen. Hier treffen flüsternde Ruhe und aufwühlende Gewalt aufeinander. Ehrfurchtgebietende Songs, in denen tiefe Bass-Einschläge, gezielte Feedback-Stiche, unheilverkündende Gitarrenwände und Gowries brutales Schlagzeugspiel die zuvor zaghaft aufgebaute Atmosphäre durchstoßen. In diesem Moment wird aus Chelsea Wolfes Stimme ein "Hiss Spun" durchziehender Schmerz, wird sie selbst zu der Finsternis, in die sie so lange blickte. "You cut me open / You lived inside / You kill the wonder/ Nowhere to hide."
© Laut

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