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Bamberger Symphoniker|Brahms: Symphony No. 4 - Dvorák: Symphony No. 9 "From the New World"

Brahms: Symphony No. 4 - Dvorák: Symphony No. 9 "From the New World"

Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa

Verfügbar in
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Den ersten Satz von Brahms’ vierter Sinfonie kann man mit großem Ernst, als tragisches Stück dirigieren. Das Tragische brachte Brahms selbst ins Spiel, und die Mehrzahl der Orchesterleiter wandelt bis heute auf dieser Spur. Nicht so Jakub Hrusa, der in diesem Stück zwar eine Elegie zu sehen scheint, aber eine entspannte. Der junge Tscheche geht den Satz moderat an, nimmt ihm das Drängende, reizt Kontraste nicht so stark aus. Die Terzenseligkeit so mancher Holzbläserstelle strahlt bei ihm auch in die düsteren Winkel. Erst im Finale ist etwas von jener Dramatik spürbar, die einen in anderen Deutungen über sämtliche Sätze begleitet. Aber auch hier scheint Hrusa den lyrischen mittleren Variationen, in denen Holzbläser und Posaunen das Sagen haben, das meiste Herzblut zu widmen. Diese helle Weltzugewandtheit ist der eigentlich bemerkenswerte Zug einer Interpretation, die nichts grundstürzend Neues zum Thema Brahms zu sagen hat, das vielgespielte Werk aber feinsinnig-elegant und in der Binnenzeichnung überzeugend präsentiert – was nicht wenig ist. Bei Dvořáks Neunter macht Hrusa in den Ecksätzen dann jedoch klar, dass dies eine energische Mollsinfonie, kein bloßes Konglomerat schöner Melodien ist – wenn auch weniger vehement als etwa István Kertesz (Decca 1966). Auch hier gelingt ihm wieder eine fein strukturierte Realisierung des Orchestersatzes, nicht zuletzt in den Nebenereignissen. Das berühmte Largo mutet über weite Strecken entrückt an, fast distanziert, in erlesen-pastelliger Tongebung. Wo in der Reprise dann das Hauptthema von den Solostreichern gespielt wird, kommt bei Jakub Hrusa die Bewegung ins Stocken wie kaum je, die Fermaten scheinen keine weitere Bewegung mehr zuzulassen. Es ist der vielleicht persönlichste Moment dieser Aufnahme.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Brahms: Symphony No. 4 - Dvorák: Symphony No. 9 "From the New World"

Bamberger Symphoniker

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Symphony No. 4 in E minor, Op. 98 (Johannes Brahms)

1
I. Allegro non troppo
00:13:27

Johannes Brahms, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

2
II. Andante moderato
00:11:53

Johannes Brahms, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

3
III. Allegro giocoso - Poco meno presto
00:06:02

Johannes Brahms, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

4
IV. Allegro energico e passionato - Più allegro
00:10:09

Johannes Brahms, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

DISC 2

Symphony No. 9 in E Minor, Op. 95, B. 178 "From the New World" (Antonín Dvořák)

1
I. Adagio - Allegro molto
00:12:23

Antonín Dvorák, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

2
II. Largo
00:12:41

Antonín Dvorák, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

3
III. Molto vivace
00:08:00

Antonín Dvorák, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

4
IV. Allegro con fuoco
00:11:54

Antonín Dvorák, Composer - Bamberger Symphoniker, Orchestra, MainArtist - Jakub Hrusa, Conductor

(C) 2018 Tudor (P) 2018 Tudor

Albumbeschreibung

Den ersten Satz von Brahms’ vierter Sinfonie kann man mit großem Ernst, als tragisches Stück dirigieren. Das Tragische brachte Brahms selbst ins Spiel, und die Mehrzahl der Orchesterleiter wandelt bis heute auf dieser Spur. Nicht so Jakub Hrusa, der in diesem Stück zwar eine Elegie zu sehen scheint, aber eine entspannte. Der junge Tscheche geht den Satz moderat an, nimmt ihm das Drängende, reizt Kontraste nicht so stark aus. Die Terzenseligkeit so mancher Holzbläserstelle strahlt bei ihm auch in die düsteren Winkel. Erst im Finale ist etwas von jener Dramatik spürbar, die einen in anderen Deutungen über sämtliche Sätze begleitet. Aber auch hier scheint Hrusa den lyrischen mittleren Variationen, in denen Holzbläser und Posaunen das Sagen haben, das meiste Herzblut zu widmen. Diese helle Weltzugewandtheit ist der eigentlich bemerkenswerte Zug einer Interpretation, die nichts grundstürzend Neues zum Thema Brahms zu sagen hat, das vielgespielte Werk aber feinsinnig-elegant und in der Binnenzeichnung überzeugend präsentiert – was nicht wenig ist. Bei Dvořáks Neunter macht Hrusa in den Ecksätzen dann jedoch klar, dass dies eine energische Mollsinfonie, kein bloßes Konglomerat schöner Melodien ist – wenn auch weniger vehement als etwa István Kertesz (Decca 1966). Auch hier gelingt ihm wieder eine fein strukturierte Realisierung des Orchestersatzes, nicht zuletzt in den Nebenereignissen. Das berühmte Largo mutet über weite Strecken entrückt an, fast distanziert, in erlesen-pastelliger Tongebung. Wo in der Reprise dann das Hauptthema von den Solostreichern gespielt wird, kommt bei Jakub Hrusa die Bewegung ins Stocken wie kaum je, die Fermaten scheinen keine weitere Bewegung mehr zuzulassen. Es ist der vielleicht persönlichste Moment dieser Aufnahme.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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