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Gestatten, Wilson der Name. Multiinstrumentalist, Produzent, Komponist und Alleinherrscher in einem. Der Name verpflichtet eben, wie auch die derzeitige Anschrift des 43-jährigen.
Die Adresse lautet Laurel Canyon, jener bedeutungsschwangere Ort in LA, an dem auch Kollegen wie Joe Bonamassa, John Mayall, Iggy Pop, Graham Nash oder Slash einen Wohnsitz haben. In dieser illustren Gesellschaft ist für reichlich Vitamin B gesorgt. Wilson produzierte bereits Conor Oberst und Father John Misty, der auch auf dem neuen Album mitwirkt. Daneben schwingt er auf der Us+Them-Tour von Roger Waters die Axt.
Seine Bezugspunkte lesen sich somit wie eine Bestenliste der 70er und 80er Jahre mit Bezug zu heute. Dem Motto folgend 'Früher war nicht alles besser, aber auch der Fortschritt hat seine Tücken' masht und mixt Wilson Stile, Genre und Zeiten, bedient sich hier wie dort und referiert in Sound und Arrangement Produzentengrößen wie Trevor Horn (Yes, Genesis, Frankie Goes To Hollywood) und Phil Spector (The Beatles, Ramones).
"Hi Ho To Rightgeous" versprüht einen lockeren Country-Vibe, wohingegen "Trafalgar Square" mit einem zünftigen Boogie unterlegt ist. In "There's A Light" schaut Wilson als Tourist auf der E-Street vorbei. "Sunset Blvd" klingt wie eine Musical-Ballade, und das Gitarren-Lick im Titeltrack könnte direkt einem Spaghetti-Western entlehnt sein. In "Hard To Get Over" sticht eindeutig Peter Gabriels Sledgehammer-Ästhetik heraus.
Wobei auch ein gewisser Adam Granduciel mit seiner modernen Americana-Version der The War On Drugs Einfluss genommen hat, am ohrenscheinlichsten bei "Over The Midnight", "Living With Myself" oder "Loving You", die gut und gerne auf "Lost In The Dream" oder "A Deeper Understanding" ihren Platz gefunden hätten. Dessen Stil in Form eingängiger, repetitiver Drum-Beats, detaillierter Produktion und hypnotisch-poppiger Songstrukturen ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Epos über eine gescheiterte Beziehung.
Daher rührt auch der Name "Rare Birds". Ein eigentlich wie für einander geschaffenes Paar, bricht auseinander und hinterlässt immerhin diese 80-minütige Dramenbewältigung, bei der wenigstens Lana Del Rey mit ihren Backround-Vocals für einen versöhnlichen Moment sorgt.
© Laut
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Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
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Gordon Lightfoot, Composer - Jonathan Wilson, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Jonathan Wilson, Composer, MainArtist
2011 Bella Union 2011 Bella Union
Albumbeschreibung
Gestatten, Wilson der Name. Multiinstrumentalist, Produzent, Komponist und Alleinherrscher in einem. Der Name verpflichtet eben, wie auch die derzeitige Anschrift des 43-jährigen.
Die Adresse lautet Laurel Canyon, jener bedeutungsschwangere Ort in LA, an dem auch Kollegen wie Joe Bonamassa, John Mayall, Iggy Pop, Graham Nash oder Slash einen Wohnsitz haben. In dieser illustren Gesellschaft ist für reichlich Vitamin B gesorgt. Wilson produzierte bereits Conor Oberst und Father John Misty, der auch auf dem neuen Album mitwirkt. Daneben schwingt er auf der Us+Them-Tour von Roger Waters die Axt.
Seine Bezugspunkte lesen sich somit wie eine Bestenliste der 70er und 80er Jahre mit Bezug zu heute. Dem Motto folgend 'Früher war nicht alles besser, aber auch der Fortschritt hat seine Tücken' masht und mixt Wilson Stile, Genre und Zeiten, bedient sich hier wie dort und referiert in Sound und Arrangement Produzentengrößen wie Trevor Horn (Yes, Genesis, Frankie Goes To Hollywood) und Phil Spector (The Beatles, Ramones).
"Hi Ho To Rightgeous" versprüht einen lockeren Country-Vibe, wohingegen "Trafalgar Square" mit einem zünftigen Boogie unterlegt ist. In "There's A Light" schaut Wilson als Tourist auf der E-Street vorbei. "Sunset Blvd" klingt wie eine Musical-Ballade, und das Gitarren-Lick im Titeltrack könnte direkt einem Spaghetti-Western entlehnt sein. In "Hard To Get Over" sticht eindeutig Peter Gabriels Sledgehammer-Ästhetik heraus.
Wobei auch ein gewisser Adam Granduciel mit seiner modernen Americana-Version der The War On Drugs Einfluss genommen hat, am ohrenscheinlichsten bei "Over The Midnight", "Living With Myself" oder "Loving You", die gut und gerne auf "Lost In The Dream" oder "A Deeper Understanding" ihren Platz gefunden hätten. Dessen Stil in Form eingängiger, repetitiver Drum-Beats, detaillierter Produktion und hypnotisch-poppiger Songstrukturen ziehen sich wie ein roter Faden durch dieses Epos über eine gescheiterte Beziehung.
Daher rührt auch der Name "Rare Birds". Ein eigentlich wie für einander geschaffenes Paar, bricht auseinander und hinterlässt immerhin diese 80-minütige Dramenbewältigung, bei der wenigstens Lana Del Rey mit ihren Backround-Vocals für einen versöhnlichen Moment sorgt.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:18:18
- Künstler: Jonathan Wilson
- Komponist: Various Composers
- Label: Bella Union
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
2011 Bella Union 2011 Bella Union
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