Die Schweizer Songwriterin veröffentlicht ein 7. Studioalbum, mit dem sie wieder einmal ihren Status als außergewöhnliche Künstlerin festigt!

Erstaunlich, diese Sophie Hunger! Für ihr siebtes Album, Halluzinationen - aufgenommen in den Abbey Road Studios in London - setzt sich die Schweizer Sängerin einer Challenge aus, indem sie mit ihrer Band in einem einzigen Take aufnimmt, mit dem Zwang, am Ende nichts mehr zu korrigieren. Eine echte Herausforderung, die in den Vorzügen der Spontaneität zwischen elektrischer Nervosität (Halluzinationen), Synthies der 80er Jahre (Alpha Venom, Everything Is Good), schlichtem Folk (Stranger) und elegantem Jazz (Maria Magdalena) navigiert. Diese wunderbaren Geistesblitze rufen in uns hier und da den süßen Wahnsinn der Experimente von MGMT oder die reine Melancholie von Radiohead (Liquid Air, Bad Medication) hervor. Reich an Vielfalt, zielt Halluzinationen mit seiner haarscharfen Produktion, die wie schon für Mollecules von Dan Carey realisiert wurde, genau ins Schwarze.

Diese Vielfalt liegt nicht nur in der Produktion und den musikalischen Kompositionen. Sie scheut wie auch schon auf ihren Vorgängeralben nicht davor zurück, verschiedene Sprachen auf einem Album zu vereinen, wie hier Deutsch und Englisch. Mit großer Leichtigkeit schafft sie es, zwischen ihnen hin- und herzuswitchen, ohne dass es einem großartig auffällt. In Rote Beeten aus Arsen sticht es allerdings doch heraus, dass der deutsche Text mit seiner Message beim Hörer auf direktem Wege ankommt, der mit einer so zurückhaltenden Klavierbegleitung vertont wurde.

Hunger hat es mit Halluzinationen ein weiteres Mal geschafft, uns mit ihrem Album ein wahres Kunststück zu liefern!

HÖREN SIE "HALLUZINATIONEN" VON SOPHIE HUNGER QOBUZ

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