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Ambitioniert ist bereits Skrjabins erste Sinfonie (1900): Auf sechs Sätze erweitert und mit einem Finalsatz, der Vokalsolisten und Chor aufbietet, um eine Hymne an die Kunst anzustimmen, sprengt sie alles, was in der russischen Sinfonik ihrer Zeit üblich war. Skrjabin knüpft kompositionstechnisch und auf der ideellen Ebene an die neuen Töne Liszt-Wagner ̓scher Provenienz an. Die unmittelbar anschließend entstandene zweite Sinfonie wirkt gemäßigter, wenngleich auch sie alles andere als konventionell ist. Kritik hatte Skrjabin wegen beider Werke reichlich einzustecken.
Dass die Sinfonien ziemlich kompromisslose Ausdrucksmusik sind, bringt der Ausdrucksmusiker Valery Gergiev in diesen Konzertmitschnitten auf den Punkt. Das ist eine von nervöser Spannung und Leidenschaft bestimmte Lesart, in der immer wieder die dramatische Zuspitzung, ja ekstatische Grenzüberschreitung gesucht wird. Im elegischen ersten Satz der zweiten Sinfonie droht dies beinahe in Unrast umzuschlagen, dafür wartet der zweite Satz (Allegro) mit einem immensen Bewegungsimpuls und mitreißend in Szene gesetzten Höhepunkten auf.
Im langsamen dritten Satz könnte man sich wohligeres Schwelgen und eine strahlendere Farbpalette vorstellen. Gergiev sind aber auch hier Auffächerung und Verdeutlichung des Stimmengeflechts wichtiger als das Leuchten des Orchesters – alles freilich im Dienst der Dramatik. Im vierten Satz, der wirklich „tempestoso“ gespielt wird, scheint er seine Orchestermusiker geradezu unter Strom zu setzen. Seine intensive Skrjabin-Deutung macht auch aus der selten zu hörenden Ersten eine emotionale Tour de force, gewissermaßen einen russischen Nachfahren des „Tristan“. Und wird damit dem Anliegen Skrjabins zweifellos gerecht.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
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London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher
London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd
London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher
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London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - London Symphony Chorus, Choir, MainArtist - Ekaterina Sergeeva, MainArtist, AssociatedPerformer - Alexander Timchenko, MainArtist, AssociatedPerformer - Public Domain UK, MusicPublisher
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Albumbeschreibung
Ambitioniert ist bereits Skrjabins erste Sinfonie (1900): Auf sechs Sätze erweitert und mit einem Finalsatz, der Vokalsolisten und Chor aufbietet, um eine Hymne an die Kunst anzustimmen, sprengt sie alles, was in der russischen Sinfonik ihrer Zeit üblich war. Skrjabin knüpft kompositionstechnisch und auf der ideellen Ebene an die neuen Töne Liszt-Wagner ̓scher Provenienz an. Die unmittelbar anschließend entstandene zweite Sinfonie wirkt gemäßigter, wenngleich auch sie alles andere als konventionell ist. Kritik hatte Skrjabin wegen beider Werke reichlich einzustecken.
Dass die Sinfonien ziemlich kompromisslose Ausdrucksmusik sind, bringt der Ausdrucksmusiker Valery Gergiev in diesen Konzertmitschnitten auf den Punkt. Das ist eine von nervöser Spannung und Leidenschaft bestimmte Lesart, in der immer wieder die dramatische Zuspitzung, ja ekstatische Grenzüberschreitung gesucht wird. Im elegischen ersten Satz der zweiten Sinfonie droht dies beinahe in Unrast umzuschlagen, dafür wartet der zweite Satz (Allegro) mit einem immensen Bewegungsimpuls und mitreißend in Szene gesetzten Höhepunkten auf.
Im langsamen dritten Satz könnte man sich wohligeres Schwelgen und eine strahlendere Farbpalette vorstellen. Gergiev sind aber auch hier Auffächerung und Verdeutlichung des Stimmengeflechts wichtiger als das Leuchten des Orchesters – alles freilich im Dienst der Dramatik. Im vierten Satz, der wirklich „tempestoso“ gespielt wird, scheint er seine Orchestermusiker geradezu unter Strom zu setzen. Seine intensive Skrjabin-Deutung macht auch aus der selten zu hörenden Ersten eine emotionale Tour de force, gewissermaßen einen russischen Nachfahren des „Tristan“. Und wird damit dem Anliegen Skrjabins zweifellos gerecht.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:31:05
- 1 digitales Booklet
- Künstler: London Symphony Orchestra Valery Gergiev
- Komponist: Alexander Scriabin
- Label: LSO Live
- Genre: Klassik Symphonieorchester
London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd
Auszeichnungen:
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