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Die Reihe erfolgreicher Alben von Joni Mitchell in den frühen 1970er Jahren bildet einen der bemerkenswertesten Abschnitte musikalischer Hochleistung in der Pop-Ära. Die Folk-Rock-Perfektion von Ladies of the Canyon (1970) führte zur starken emotionalen Intensität von Blue (1971), die dann in die kaleidoskopartige Klang-Experimentierfreude von For the Roses (1972) mündete. Auch wenn diese Ära nur einen einzigen Top-40-Hit in den USA hervorbrachte (You Turn Me On, I'm A Radio von 1972), etablierte sich Mitchell dennoch als eine beeindruckende Künstlerin, die nicht nur musikalisch interessanter war als viele ihrer Kollegen aus der Hippie-Ära, sondern auch wesentlich ikonoklastischer in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst und das Musikgeschäft. Man hätte also annehmen können, dass Mitchell nach ihrer Auszeit 1973 mit einem Album zurückkehren würde, das entweder direkt auf die Charts abzielte oder ihrer kreativen Abenteuerlust Ausdruck verlieh. Court and Spark schaffte beides. Es ist bei weitem Mitchells kommerziell erfolgreichstes Album – ihr einziges, das in den USA mit Doppel-Platin ausgezeichnet wurde und das mit Help Me ihren einzigen Top-Ten-Hit in den USA enthielt – und seine Popularität überdeckte seine Ungewöhnlichkeit. Als Fortsetzung der jazzigen Anklänge, die For the Roses so interessant machten, entwickelte sich Court zu einer funkigen, fusionierten Angelegenheit, bei der Mitglieder der Crusaders und von Tom Scotts L.A. Express Mitchells ungewöhnliches Gitarrenspiel hervorragend ergänzten. Bei Mitchell ist "jazzy" sowohl eine Denkweise als auch eine klangliche Signatur (die Coverversion von Annie Ross' Twisted, die das Album abschließt, kommt dem echten "Jazz" am nächsten), wodurch sie tief in die ungewöhnlichen Stimmungen und Akkordvoicings eintauchen kann, die sie schon immer bevorzugt hat, aber auch die Arrangements der Songs über das einfache Muster Strophe-Refrain-Strophe hinaus zu öffnen. Natürlich sind ihre Texte so beeindruckend wie immer (die Bilder in Raised on Robbery sind ebenso anschaulich wie indirekt), aber sogar die weitgehend textfreien, mehrstimmigen Harmonien von Trouble Child und People's Parties verschlagen dem Zuhörer den Atem. Mitchells Einsatz des "Studios als Instrument" ist bemerkenswert. Und während sie wieder einmal zusammen mit dem hervorragenden Tontechniker Henry Lewy selbst produziert, hat ihre wagemutige Herangehensweise an die Gestaltung von Court auch dazu beigetragen, dass es das am besten klingende Album in ihrem bisherigen Katalog ist. © Jason Ferguson/Qobuz
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Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
David Crosby, Backing Vocals - Milt Holland, Chimes - WILTON FELDER, Bass Guitar - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Backing Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Jose Feliciano, Electric Guitar - Graham nash, Backing Vocals - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - WILTON FELDER, Bass Guitar - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe, Strings Arranger - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist, Strings Arranger - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - Wayne Perkins, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
David Crosby, Backing Vocals - Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, Clavinet, MainArtist, Strings Arranger - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - LARRY CARLTON, Electric Guitar - Susan Webb, Backing Vocals
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - LARRY CARLTON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Max Bennett, Bass Guitar - ROBBIE ROBERTSON, Electric Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Chuck Findley, Trumpet - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, Writer, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Dennis Budimir, Electric Guitar - Jim Hughart, Bass Guitar
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Cheech Marin, Backing Vocals - Milt Holland, Chimes - Bernie Grundman, MasteringEngineer - Chuck Findley, Trumpet - Tom Scott, Oboe - JOHN GUERIN, Drums, Percussion - Henry Lewy, Engineer - Joni Mitchell, Producer, Piano, Vocals, MainArtist - JOE SAMPLE, Piano - Wardell Gray, Writer - Max Bennett, Bass Guitar - Annie Ross, Writer - LARRY CARLTON, Electric Guitar - Thomas Chong, Backing Vocals
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records
Albumbeschreibung
Die Reihe erfolgreicher Alben von Joni Mitchell in den frühen 1970er Jahren bildet einen der bemerkenswertesten Abschnitte musikalischer Hochleistung in der Pop-Ära. Die Folk-Rock-Perfektion von Ladies of the Canyon (1970) führte zur starken emotionalen Intensität von Blue (1971), die dann in die kaleidoskopartige Klang-Experimentierfreude von For the Roses (1972) mündete. Auch wenn diese Ära nur einen einzigen Top-40-Hit in den USA hervorbrachte (You Turn Me On, I'm A Radio von 1972), etablierte sich Mitchell dennoch als eine beeindruckende Künstlerin, die nicht nur musikalisch interessanter war als viele ihrer Kollegen aus der Hippie-Ära, sondern auch wesentlich ikonoklastischer in ihrer Herangehensweise an ihre Kunst und das Musikgeschäft. Man hätte also annehmen können, dass Mitchell nach ihrer Auszeit 1973 mit einem Album zurückkehren würde, das entweder direkt auf die Charts abzielte oder ihrer kreativen Abenteuerlust Ausdruck verlieh. Court and Spark schaffte beides. Es ist bei weitem Mitchells kommerziell erfolgreichstes Album – ihr einziges, das in den USA mit Doppel-Platin ausgezeichnet wurde und das mit Help Me ihren einzigen Top-Ten-Hit in den USA enthielt – und seine Popularität überdeckte seine Ungewöhnlichkeit. Als Fortsetzung der jazzigen Anklänge, die For the Roses so interessant machten, entwickelte sich Court zu einer funkigen, fusionierten Angelegenheit, bei der Mitglieder der Crusaders und von Tom Scotts L.A. Express Mitchells ungewöhnliches Gitarrenspiel hervorragend ergänzten. Bei Mitchell ist "jazzy" sowohl eine Denkweise als auch eine klangliche Signatur (die Coverversion von Annie Ross' Twisted, die das Album abschließt, kommt dem echten "Jazz" am nächsten), wodurch sie tief in die ungewöhnlichen Stimmungen und Akkordvoicings eintauchen kann, die sie schon immer bevorzugt hat, aber auch die Arrangements der Songs über das einfache Muster Strophe-Refrain-Strophe hinaus zu öffnen. Natürlich sind ihre Texte so beeindruckend wie immer (die Bilder in Raised on Robbery sind ebenso anschaulich wie indirekt), aber sogar die weitgehend textfreien, mehrstimmigen Harmonien von Trouble Child und People's Parties verschlagen dem Zuhörer den Atem. Mitchells Einsatz des "Studios als Instrument" ist bemerkenswert. Und während sie wieder einmal zusammen mit dem hervorragenden Tontechniker Henry Lewy selbst produziert, hat ihre wagemutige Herangehensweise an die Gestaltung von Court auch dazu beigetragen, dass es das am besten klingende Album in ihrem bisherigen Katalog ist. © Jason Ferguson/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:36:48
- Künstler: Joni Mitchell
- Label: Rhino - Elektra
- Genre: Pop/Rock Pop
© 1974 Elektra Records. ℗ 1974 Elektra Records. Marketed by Rhino Entertainment Company, a Warner Music Group Company..
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