Loch Vostok
Was auf den ersten Eindruck vielleicht nach einem von diesen schottischen Seen ohne Boden oder nach einem russischen Vorort in Sibirien klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung zum einen als ein unterirdischer See in der Antarktis, und zum anderen als eine melodische Death Metal-Band aus dem schwedischen Uppsala.
Die Bandgründung geht 2001 auf Sänger und Gitarrist Teddy Möller zurück, der nach zehn Jahren seine Job als Drummer bei Mayadome an den Nagel hängt. Zusammen mit Keyboarder Sebastian Okupski und Basser Erik Grandin ruft er Loch Vostok ins Leben und rundet die Band mit Drummer Alvaro Torres und dem zweiten Gitarristen Niklas Kupper ab. Als sich Erik aber in die USA absetzt, übernimmt Tomas 'Tym' Jonsson den Bass.
Ohne sich lang mit Demos oder anderem Kram aufzuhalten, gehen sie ins Studio und nehmen unter der Regie von Daniel Bergstrand (Meshuggah, Devin Townsend, uvm.) ihr Debüt "Dark Logic" auf. Thematisch befassen sie sich darauf mit den Gedankengängen von Serienkillern wie Henry Lee Lucas, Andreij Tzjikatilo oder Ed Gein. Veröffentlicht wird das Album zunächst über das russische CD-Maximum Label. Wenig später übernehmen Magnetism Records aus Portugal den europaweiten Vertrieb.
Nach der Veröffentlichung im August klinkt sich Sebastian aus und überlässt Andreas Lindahl den Job an den Tasten. Der spielt zwar ein paar Liveshows und nimmt auch das zweite Album auf, entscheidet sich dann aber gegen die Truppe, da er nicht aus Göteborg nach Uppsala ziehen will. Somit bekommt Fredrik Klingwall den Zuschlag und ist schon Teil der Band, als sie im Frühjahr den Zuschlag von Escapi Music bekommen.
Kaum ist "Destruction Time Again" auf dem Markt, drehen sie schon ein paar Runden mit King Diamond und Secret Sphere durch Skandinavien. Sowohl 2007, als auch 2008 sind sie live deutlich aktiver als zuvor und arbeiten parallel an ihrem nächsten Album, das Anfang 2009 in trockenen Tüchern ist. Für die Scheibe haben sie sich mit Per Nilson (Scar Symmetry), Erik EZ Blomkvist (Platitude) und Tina Gunnarsson (ex-Mellow Poetry) ein paar Gäste eingeladen.
Nachdem Escapi pleite gehen, stehen Loch Vostok nun beim US-Label Nightmare Records unter Vertrag, die "Reveal No Secrets" Ende Mai veröffentlichen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sind die Schweden bereits wieder mit Helstar unterwegs.
© Laut
Diskografie
15 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Opus Ferox - The Great Escape
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 30.07.2021
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Strife
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 24.11.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Reveal No Secrets
Metal - Erschienen bei Nightmare Records am 02.06.2009
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The Great Wide Open
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 15.03.2024
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Distant Assistance
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 09.02.2024
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
V: The Doctrine Decoded
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 28.09.2012
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Dark Logic
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 22.08.2004
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Disillusion
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 20.11.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Dystopium
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 23.09.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
From These Waters
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 17.03.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
When the Wolves Have Eaten Everything
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 07.08.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Destruction Time Again!
Hard Rock - Erschienen bei Escapi am 18.07.2006
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Opus Ferox II – Mark of the Beast
Metal - Erscheint am 19.04.2024 bei ViciSolum Productions
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Black Neon Manifesto
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 23.09.2022
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Summer
Metal - Erschienen bei ViciSolum Productions am 29.09.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo