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The Weeknd|Starboy

Starboy

The Weeknd

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Im Vorfeld zu "Starboy" wurde beeindruckende Promo aufgefahren. Zunächst das Video zum Titeltrack, in dem The Weeknd sein Altes Ich umbringt samt ikonischer Frisur. Mit feschem Kurzhaarschnitt und Daft Punk im Gepäck markiert er seine persönliche Zäsur. Der Clip zu "False Alarm" ließ den Atem stocken, zwei zusätzlich streambare Singles und der Kurzfilm "M A N I A" mit weiteren Hörproben schloss den Reigen an Appetitanregern ab.

Auffällig dabei ist der durchgehende Stil der Visualisierungen: sinister, Neonlichter, Film noir der 80er Jahre. Abel trägt schwarze Lederjacken und Handschuhe und präsentiert sich als cooler, tougher Star, den alle lieben und dem keiner etwas anhaben kann. Er ist nicht mehr dieser verschüchterte Barde, der verkopften Neo-R'n'B produziert, sondern steht nun für etwas zugänglichere Hits.

Erfreulich, dass visuelle und musikalische Ästhetik Hand in Hand gehen und sich ergänzen. Meist dunkle Beatstrukturen, unüberhörbarer 80s-Einfluss, Balladen und Abels wunderbare Stimme bilden ein konsistentes Gerüst. "Party Monster" zeigt das sogleich, wenn bedrohliche Synthies seine Zeilen über Bettgeschichten und Drogen unterfüttern. Gegen Ende haucht Lana Del Rey mehrmals "Paranoid" ins Mikrophon, der Beat wird schwerer und verzerrter.

Lana taucht ein zweites Mal im "Stargirl Interlude" auf und verführt mit einem verrucht-entrückten Vortrag, umrandet von einem wabernden Hintergrund und zärtlichem Ausfaden. Thematisch geht es um ein Schäferstündchen in der Küche. Sex spielt selbstverständlich eine tragende Rolle im Leben des Abel Tesfaye.

"Rockin'" beschreibt eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen mit Deephouse-Synthies und Garage-House. Die Folgen eines One Night Stands hört man im funky-mitreißenden "A Lonely Night". Das "Ordinary Life" schildert etwas gefällig unter anderem einen Blowjob während einer Autofahrt.

Frauen können das Leben aber auch erschweren, wenn man sie nicht frühzeitig durchschaut oder Abstand von ihnen nimmt. "False Alarm", das an "Thinkin' Bout You" von Frank Ocean erinnernde "Attention" und "Six Feet Under" warnen eindringlich vor Golddiggern.

Persönliche Einblicke gestattet das tadellose "Sidewalks" mit einem saucoolen Riff und geschmeidigen Beat. The Weeknd singt über seine schwierigen Anfangstage, die er ohne einen Vater bestreiten musste. Ebenso unangenehme Zeiten hat Partner Kendrick Lamar hinter sich. Dessen Part überfordert den gemeinen Hörer mit haufenweise Anspielungen (unter anderem an Michael Jacksons "Say, Say, Say"), urplötzlichen Rhythmuswechseln und Veränderungen der Intonation. Da kommt man einfach nicht hinterher, bewundernswert und einmalig ist das trotzdem. Ein wahrlich gelungener Überraschungsgast ist Sam Smith, der urplötzlich mit seiner berühmten Falsett-Stimme über die Bridge croont.

Die größte persönliche Veränderung The Weeknds ist seine Fähigkeit, zu lieben. Zu Zeiten von "The Trilogy" konnte er sich keinesfalls binden, Nähe war auch im "Kiss Land" nur bedingt möglich. Ein kleines Zugeständnis, dass eine langfristige Beziehung im Bereich des Möglichen liegt, fand bereits in "Beauty Behind The Madness" statt. In "Starboy" steckt die Botschaft: Ich bin bereit für eine tiefgehende Liebe, auch wenn es mich viel Kraft kostet.

In "Love To Lay", einem der musikalisch schwächeren Tracks, vermittelt Abel, dass es nicht immer Sex sein muss, sondern dass auch das schlichte Nebeneinanderliegen erfüllend sein kann. Eine gewisse Distanz bewahrt er sich trotzdem in "All I Know", wenn er seiner Liebsten versichert, dass es Zeit braucht, bis er sich ihr vollständig öffnet. Futures Part fällt dazu gewohnt dope aus.

