Es ist zwei Live-Alben zu verdanken, dass Johnny Cash seine Karriere Ende der 60er Jahre wieder aufleben lässt und zu einem wahren Superstar wird. Zwei Platten, die nicht sind wie die anderen, da sie im Gefängnis aufgenommen wurden. Aber wie hatte es den “Man in Black” in einen derart ungewöhnlichen Konzertsaal verschlagen?

Vergewaltiger, Mörder, Bankräuber, Dealer, Kriminelle… in Folsom und San Quentin gibt es eine ganze Palette an Bad Boys. Very Bad Boys sogar. Diese beiden Strafvollzugsanstalten des Staates Kalifornien sind aber dank eines gewissen Johnny Cash auf ewig mit der populären Musik des 20. Jahrhunderts verbunden, da er dort am 13. Januar 1968 und am 24. Februar 1969 zwei Alben aufnahm. Zwei Alben, die heute zu den besten Live-Alben aller Zeiten zählen. Der besondere Kontext machte diese Aufnahmen zu einem Mythos, ohne dabei die Darbietung Cashs und seiner Musiker zweitrangig wirken zu lassen.

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