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London Symphony Orchestra|Scriabin: Symphonies Nos. 1 & 2

Scriabin: Symphonies Nos. 1 & 2

London Symphony Orchestra and Valery Gergiev

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Ambitioniert ist bereits Skrjabins erste Sinfonie (1900): Auf sechs Sätze erweitert und mit einem Finalsatz, der Vokalsolisten und Chor aufbietet, um eine Hymne an die Kunst anzustimmen, sprengt sie alles, was in der russischen Sinfonik ihrer Zeit üblich war. Skrjabin knüpft kompositionstechnisch und auf der ideellen Ebene an die neuen Töne Liszt-Wagner ̓scher Provenienz an. Die unmittelbar anschließend entstandene zweite Sinfonie wirkt gemäßigter, wenngleich auch sie alles andere als konventionell ist. Kritik hatte Skrjabin wegen beider Werke reichlich einzustecken. Dass die Sinfonien ziemlich kompromisslose Ausdrucksmusik sind, bringt der Ausdrucksmusiker Valery Gergiev in diesen Konzertmitschnitten auf den Punkt. Das ist eine von nervöser Spannung und Leidenschaft bestimmte Lesart, in der immer wieder die dramatische Zuspitzung, ja ekstatische Grenzüberschreitung gesucht wird. Im elegischen ersten Satz der zweiten Sinfonie droht dies beinahe in Unrast umzuschlagen, dafür wartet der zweite Satz (Allegro) mit einem immensen Bewegungsimpuls und mitreißend in Szene gesetzten Höhepunkten auf. Im langsamen dritten Satz könnte man sich wohligeres Schwelgen und eine strahlendere Farbpalette vorstellen. Gergiev sind aber auch hier Auffächerung und Verdeutlichung des Stimmengeflechts wichtiger als das Leuchten des Orchesters – alles freilich im Dienst der Dramatik. Im vierten Satz, der wirklich „tempestoso“ gespielt wird, scheint er seine Orchestermusiker geradezu unter Strom zu setzen. Seine intensive Skrjabin-Deutung macht auch aus der selten zu hörenden Ersten eine emotionale Tour de force, gewissermaßen einen russischen Nachfahren des „Tristan“. Und wird damit dem Anliegen Skrjabins zweifellos gerecht.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Scriabin: Symphonies Nos. 1 & 2

London Symphony Orchestra

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1
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: I. Lento
00:06:51

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

2
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: II. Allegro drammatico
00:10:56

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

3
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: III. Lento
00:07:59

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

4
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: IV. Vivace
00:03:22

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

5
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: V. Allegro
00:07:17

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

6
Symphony No.1 in E Major, Op. 26: VI. Andante
00:13:41

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - London Symphony Chorus, Choir, MainArtist - Ekaterina Sergeeva, MainArtist, AssociatedPerformer - Alexander Timchenko, MainArtist, AssociatedPerformer - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

7
Symphony No. 2 in C Minor, Op. 29: I. Andante
00:05:52

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

8
Symphony No. 2 in C Minor, Op. 29: II. Allegro
00:09:50

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

9
Symphony No. 2 in C Minor, Op. 29: III. Andante
00:11:54

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

10
Symphony No. 2 in C Minor, Op. 29: IV. Tempestoso
00:05:30

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

11
Symphony No. 2 in C Minor, Op. 29: V. Maestoso
00:07:53

London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - ALEXANDER SCRIABIN, Composer - Valery Gergiev, Conductor, MainArtist - Public Domain UK, MusicPublisher

London Symphony Orchestra Ltd London Symphony Orchestra Ltd

Albumbeschreibung

Ambitioniert ist bereits Skrjabins erste Sinfonie (1900): Auf sechs Sätze erweitert und mit einem Finalsatz, der Vokalsolisten und Chor aufbietet, um eine Hymne an die Kunst anzustimmen, sprengt sie alles, was in der russischen Sinfonik ihrer Zeit üblich war. Skrjabin knüpft kompositionstechnisch und auf der ideellen Ebene an die neuen Töne Liszt-Wagner ̓scher Provenienz an. Die unmittelbar anschließend entstandene zweite Sinfonie wirkt gemäßigter, wenngleich auch sie alles andere als konventionell ist. Kritik hatte Skrjabin wegen beider Werke reichlich einzustecken. Dass die Sinfonien ziemlich kompromisslose Ausdrucksmusik sind, bringt der Ausdrucksmusiker Valery Gergiev in diesen Konzertmitschnitten auf den Punkt. Das ist eine von nervöser Spannung und Leidenschaft bestimmte Lesart, in der immer wieder die dramatische Zuspitzung, ja ekstatische Grenzüberschreitung gesucht wird. Im elegischen ersten Satz der zweiten Sinfonie droht dies beinahe in Unrast umzuschlagen, dafür wartet der zweite Satz (Allegro) mit einem immensen Bewegungsimpuls und mitreißend in Szene gesetzten Höhepunkten auf. Im langsamen dritten Satz könnte man sich wohligeres Schwelgen und eine strahlendere Farbpalette vorstellen. Gergiev sind aber auch hier Auffächerung und Verdeutlichung des Stimmengeflechts wichtiger als das Leuchten des Orchesters – alles freilich im Dienst der Dramatik. Im vierten Satz, der wirklich „tempestoso“ gespielt wird, scheint er seine Orchestermusiker geradezu unter Strom zu setzen. Seine intensive Skrjabin-Deutung macht auch aus der selten zu hörenden Ersten eine emotionale Tour de force, gewissermaßen einen russischen Nachfahren des „Tristan“. Und wird damit dem Anliegen Skrjabins zweifellos gerecht.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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