Zudem interessiert Tesfaye der wahre Charakter einer Frau. Er möchte hinter die Fassade blicken. Das charmante "Secrets" mit New Wave-Sounds und funky Gitarren zitiert im Refrain den 80er-Hit "Talking In Your Sleep" von The Romantics, beim Outro "Pale Shelter" von Tears For Fears. Beide Hommagen betten sich butterweich in den Kontext ein. So entsteht einer der brillantesten Songs des Albums.

"True Colors" ist die Vorzeige-R'n'B-Ballade: cheesy, aber berührend. Darin möchte Abel die echten Züge seiner Herzensdame sehen. Sein Vibrato und Falsett-Gesang erinnern dabei frappierend an Michael Jackson.

All diese Emotionalität gipfelt in "Die For You". Abel hat diesen Song eine Woche vor Beendigung von "Starboy" geschrieben und behandelt die gescheiterte Beziehung mit dem Supermodel Bella Hadid. Das lässt ihn sehr leiden: "I'm scared that I'll miss you / Happens every time / I don't want this feelin' / I can't afford love / I try to find reason to pull us apart / It ain't workin' 'cause you're perfect / And I know that you're worth it / I can't walk away, oh!" Im Chorus behält er sie weiterhin in seinem Herzen und würde für sie alles tun. Ein herzzerreißendes Stück, das mit perfekt inszenierter Dramatik über die aufbauende Bridge in den explodierenden Refrain mündet.

Und wie machen sich Daft Punk? Die beiden Franzosen verpassen dem Titeltrack eine schön düstere Note und zeigen sich im Endstück so süß wie noch nie zuvor: "I Feel It Coming" ist die zarteste Versuchung seit es French-House gibt. Mit einer riesigen Injektion Michael Jackson, 80er-Beat und funky Tunes generieren sie einen schmeichelnden Schluss für ein sehr rundes Album. Es klingt einfach immer sophisticated, wenn die Roboter der elektronischen Musik ans Mikrophon treten.

Hinter "Starboy" steckt weitaus mehr als nur die Verarbeitung seines Ruhms, die Erfahrungen mit Frauen und schnellen Autos. The Weeknd ist ein gereifter, dennoch tief im Inneren sensibler Künstler, der selbstbewusst zwischen High Life und dem Verlangen nach Zweisamkeit erzählt und dies nicht zu knapp, ergötzen sich seine seelischen Einblicke doch über 70 Minuten lang. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt, denn es schleichen sich mehrere mäßige Lieder ein, die das Album verwässern. Dennoch bleibt festzuhalten: Noch nie war R'n'B so verdammt cool!

© Laut

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Starboy

The Weeknd

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1
Starboy Explicit
00:03:49

Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Daft Punk, Producer, FeaturedArtist - Thomas Bangalter, ComposerLyricist - Josh Smith, Recording Engineer, StudioPersonnel - Guy-Manuel de Homem-Christo, ComposerLyricist - Florian Lagatta, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jason Quenneville, ComposerLyricist - Cirkut, Producer, Engineer, Co-Producer, StudioPersonnel - Martin "Doc" McKinney, Producer, Co-Producer, Recording Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, Vocals, MainArtist, AssociatedPerformer - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

2
Party Monster Explicit
00:04:09

MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Recording Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Ben Diehl, ComposerLyricist - Martin "Doc" McKinney, Producer, Recording Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Lana Del Rey, Background Vocalist, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Ben Billions, Producer, Recording Engineer, StudioPersonnel - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

3
False Alarm
00:03:40

Mano, Producer, Co-Producer - Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Ben Diehl, ComposerLyricist - Cirkut, Producer, Co-Producer - Martin "Doc" McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Emmanuel Nickerson, ComposerLyricist - Ben Billions, Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

4
Reminder Explicit
00:03:38

Mano, Producer - Henry Walter, ComposerLyricist - MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Jason Quenneville, ComposerLyricist - Cirkut, Producer, Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, ComposerLyricist - Emmanuel Nickerson, ComposerLyricist - Dylan Wiggins, Bass Guitar, Additional Keyboards, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

5
Rockin’ Explicit
00:03:52

Max Martin, Producer, ComposerLyricist - Savan Kotecha, ComposerLyricist - Peter Svensson, ComposerLyricist - J.P. Pennington, ComposerLyricist - Kevin Saunderson, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Sam Holland, Engineer, StudioPersonnel - Ali Payami, Producer, ComposerLyricist - Shanna Jackson, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Cory Bice, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Jeremy Lertola, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Kazue Lika Tatsushima, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Arthur Forest, ComposerLyricist

