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Sabine Liebner|Stockhausen : Klavierstücke - Piano Pieces I-XI

Stockhausen : Klavierstücke - Piano Pieces I-XI

Sabine Liebner

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Es ist heute kaum noch vorstellbar, dass aus dem Trauma des Zweiten Weltkriegs heraus junge Komponisten wie Karlheinz Stockhausen eine vollkommen freie, auf reinen Zahlenstrukturen basierende, also pathoslose und in gewisser Weise unkorrumpierbare, weil abstrakte Musik entwarfen. Natürlich basiert dieser Ansatz auf Schönbergs Zwölftönigkeit, auf Weberns seriellen Versuchen. Und trotzdem stellen Stockhausens Klavierstücke, die er von 1952 bis 1961 komponierte, bis heute einen Meilenstein dar, weil sie in äußerster Konsequenz eine kompositorische Stunde null apostrophierten.
Dabei hatte Stockhausen sich zunächst streng seriell orientiert, hatte nicht nur Tonhöhen, -dauern und dynamische Unterschiede bis ins Letzte durchorganisiert, sondern auch Anschlagsarten, aus denen sich unterschiedliche Klangfarben ergaben. Aber im letzten der insgesamt elf Klavierstücke bietet der Komponist dem Interpreten verschiedene Tonformationen als Gruppen an, deren Abfolge er selbst bestimmen soll.
Im Vergleich zu den bahnbrechend scharf akzentuierten, furios schroffen Interpretationen von David Tudor von 1957 lässt es Sabine Liebner insgesamt nobler angehen. Ihr kommt es mehr auf innere Zusammenhänge an. So orientiert sich die Pianistin sehr genau am Notentext, beachtet feinste Lautstärkeunterschiede, steigt den komplexen rhythmischen Strukturen nach, spreizt die Temporelationen. Sie lauscht auf Zwischentöne, entdeckt Stimmführungen. Dabei weiß sie, dass die hundertprozentige Umsetzung von Stockhausens despotischen Anweisungen menschenunmöglich ist.
Aber hier beginnt das enge Konstrukt der Klavierstücke zu atmen. Und ein bisschen gelingt es Liebner, diesen Stücken ihre Menschlichkeit zurückzuerobern. Sie befreit sich aus dem Korsett, vertieft sich in die Klangarbeit. Das elfte Klavierstück erscheint auf dieser Doppel-CD in zwei Versionen. Das ist die Quadratur des Kreises.

© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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Stockhausen : Klavierstücke - Piano Pieces I-XI

Sabine Liebner

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Klavierstück XI (Karlheinz Stockhausen)

1
Nr. 7, Version 1
00:15:52

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstuck I (Karlheinz Stockhausen)

2
Nr. 2
00:02:59

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück II (Karlheinz Stockhausen)

3
Nr. 2
00:01:20

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstuck III (Karlheinz Stockhausen)

4
Nr. 2
00:00:28

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück IV (Karlheinz Stockhausen)

5
Nr. 2
00:02:52

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück VIII (Karlheinz Stockhausen)

6
Nr. 4
00:02:47

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück VII (Karlheinz Stockhausen)

7
Nr. 4
00:09:06

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück VI (Karlheinz Stockhausen)

8
Nr. 4
00:40:36

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

DISC 2

Klavierstück XI (Karlheinz Stockhausen)

1
Nr. 7, Version 2
00:14:44

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück V (Karlheinz Stockhausen)

2
Nr. 4
00:07:31

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück IX (Karlheinz Stockhausen)

3
Nr. 4
00:11:54

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Klavierstück X (Karlheinz Stockhausen)

4
Nr. 4
00:44:46

Sabine Liebner, Piano - Karlheinz Stockhausen, Composer

(C) 2018 Wergo (P) 2018 Wergo

Albumbeschreibung

Es ist heute kaum noch vorstellbar, dass aus dem Trauma des Zweiten Weltkriegs heraus junge Komponisten wie Karlheinz Stockhausen eine vollkommen freie, auf reinen Zahlenstrukturen basierende, also pathoslose und in gewisser Weise unkorrumpierbare, weil abstrakte Musik entwarfen. Natürlich basiert dieser Ansatz auf Schönbergs Zwölftönigkeit, auf Weberns seriellen Versuchen. Und trotzdem stellen Stockhausens Klavierstücke, die er von 1952 bis 1961 komponierte, bis heute einen Meilenstein dar, weil sie in äußerster Konsequenz eine kompositorische Stunde null apostrophierten.
Dabei hatte Stockhausen sich zunächst streng seriell orientiert, hatte nicht nur Tonhöhen, -dauern und dynamische Unterschiede bis ins Letzte durchorganisiert, sondern auch Anschlagsarten, aus denen sich unterschiedliche Klangfarben ergaben. Aber im letzten der insgesamt elf Klavierstücke bietet der Komponist dem Interpreten verschiedene Tonformationen als Gruppen an, deren Abfolge er selbst bestimmen soll.
Im Vergleich zu den bahnbrechend scharf akzentuierten, furios schroffen Interpretationen von David Tudor von 1957 lässt es Sabine Liebner insgesamt nobler angehen. Ihr kommt es mehr auf innere Zusammenhänge an. So orientiert sich die Pianistin sehr genau am Notentext, beachtet feinste Lautstärkeunterschiede, steigt den komplexen rhythmischen Strukturen nach, spreizt die Temporelationen. Sie lauscht auf Zwischentöne, entdeckt Stimmführungen. Dabei weiß sie, dass die hundertprozentige Umsetzung von Stockhausens despotischen Anweisungen menschenunmöglich ist.
Aber hier beginnt das enge Konstrukt der Klavierstücke zu atmen. Und ein bisschen gelingt es Liebner, diesen Stücken ihre Menschlichkeit zurückzuerobern. Sie befreit sich aus dem Korsett, vertieft sich in die Klangarbeit. Das elfte Klavierstück erscheint auf dieser Doppel-CD in zwei Versionen. Das ist die Quadratur des Kreises.

© Urbach, Tilman / www.fonoforum.de

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