The Allman Brothers Band
Gemeinsam musizierende Geschwister gibt es reichlich. Erinnert sei an AC/DC, die Beach Boys oder The Corrs. Obwohl sich die gemeinsame Mitgliedschaft der zwei Allman-Brüder nur auf die ersten Jahre der Tätigkeit der Band beschränkte, gehören auch sie dazu. Die Gründung erfolgt 1968 im heimatlichen Georgia. Duane Allmann ist ein angesehener Studiogitarrist, der sich mit Rhythm And Blues-Größen wie Aretha Franklin oder Wilson Pickett einen Namen gemacht hat. Mit Bruder Gregg an Orgel und Stimme sowie Zweitleadgitarrist Dickie Betts schlagen die Allman Brothers schon mit dem ersten, gleichnamigen Album den Erfolgspfad ein. Mit ihren feurigen Gitarrenduellen und Blues-Rock Arrangements gelten sie als Begründer des Südstaatenrocks, der mit Lynyrd Skynyrd und ZZ Top weitere erfolgreiche Vertreter findet. Nach dem bis dahin erfolgreichsten Album "Live At Fillmore East" kommt Duane Allmann bei einem Motorradunfall 1971 ums Leben. Ein Jahr später stirbt Bassist Berry Oakley bei ähnlichen Umstanden. Gregg Allmann behält den Namen und übernimmt die Führung der Band. Das eher poppige "Brothers And Sisters" erreicht 1973 die Spitze der US-Charts, die ausgekoppelte Single "Ramblin Man" schafft es auf den zweiten Platz. Die Folgen häufiger Mitgliederwechsel sind jedoch Unzufriedenheit und abnehmende Qualität. 1976 kommt es zu einer ersten Trennung, als Gregg Allmann, später zweimaliger Cher-Ehemann, gegen einen Roadmanager bei einem Drogenprozess aussagt. Trotz Beteuerungen aller Seiten, nie wieder zusammen arbeiten zu wollen, erfolgt zwei Jahre später ein Neustart. Allmann, Betts und Schlagzeuger Butch Trucks als übrig gebliebene Gründungsmitglieder schlagen diesmal eine softere Richtung ein, mit der sie zunächst zwar an vergangene Erfolge anknüpfen können, bei den alten Fans aber für Unmut sorgen. 1982 ist zum zweiten Mal Schluss. 1989 nehmen sie den dritte Anlauf. Die Orientierung ändert sich wieder. Mittlerweile mit Kultstatus behaftet, veröffentlichen sie mehrere Alben und touren jährlich durch die USA, wo sie oft mehrere Tage am gleichen Ort spielen und sich als Alternative zu Grateful Dead mit ähnlichem Modus und Gefolgschaft etablieren. Ihre Liveaktivität bringt ihnen 1996 einen Grammy ein. Überraschend feuert die Band im Jahr 2000 das Gründungsmitglied Betts. Seinen Platz nimmt der 21-jährige Derek Trucks ein - ein Neffe von Schlagzeuger Butch Trucks. Dass er neben dem zweiten Leadgitarristen Warren Haynes für frisches Blut gesorgt hat, beweist das 2003er Album "Hittin' The Note". Es ist die letzte Studiomühe. Danach beschränkt sich ihre Tätigkeit auf die Auftritte, die sie ab 1989 jedes Jahr im März im New Yorker Beacon Theatre absolvieren und zu der sie oft befreundete Musiker einladen. Die Allman Brothers Band wird eher zur Nebentätigkeit, da die Hauptmusiker auch Solo und in anderen Combos tätig sind. Der Drogen- und Alkoholmissbrauch, den Allman bis in die 90er Jahre hinein betrieben hat, führt 2010 zu einer Lebertransplantation. Er überlebt sie und führt anschließend seine Solokarriere weiter, doch ein großer Allstar-Auftritt im Januar 2014 in Atlanta klingt schon fast wie ein Abschied von der großen Bühne. Die traditionellen März-Auftritte der ABB im New Yorker Beacon Theatre sollen die letzten sein, sie werden aus gesundheitlichen Gründen auf Oktober 2016 verschoben. Im Januar 2017 beendet Butch Trucks sein Leben D, am 27. Mai 2017 folgt die Todesnachricht von Gregg Allman. Davor hatte er mit seiner Band und Produzent Don Was das Album "Southern Blood" aufgenommen, das dreieinhalb Monate nach seinem Tod erscheint.© Laut Mehr lesen
Gemeinsam musizierende Geschwister gibt es reichlich. Erinnert sei an AC/DC, die Beach Boys oder The Corrs. Obwohl sich die gemeinsame Mitgliedschaft der zwei Allman-Brüder nur auf die ersten Jahre der Tätigkeit der Band beschränkte, gehören auch sie dazu.