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

6
Secrets
00:04:25

Jimmy Marinos, ComposerLyricist - Mike Skill, ComposerLyricist - George Canler, ComposerLyricist - Wally Palamarchuk, ComposerLyricist - Adrian Eccleston, Acoustic Guitar, AssociatedPerformer - Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - ROLAND ORZABAL, ComposerLyricist - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Pete Solley, ComposerLyricist - Cirkut, Producer, Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Dylan Wiggins, Drums, Keyboards, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

7
True Colors
00:03:26

John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Benny Blanco, Producer, ComposerLyricist - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Jacob Dutton, ComposerLyricist - Jake One, Producer - The Weeknd, MainArtist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - David Schwerkolt, Engineer, StudioPersonnel - Cashmere Cat, Producer - samuel Wishkoski, ComposerLyricist - Swish, Producer - Brittany Talia Hazzard, ComposerLyricist - Magnus Hoiberg, ComposerLyricist - William Walsh, ComposerLyricist

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

8
Stargirl Interlude
00:01:50

Timothy McKenzie, ComposerLyricist - MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Labrinth, Producer - The Weeknd, MainArtist - Lana Del Rey, FeaturedArtist, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, ComposerLyricist - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

9
Sidewalks Explicit
00:03:51

Dan Wilson, ComposerLyricist - Ali Shaheed Muhammad, Producer, ComposerLyricist - Daniel Wilson, Additional Vocals, AssociatedPerformer - MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Kendrick Lamar, FeaturedArtist, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, ComposerLyricist - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Bobby Raps, Producer - Robert John Richardson, ComposerLyricist

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

10
Six Feet Under Explicit
00:03:57

Henry Walter, ComposerLyricist - MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Ben Diehl, ComposerLyricist - Jason Quenneville, ComposerLyricist - Cirkut, Producer - Future, Additional Vocals, AssociatedPerformer - Nayvadius Wilburn, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Leland Wayne, ComposerLyricist - Metro Boomin, Producer - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Ben Billions, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

11
Love To Lay
00:03:42

Max Martin, Producer, Guitar, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Savan Kotecha, ComposerLyricist - Peter Svensson, Guitar, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Sam Holland, Engineer, StudioPersonnel - Ali Payami, Producer, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Cory Bice, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Jeremy Lertola, Asst. Recording Engineer, Clapping, AssociatedPerformer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

12
A Lonely Night
00:03:38

Max Martin, Producer, ComposerLyricist - Savan Kotecha, ComposerLyricist - Peter Svensson, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Sam Holland, Engineer, StudioPersonnel - Ryland Blackinton, Guitar, AssociatedPerformer - Ali Payami, Producer, ComposerLyricist - Jason Quenneville, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, ComposerLyricist - Noah "Mailbox" Passovoy, Engineer, StudioPersonnel - Cory Bice, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Jeremy Lertola, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

13
Attention Explicit
00:03:17

John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Benny Blanco, Producer, ComposerLyricist - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - Frank Dukes, Producer - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - David Schwerkolt, Engineer, StudioPersonnel - Mustafa Ahmed, ComposerLyricist - Cashmere Cat, Producer - Adam Feeney, ComposerLyricist - Magnus Hoiberg, ComposerLyricist - William Walsh, ComposerLyricist

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

14
Ordinary Life
00:03:41

Max Martin, ComposerLyricist - Savan Kotecha, ComposerLyricist - Peter Svensson, ComposerLyricist - Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Ali Payami, ComposerLyricist - Cirkut, Producer, Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, ComposerLyricist - Cory Bice, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Jeremy Lertola, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

15
Nothing Without You
00:03:18

Henry Walter, ComposerLyricist - MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Pentz, ComposerLyricist - Diplo, Producer - Ahmad Balshe, ComposerLyricist - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Ben Diehl, Engineer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Jason Quenneville, ComposerLyricist - Cirkut, Producer - The Weeknd, MainArtist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Raphael Mesquita, Engineer, StudioPersonnel - Ben Billions, Producer - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

16
All I Know Explicit
00:05:20

MANNY MARROQUIN, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Chris Galland, Mix Engineer, StudioPersonnel - Ben Diehl, ComposerLyricist - Future, FeaturedArtist - Nayvadius Wilburn, ComposerLyricist - The Weeknd, MainArtist - A. Balshe, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Cashmere Cat, Producer - Doc McKinney, Engineer, StudioPersonnel - Magnus Hoiberg, ComposerLyricist - Ben Billions, Producer - Robin Florent, Assistant Mixer, StudioPersonnel - Jeff Jackson, Assistant Mixer, StudioPersonnel

