The Anchoress
Von den grünen Feldern des walisischen Hinterlandes bis tief hinein in das Londoner Pop-Herz: Catherine Anne Davies geht ihren Weg mit besonnener Voraussicht, die Multi-Instrumentalistin und Autorin versteift sich nicht auf eine Art des künstlerischen Ausdrucks. Mit The Anchoress schlägt die Waliserin ein neues Kapitel im Revenge-Pop auf, National Public Radio nennt sie nach ihrem Solo-Debüt "Wales' explizit feministische Antwort auf Lana Del Rey" .
Unter dem Nom de Plume Catherine A.D. beginnt die selbst erlernte Multi-Instrumentalistin ihre Karriere. Schon früh zeigt sich bei der jungen Catherine ein Faible für die Mythen und Rüschen des 19. Jahrhunderts, was sich als Hauptmotiv durch den Werdegang der Sängerin zieht. Die Eltern der Waliserin fördern ihre junge Tochter nach bestem Gewissen. Als Ballerina entdeckt Catherine ihre Liebe zu dem, was böse Zungen als Kitsch verschreien, doch schon bald zieht es das wissensbegierige Mädchen zur Musik selbst.
Sie erlernt das Flötenspiel und tritt dem Orchester ihrer Schule bei, allerdings nur solange, bis sie sich mit "Gitarren und Eye-Liner" anfreundet. Als Catherine A.D. nimmt sie ihre ersten beiden EPs auf, macht nebenbei ihren PhD in Literatur und Queer-Theorie in Wales und verfasst ein Sachbuch mit dem Titel "Whitman's Queer Children: America's Homosexual Epics". Neben ihren akademischen Errungenschaften bestimmt stets die Musik das Leben der eifrigen Britin.
2009 tritt sie erstmals in London mit dem Philharmonic Orchestra auf, knüpft dort erste Kontakte in die britische Szene und arbeitet als Texterin für Riz MC und Nitin Sawhney.
Unter dem Namen Catherine A.D. veröffentlicht sie 2011 das Mini-Album "Communion" und die Single "Carry Your Heart". NME lobt die Leistung der jungen Künstlerin und nennt "Communion" ein "unaufdringliches aber wunderschönes Mini-Album."
Auf der Platte huldigt Catherine A.D. auch ihren musikalischen Vorbildern, sie re-interpretiert Stücke von Friendly Fires, Sleigh Bells, Nick Drake, Tracy Chapman, Bon Iver, Hurts, My Brightest Diamond, The Crystals, Nina Simone und The Magnetic Fields.
2015 zieht es sie nach London, mit der Band Simple Minds geht Catherine A.D. auf ihre "Big Music Tour" und erscheint in dem Clip der Band zu "Honest Town". Kurz darauf werden ihre EPs, die sie in den Jahren zuvor aufgenommen hatte, unter dem Namen The Anchoress wiederveröffentlicht. Die Arbeit mit Simple Minds beeinflusst die junge Sängerin nachhaltig. "Eine meiner Lieblingsbands sind die Manic Street Preachers, die ihrerseits natürlich große Simple Minds Fans sind. Außerdem bin ich im Auto meiner Mutter zu den Klängen von Radio2 aufgewachsen, also waren ihre großen Hits der Soundtrack meiner Kindheit."
Ihr erster Langspieler "Confessions Of A Romance Novelist" wird außnehmend positiv rezipiert, der Stil der Waliserin schwankt irgendwo zwischen dunklem Gothic Kammer-Pop und atmosphärischen Art-Rock-Klängen. Literarische Querverweise und intelligente Arrangements zeichnen den eigenwilligen Pop von Catherine aus, als Einflüsse nennt sie Laura Nyro, David Bowie, Tom Waits, Prince, Kate Bush, Harry Nilsson und die Carpenters.
© Laut
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