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Alissa Firsova|Spirit, Strength & Sorrow

Spirit, Strength & Sorrow

The Sixteen - Harry Christophers

Digitales Booklet

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Eine Mutter steht am Kreuz und beweint den Tod ihres Sohnes: Dieses Bild gehört zu den eindrücklichsten der christlichen Leidensgeschichte. Kein Wunder, dass so viele Komponisten das mittelalterliche Gedicht des „Stabat Mater“ vertont haben. Harry Christophers liegt das Mitgefühl mit Maria offenbar ganz besonders am Herzen: Mit seinem Ensemble The Sixteen hat er in den letzten Jahren nicht nur eine Reihe älterer „Stabat Mater“-Kompositionen eingespielt, sondern auch neue Werke in Auftrag gegeben. Drei davon präsentiert er jetzt auf einer CD neben barocken Vertonungen von Scarlatti und Casciolini. Die 28-jährige Alissa Firsova setzt ganz auf die Wirkung ihrer bittersüßen Vorhaltsharmonien, die sie mit liegenden Klängen auskostet, und bewegt sich dadurch in Hörweite zur Kitschgrenze. Auch der Este Tonu Korvits nähert sich der trauernden Gottesmutter mit einer eher homophon angelegten Klangsprache, überrascht den Hörer aber mit vielen raffinierten Umschichtungen der Akkorde und bricht die flächige Struktur immer wieder auf. Am „modernsten“ klingt das „Stabat Mater“ des Briten Matthew Martin, der den lateinischen Text um Verse des englischen Dichters Robert Willis ergänzt und auch musikalisch mehrere Sprachebenen überlagert, indem er etwa aus dem gregorianischen „Salve Regina“ und einem deutschen Choral des 16. Jahrhunderts zitiert. The Sixteen lassen in den dramatischen Momenten von Martins Vertonung kurz mal die Muskeln spielen, betören ansonsten aber vor allem durch ihre klaren Farben und einen obertonreichen Klang, auch im solistisch besetzten Werk von Scarlatti.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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Spirit, Strength & Sorrow

Alissa Firsova

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Stabat Mater (Anonymous)

1
Stabat Mater (Plainsong / Anonymous)
Harry Christophers
00:04:50

Anonymous, Composer - The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

2
Stabat Mater (Alissa Firsova)
Harry Christophers
00:08:31

The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist - Alissa Firsova, Composer

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

3
Stabat Mater (Tonu Korvits)
Harry Christophers
00:11:17

The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist - Tonu Korvits, Composer

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

4
Stabat Mater (Claudio Casciolini)
Harry Christophers
00:10:08

The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist - Claudio Casciolini, Composer - Ancient Groove, MusicPublisher

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

5
Stabat Mater (Matthew Martin)
Harry Christophers
00:10:21

The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist - Matthew Martin, Composer - Faber Music, MusicPublisher

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

6
Stabat Mater (Domenico Scarlatti)
Harry Christophers
00:23:24

DOMENICO SCARLATTI, Composer - The Sixteen, Ensemble, MainArtist - Harry Christophers, Conductor, MainArtist - Universal Edition, MusicPublisher

(C) 2014 The Sixteen Productions LTtd. (P) 2014 The Sixteen Productions Ltd.

Albumbeschreibung

Eine Mutter steht am Kreuz und beweint den Tod ihres Sohnes: Dieses Bild gehört zu den eindrücklichsten der christlichen Leidensgeschichte. Kein Wunder, dass so viele Komponisten das mittelalterliche Gedicht des „Stabat Mater“ vertont haben. Harry Christophers liegt das Mitgefühl mit Maria offenbar ganz besonders am Herzen: Mit seinem Ensemble The Sixteen hat er in den letzten Jahren nicht nur eine Reihe älterer „Stabat Mater“-Kompositionen eingespielt, sondern auch neue Werke in Auftrag gegeben. Drei davon präsentiert er jetzt auf einer CD neben barocken Vertonungen von Scarlatti und Casciolini. Die 28-jährige Alissa Firsova setzt ganz auf die Wirkung ihrer bittersüßen Vorhaltsharmonien, die sie mit liegenden Klängen auskostet, und bewegt sich dadurch in Hörweite zur Kitschgrenze. Auch der Este Tonu Korvits nähert sich der trauernden Gottesmutter mit einer eher homophon angelegten Klangsprache, überrascht den Hörer aber mit vielen raffinierten Umschichtungen der Akkorde und bricht die flächige Struktur immer wieder auf. Am „modernsten“ klingt das „Stabat Mater“ des Briten Matthew Martin, der den lateinischen Text um Verse des englischen Dichters Robert Willis ergänzt und auch musikalisch mehrere Sprachebenen überlagert, indem er etwa aus dem gregorianischen „Salve Regina“ und einem deutschen Choral des 16. Jahrhunderts zitiert. The Sixteen lassen in den dramatischen Momenten von Martins Vertonung kurz mal die Muskeln spielen, betören ansonsten aber vor allem durch ihre klaren Farben und einen obertonreichen Klang, auch im solistisch besetzten Werk von Scarlatti.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de

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