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

17
Die For You
00:04:20

Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Mix Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mixer, StudioPersonnel - Josh Smith, Engineer, StudioPersonnel - Cirkut, Producer, Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, ComposerLyricist - Prince 85, Keyboards, Programming, AssociatedPerformer - Mejdi Rhars, ComposerLyricist - Cashmere Cat, Producer, Co-Producer - Dylan Wiggins, Synthesizer, AssociatedPerformer, ComposerLyricist - Doc McKinney, Producer, Engineer, StudioPersonnel - Magnus Hoiberg, ComposerLyricist - William Walsh, ComposerLyricist - Simon Christenson, Guitar, AssociatedPerformer - Prince85, Producer, Co-Producer

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

18
I Feel It Coming
00:04:28

Henry Walter, ComposerLyricist - John Hanes, Recording Engineer, StudioPersonnel - Serban Ghenea, Mix Engineer, StudioPersonnel - John Robinson, Drums, AssociatedPerformer - Daft Punk, Producer, FeaturedArtist - Thomas Bangalter, ComposerLyricist - MICK GUZAUSKI, Engineer, StudioPersonnel - Josh Smith, Recording Engineer, StudioPersonnel - Guy-Manuel de Homem-Christo, ComposerLyricist - Paul Jackson, Jr., Guitar, AssociatedPerformer - Quinn, Percussion, AssociatedPerformer - Florian Lagatta, Recording Engineer, StudioPersonnel - Cirkut, Producer, Co-Producer, Recording Engineer, StudioPersonnel - Martin "Doc" McKinney, Producer, Co-Producer, Recording Engineer, StudioPersonnel - The Weeknd, MainArtist - ERIC CHEDEVILLE, ComposerLyricist - Martin McKinney, ComposerLyricist - Abel Tesfaye, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Dan Lerner, Engineer, StudioPersonnel - Dylan Wiggins, Bass Guitar, AssociatedPerformer - Christopher Caswell, Keyboards, AssociatedPerformer

℗ 2016 The Weeknd XO, Inc.

Albumbeschreibung

Im Vorfeld zu "Starboy" wurde beeindruckende Promo aufgefahren. Zunächst das Video zum Titeltrack, in dem The Weeknd sein Altes Ich umbringt samt ikonischer Frisur. Mit feschem Kurzhaarschnitt und Daft Punk im Gepäck markiert er seine persönliche Zäsur. Der Clip zu "False Alarm" ließ den Atem stocken, zwei zusätzlich streambare Singles und der Kurzfilm "M A N I A" mit weiteren Hörproben schloss den Reigen an Appetitanregern ab.

Auffällig dabei ist der durchgehende Stil der Visualisierungen: sinister, Neonlichter, Film noir der 80er Jahre. Abel trägt schwarze Lederjacken und Handschuhe und präsentiert sich als cooler, tougher Star, den alle lieben und dem keiner etwas anhaben kann. Er ist nicht mehr dieser verschüchterte Barde, der verkopften Neo-R'n'B produziert, sondern steht nun für etwas zugänglichere Hits.

Erfreulich, dass visuelle und musikalische Ästhetik Hand in Hand gehen und sich ergänzen. Meist dunkle Beatstrukturen, unüberhörbarer 80s-Einfluss, Balladen und Abels wunderbare Stimme bilden ein konsistentes Gerüst. "Party Monster" zeigt das sogleich, wenn bedrohliche Synthies seine Zeilen über Bettgeschichten und Drogen unterfüttern. Gegen Ende haucht Lana Del Rey mehrmals "Paranoid" ins Mikrophon, der Beat wird schwerer und verzerrter.

Lana taucht ein zweites Mal im "Stargirl Interlude" auf und verführt mit einem verrucht-entrückten Vortrag, umrandet von einem wabernden Hintergrund und zärtlichem Ausfaden. Thematisch geht es um ein Schäferstündchen in der Küche. Sex spielt selbstverständlich eine tragende Rolle im Leben des Abel Tesfaye.

"Rockin'" beschreibt eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen mit Deephouse-Synthies und Garage-House. Die Folgen eines One Night Stands hört man im funky-mitreißenden "A Lonely Night". Das "Ordinary Life" schildert etwas gefällig unter anderem einen Blowjob während einer Autofahrt.

Frauen können das Leben aber auch erschweren, wenn man sie nicht frühzeitig durchschaut oder Abstand von ihnen nimmt. "False Alarm", das an "Thinkin' Bout You" von Frank Ocean erinnernde "Attention" und "Six Feet Under" warnen eindringlich vor Golddiggern.

Persönliche Einblicke gestattet das tadellose "Sidewalks" mit einem saucoolen Riff und geschmeidigen Beat. The Weeknd singt über seine schwierigen Anfangstage, die er ohne einen Vater bestreiten musste. Ebenso unangenehme Zeiten hat Partner Kendrick Lamar hinter sich. Dessen Part überfordert den gemeinen Hörer mit haufenweise Anspielungen (unter anderem an Michael Jacksons "Say, Say, Say"), urplötzlichen Rhythmuswechseln und Veränderungen der Intonation. Da kommt man einfach nicht hinterher, bewundernswert und einmalig ist das trotzdem. Ein wahrlich gelungener Überraschungsgast ist Sam Smith, der urplötzlich mit seiner berühmten Falsett-Stimme über die Bridge croont.

Die größte persönliche Veränderung The Weeknds ist seine Fähigkeit, zu lieben. Zu Zeiten von "The Trilogy" konnte er sich keinesfalls binden, Nähe war auch im "Kiss Land" nur bedingt möglich. Ein kleines Zugeständnis, dass eine langfristige Beziehung im Bereich des Möglichen liegt, fand bereits in "Beauty Behind The Madness" statt. In "Starboy" steckt die Botschaft: Ich bin bereit für eine tiefgehende Liebe, auch wenn es mich viel Kraft kostet.

In "Love To Lay", einem der musikalisch schwächeren Tracks, vermittelt Abel, dass es nicht immer Sex sein muss, sondern dass auch das schlichte Nebeneinanderliegen erfüllend sein kann. Eine gewisse Distanz bewahrt er sich trotzdem in "All I Know", wenn er seiner Liebsten versichert, dass es Zeit braucht, bis er sich ihr vollständig öffnet. Futures Part fällt dazu gewohnt dope aus.

Zudem interessiert Tesfaye der wahre Charakter einer Frau. Er möchte hinter die Fassade blicken. Das charmante "Secrets" mit New Wave-Sounds und funky Gitarren zitiert im Refrain den 80er-Hit "Talking In Your Sleep" von The Romantics, beim Outro "Pale Shelter" von Tears For Fears. Beide Hommagen betten sich butterweich in den Kontext ein. So entsteht einer der brillantesten Songs des Albums.

"True Colors" ist die Vorzeige-R'n'B-Ballade: cheesy, aber berührend. Darin möchte Abel die echten Züge seiner Herzensdame sehen. Sein Vibrato und Falsett-Gesang erinnern dabei frappierend an Michael Jackson.

All diese Emotionalität gipfelt in "Die For You". Abel hat diesen Song eine Woche vor Beendigung von "Starboy" geschrieben und behandelt die gescheiterte Beziehung mit dem Supermodel Bella Hadid. Das lässt ihn sehr leiden: "I'm scared that I'll miss you / Happens every time / I don't want this feelin' / I can't afford love / I try to find reason to pull us apart / It ain't workin' 'cause you're perfect / And I know that you're worth it / I can't walk away, oh!" Im Chorus behält er sie weiterhin in seinem Herzen und würde für sie alles tun. Ein herzzerreißendes Stück, das mit perfekt inszenierter Dramatik über die aufbauende Bridge in den explodierenden Refrain mündet.

Und wie machen sich Daft Punk? Die beiden Franzosen verpassen dem Titeltrack eine schön düstere Note und zeigen sich im Endstück so süß wie noch nie zuvor: "I Feel It Coming" ist die zarteste Versuchung seit es French-House gibt. Mit einer riesigen Injektion Michael Jackson, 80er-Beat und funky Tunes generieren sie einen schmeichelnden Schluss für ein sehr rundes Album. Es klingt einfach immer sophisticated, wenn die Roboter der elektronischen Musik ans Mikrophon treten.

Hinter "Starboy" steckt weitaus mehr als nur die Verarbeitung seines Ruhms, die Erfahrungen mit Frauen und schnellen Autos. The Weeknd ist ein gereifter, dennoch tief im Inneren sensibler Künstler, der selbstbewusst zwischen High Life und dem Verlangen nach Zweisamkeit erzählt und dies nicht zu knapp, ergötzen sich seine seelischen Einblicke doch über 70 Minuten lang. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt, denn es schleichen sich mehrere mäßige Lieder ein, die das Album verwässern. Dennoch bleibt festzuhalten: Noch nie war R'n'B so verdammt cool!

© Laut

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