Die Gründung erfolgt 1968 im heimatlichen Georgia. Duane Allmann ist ein angesehener Studiogitarrist, der sich mit Rhythm And Blues-Größen wie Aretha Franklin oder Wilson Pickett einen Namen gemacht hat. Mit Bruder Gregg an Orgel und Stimme sowie Zweitleadgitarrist Dickie Betts schlagen die Allman Brothers schon mit dem ersten, gleichnamigen Album den Erfolgspfad ein. Mit ihren feurigen Gitarrenduellen und Blues-Rock Arrangements gelten sie als Begründer des Südstaatenrocks, der mit Lynyrd Skynyrd und ZZ Top weitere erfolgreiche Vertreter findet.
Nach dem bis dahin erfolgreichsten Album "Live At Fillmore East" kommt Duane Allmann bei einem Motorradunfall 1971 ums Leben. Ein Jahr später stirbt Bassist Berry Oakley bei ähnlichen Umstanden. Gregg Allmann behält den Namen und übernimmt die Führung der Band. Das eher poppige "Brothers And Sisters" erreicht 1973 die Spitze der US-Charts, die ausgekoppelte Single "Ramblin Man" schafft es auf den zweiten Platz. Die Folgen häufiger Mitgliederwechsel sind jedoch Unzufriedenheit und abnehmende Qualität. 1976 kommt es zu einer ersten Trennung, als Gregg Allmann, später zweimaliger Cher-Ehemann, gegen einen Roadmanager bei einem Drogenprozess aussagt.
Trotz Beteuerungen aller Seiten, nie wieder zusammen arbeiten zu wollen, erfolgt zwei Jahre später ein Neustart. Allmann, Betts und Schlagzeuger Butch Trucks als übrig gebliebene Gründungsmitglieder schlagen diesmal eine softere Richtung ein, mit der sie zunächst zwar an vergangene Erfolge anknüpfen können, bei den alten Fans aber für Unmut sorgen. 1982 ist zum zweiten Mal Schluss.
1989 nehmen sie den dritte Anlauf. Die Orientierung ändert sich wieder. Mittlerweile mit Kultstatus behaftet, veröffentlichen sie mehrere Alben und touren jährlich durch die USA, wo sie oft mehrere Tage am gleichen Ort spielen und sich als Alternative zu Grateful Dead mit ähnlichem Modus und Gefolgschaft etablieren. Ihre Liveaktivität bringt ihnen 1996 einen Grammy ein.
Überraschend feuert die Band im Jahr 2000 das Gründungsmitglied Betts. Seinen Platz nimmt der 21-jährige Derek Trucks ein - ein Neffe von Schlagzeuger Butch Trucks. Dass er neben dem zweiten Leadgitarristen Warren Haynes für frisches Blut gesorgt hat, beweist das 2003er Album "Hittin' The Note".
Es ist die letzte Studiomühe. Danach beschränkt sich ihre Tätigkeit auf die Auftritte, die sie ab 1989 jedes Jahr im März im New Yorker Beacon Theatre absolvieren und zu der sie oft befreundete Musiker einladen. Die Allman Brothers Band wird eher zur Nebentätigkeit, da die Hauptmusiker auch Solo und in anderen Combos tätig sind.
Der Drogen- und Alkoholmissbrauch, den Allman bis in die 90er Jahre hinein betrieben hat, führt 2010 zu einer Lebertransplantation. Er überlebt sie und führt anschließend seine Solokarriere weiter, doch ein großer Allstar-Auftritt im Januar 2014 in Atlanta klingt schon fast wie ein Abschied von der großen Bühne. Die traditionellen März-Auftritte der ABB im New Yorker Beacon Theatre sollen die letzten sein, sie werden aus gesundheitlichen Gründen auf Oktober 2016 verschoben.
