Chávez: Sinfonia India, Sinfonia de Antigona & Sinfonia Romantica

Albumbeschreibung

Der Komponist Carlos Chávez dirigiert hier seine eigenen Werke in einer Aufnahme, die er 1958 an der Spitze des New Yorker Stadium Symphony Orchestras realisiert hat. Es handelt sich dabei um ein Studioorchester, das zweifellos aus den besten Musikern der verschiedenen New Yorker Ensembles besteht, was durch die Liste der leitenden Dirigenten bestätigt wird: vor allem Stokowski und Bernstein. Es ist also eines dieser ausgezeichneten Studio- und Konzertorchester, und man muss sagen, dass die Arbeit mit Chávez ganz außergewöhnlich ist: Der Komponist haucht den Musikern in seiner ersten (Sinfonia de Antigona, 1932), der zweiten (Sinfonia India, 1936) und der vierten (Sinfonia romantica, 1952) Sinfonie eine unglaubliche Vitalität ein. Die Titel der Sinfonien stammen von Chávez. Es sei angemerkt, dass „India“ eigentlich für präkolumbianische Zivilisationen steht, aus denen einzigartige rituelle Gesänge und Volkslieder bis in unsere Zeit überliefert wurden. Heutzutage würde man wohl von einer „prähispanischen“ oder „indianischen Sinfonie“ sprechen. Diese historischen Aufnahmen wurden natürlich einem vorbildlichen Remastering unterzogen, so dass ihr 60-jähriges Alter kaum zu hören ist. Man sollte sie sich nicht entgehen lassen. © SM/Qobuz