Im Januar 2017 beendet Butch Trucks sein Leben D, am 27. Mai 2017 folgt die Todesnachricht von Gregg Allman. Davor hatte er mit seiner Band und Produzent Don Was das Album "Southern Blood" aufgenommen, das dreieinhalb Monate nach seinem Tod erscheint.
© Laut
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Eat A Peach
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Mercury Records am 12.02.1972
A tribute to the dearly departed Duane, Eat a Peach rambles through two albums, running through a side of new songs, recorded post-Duane, spending a f ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
At Fillmore East
The Allman Brothers Band
Pop - Erschienen bei Island Def Jam am 06.07.1971
Whereas most great live rock albums are about energy, At Fillmore East is like a great live jazz session, where the pleasure comes from the musicians' ...
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Brothers And Sisters
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Mercury Records am 01.08.1973
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
The 1971 Fillmore East Recordings
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Island Def Jam am 29.07.2014
Das 1971 veröffentlichte Live-Album At Fillmore East war für die Allman Brothers der Durchbruch: Die Zusammenstellung, die aus verschiedenen Auftritte ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Hittin' the Note
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Peach Records Associates, LLC am 18.03.2003
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Play All Night: Live at The Beacon Theatre 1992 (Live at the Beacon Theatre, NYC, NY - March 1992)
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Epic - Legacy am 14.02.2014
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
The Allman Brothers Band (Remastered)
The Allman Brothers Band
Pop - Erschienen bei Island Def Jam am 04.11.1969
This might be the best debut album ever delivered by an American blues band, a bold, powerful, hard-edged, soulful essay in electric blues with a nati ...
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Trouble No More: 50th Anniversary Collection
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Island Def Jam am 08.11.2019
Though it appears in the aftermath of their dissolution in 2014, and the deaths of both actual Allman brothers, Duane and Gregg, this 50th anniversary ...
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Idlewild South (Deluxe Edition Remastered)
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Island Def Jam am 18.09.1970
If you're going to listen to the Allman Brothers, make sure you have the first four records. The band made The Allman Brothers Band, Idlewild South, A ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
One Way Out
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Peach Records Associates, LLC am 05.02.2016
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Where It All Begins
The Allman Brothers Band
Pop/Rock - Erschienen bei Epic am 03.05.1994
After a year of personal and personnel problems, the Allman Brothers Band got back together to record the surprisingly consistent live-in-the-studio v ...
24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
A Decade Of Hits 1969-1979
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Universal Records am 01.10.1991
The record industry's blatantly greedy ploy of remastering and "upgrading" CDs is shameful. The sonics are usually improved, but the CDs could have be ...
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Idlewild South
The Allman Brothers Band
Pop - Erschienen bei Island Def Jam am 23.09.1970
If you're going to listen to the Allman Brothers, make sure you have the first four records. The band made The Allman Brothers Band, Idlewild South, A ...
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Warner Theatre, Erie, PA 7 (Live from Warner Theatre, Erie, PA 7-19-05)
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Peach Records Associates, LLC am 30.10.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The Allman Brothers Band (Deluxe)
The Allman Brothers Band
Pop - Erschienen bei Island Def Jam am 04.11.1969
This might be the best debut album ever delivered by an American blues band, a bold, powerful, hard-edged, soulful essay in electric blues with a nati ...
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Shades of Two Worlds
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Epic am 01.07.1991
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Brothers And Sisters
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Mercury Records am 01.08.1973
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
At Fillmore East
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Mercury Records am 06.07.1971
Whereas most great live rock albums are about energy, At Fillmore East is like a great live jazz session, where the pleasure comes from the musicians' ...
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Reach For The Sky
The Allman Brothers Band
Pop/Rock - Erschienen bei Arista am 01.08.1980
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Eat A Peach
The Allman Brothers Band
Pop - Erschienen bei Island Def Jam am 12.02.1972
24-Bit 192.0 kHz - Stereo -
Dreams
The Allman Brothers Band
Rock - Erschienen bei Mercury Records am 01.06.1989
Spanning four discs and 55 tracks, Dreams is one of those rare box sets that tells a story while delivering the definitive word on its subject. Its su ...
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo