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Fünf Jahre nahm sich die britische Sängerin Zeit, um ihr drittes Studioalbum aufzunehmen. Und die brauchte sie auch, denn seit dem Zweitwerk "Life For Rent" ist viel passiert. Dido musste den Tod ihres Vaters verarbeiten, und zur musikalischen Weiterentwicklung besuchte sie Kurse an der Uni. Außerdem holte sie sich Produzent John Brion (Kanye West, Beck, Fiona Apple) ins Boot. Der half Dido nicht nur bei der Komposition, sondern entwarf auch einen brillanten und ganz eigenen Sound.
Auf "Safe Trip Home" gehen Klang und Stille Hand in Hand. Mit Streichern, Beats und massiven Bässen fällt die Instrumentierung ziemlich üppig aus. Diese schiebt Brion aber auf geniale Weise in den Hintergrund. So entsteht eine verträumte Klang-Leinwand. Darüber pinselt die Künstlerin mit sanfter Stimme ihre herrlich melancholischen Melodien.
Bei den Song-Gemälden handelt es sich keineswegs um einfache Fast-Food-Kunst. Hier gibt nicht ein eingängiger Refrain den Ton an. Vielmehr bewegen sich die Kompositionen oft in überraschenden, teils jazzigen Gefilden. Wer in den vollen Genuss dieser Musik kommen möchte, muss also genau hinhören.
Die Single "Don't Believe In Love" stimmt sehr passend ein. Obwohl das Stück mit seinem entspannten Groove noch zu den flotteren Nummern gehört, sind auch hier Ruhe und Nachdenklichkeit schon deutlich präsent. Danach verzückt die Sängerin alle Anhänger intimer Pop-Songs ohne Kitsch.
"Quiet Times" ist zwar durchaus einfach gehalten, funktioniert aber prächtig. In "Never Want To Say It's Love" würzt sie ihren Stil mit einer Prise Reggae. "Grafton Street" überrascht mit Blockflöten-Solo und zeitweiligem Purismus. Im Walzer "It Comes And It Goes" spielt die Musikerin gekonnt mit der Dynamik.
Gleich darauf kredenzt sie uns mit "Look No Further" eine schöne Ballade, die sich fern von jeglichem Pathos hält. Mit dem schnelleren "Us 2 Little Gods" ist leider auch ein schwaches Stück vertreten, da macht sich zum ersten Mal Monotonie breit. Die legt sich aber schon bald wieder.
Das traurig folkige "The Day Before The Day" erzählt vom Abschied eines lieb gewonnenen Menschen. Damit setzt Dido ihrem Vater ein eindrückliches Denkmal. Mit "Let's Do The Things We Normally Do" geht es noch mal relaxt groovend zu, bevor "Burning Love" und "Northern Skies" das Album solide beschließen.
Die Texte erzählen zwar überwiegend von der Liebe und dem Scheitern diverser Beziehungen, bleiben aber doch facettenreich, persönlich und glaubhaft. Die 37-Jährige bewährt sich als exakte Beobachterin der menschlichen Gefühlswelten und alltäglicher Szenen.
Mit "Safe Trip Home" hat Dido eine große Entwicklung vollzogen. Sie liefert Adult-Pop in höchster Qualität. Dieses Werk ist der ideale Soundtrack für Nächte voller Melancholie. Egal wie dunkel und schwarz die auch sein mögen, Dido führt uns sicher nachhause - direkt in unser innerstes Selbst.
© Laut
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Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Lenny Castro, Percussion - Dido, Performer - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Matt Chamberlain, Drums - Jon Brion, Composer - Jon Brion, Lyricist - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Guitar - Jon Brion, Keyboards - Jon Brion, Bass - Jon Brion, Arranger - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Keyboards - Dido Armstrong, Vocal
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
David Campbell, Arranger - The Ark, Producer - Todd Steinhauer, 2nd Engineer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Guitar - Dido, Drums - Justin Meldal-Johnsen, Bass - Joel Shearer, Guitar - Jim Scott, Recording Engineer - Jim Scott, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Producer - Mark Bates, Edited By - Mark Bates, Programmer
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Electric Guitar - ?uestlove, Drums - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Jon Brion, Composer - Jon Brion, Lyricist - Jon Brion, Strings - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Guitar - Jon Brion, Bass - Jon Brion, Arranger - Jon Brion, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
David Campbell, Arranger - The Ark, Producer - Mick Fleetwood, Drums - Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Todd Steinhauer, 2nd Engineer - Dido, Performer - Dido, Keyboards - Dido, Vocal - Dido, Recorder - Dido, Bells - Dido, Producer - Brian Eno, Composer - Brian Eno, Lyricist - Brian Eno, Keyboards - Jim Scott, Recording Engineer - Jim Scott, Mixing Engineer - Sister Bliss, Programmer - Sister Bliss, Bass - Sister Bliss, Keyboards - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist - Lenny Castro, Percussion
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Matt Chamberlain, Drums - Jon Brion, Composer - Jon Brion, Lyricist - Jon Brion, Strings - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Piano - Jon Brion, Bass - Jon Brion, Brass - Jon Brion, Arranger - Jon Brion, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Piano - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Jon Brion, Composer - Jon Brion, Lyricist - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Keyboards - Jon Brion, Bass - Jon Brion, Arranger - Jon Brion, Celesta - Jon Brion, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Daisy Gough, Composer - Daisy Gough, Lyricist - Rick Nowels, Lyricist - Rick Nowels, Composer - The Ark, Producer - Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Todd Steinhauer, 2nd Engineer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Guitar - Dido, Producer - Justin Meldal-Johnsen, Bass - Joel Shearer, Guitar - Jim Scott, Drums - Jim Scott, Recording Engineer - Jim Scott, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Composer - Dido Armstrong, Lyricist - Mark Bates, Piano - Mark Bates, Keyboards - Mark Bates, Programmer - Mark Bates, Organ - Lenny Castro, Percussion
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
The Ark, Producer - David Campbell, Arranger - Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Jim Scott, Mixing Engineer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Guitar - Dido, Producer - Mark Bates, Keyboards - Mark Bates, Programmer - Grippa, Recording Engineer - Grippa, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Composer
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Piano - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Matt Chamberlain, Drums - Matt Chamberlain, Percussion - Jon Brion, Lyricist - Jon Brion, Composer - Jon Brion, Guitar - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Piano - Jon Brion, Acoustic Cello - Jon Brion, Percussion - Jon Brion, Arranger - Jon Brion, Mixing Engineer - Sebastian Steinberg, Bass - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Composer
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
The Ark, Producer - Justin Meldal-Johnsen, Bass - Jim Scott, Recording Engineer - Jim Scott, Mixing Engineer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Drums - Dido, Producer - Todd Steinhauer, 2nd Engineer - Mark Bates, Piano - Mark Bates, Keyboards - Mark Bates, Programmer - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Composer - Clarence Greenwood, Composer - Clarence Greenwood, Lyricist - Clarence Greenwood, Guitar - Clarence Greenwood, Vocal - Clarence Greenwood, Drums
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Rollo Armstrong, Lyricist - Rollo Armstrong, Composer - Dido, Performer - Dido, Vocal - Dido, Guitar - Greg Koller, Mixing Engineer - Greg Koller, Recording Engineer - Jon Brion, Producer - Jon Brion, Keyboards - Jon Brion, Drums - Jon Brion, Bass - Jon Brion, Arranger - Jon Brion, Mixing Engineer - Dido Armstrong, Lyricist - Dido Armstrong, Composer
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
Albumbeschreibung
Fünf Jahre nahm sich die britische Sängerin Zeit, um ihr drittes Studioalbum aufzunehmen. Und die brauchte sie auch, denn seit dem Zweitwerk "Life For Rent" ist viel passiert. Dido musste den Tod ihres Vaters verarbeiten, und zur musikalischen Weiterentwicklung besuchte sie Kurse an der Uni. Außerdem holte sie sich Produzent John Brion (Kanye West, Beck, Fiona Apple) ins Boot. Der half Dido nicht nur bei der Komposition, sondern entwarf auch einen brillanten und ganz eigenen Sound.
Auf "Safe Trip Home" gehen Klang und Stille Hand in Hand. Mit Streichern, Beats und massiven Bässen fällt die Instrumentierung ziemlich üppig aus. Diese schiebt Brion aber auf geniale Weise in den Hintergrund. So entsteht eine verträumte Klang-Leinwand. Darüber pinselt die Künstlerin mit sanfter Stimme ihre herrlich melancholischen Melodien.
Bei den Song-Gemälden handelt es sich keineswegs um einfache Fast-Food-Kunst. Hier gibt nicht ein eingängiger Refrain den Ton an. Vielmehr bewegen sich die Kompositionen oft in überraschenden, teils jazzigen Gefilden. Wer in den vollen Genuss dieser Musik kommen möchte, muss also genau hinhören.
Die Single "Don't Believe In Love" stimmt sehr passend ein. Obwohl das Stück mit seinem entspannten Groove noch zu den flotteren Nummern gehört, sind auch hier Ruhe und Nachdenklichkeit schon deutlich präsent. Danach verzückt die Sängerin alle Anhänger intimer Pop-Songs ohne Kitsch.
"Quiet Times" ist zwar durchaus einfach gehalten, funktioniert aber prächtig. In "Never Want To Say It's Love" würzt sie ihren Stil mit einer Prise Reggae. "Grafton Street" überrascht mit Blockflöten-Solo und zeitweiligem Purismus. Im Walzer "It Comes And It Goes" spielt die Musikerin gekonnt mit der Dynamik.
Gleich darauf kredenzt sie uns mit "Look No Further" eine schöne Ballade, die sich fern von jeglichem Pathos hält. Mit dem schnelleren "Us 2 Little Gods" ist leider auch ein schwaches Stück vertreten, da macht sich zum ersten Mal Monotonie breit. Die legt sich aber schon bald wieder.
Das traurig folkige "The Day Before The Day" erzählt vom Abschied eines lieb gewonnenen Menschen. Damit setzt Dido ihrem Vater ein eindrückliches Denkmal. Mit "Let's Do The Things We Normally Do" geht es noch mal relaxt groovend zu, bevor "Burning Love" und "Northern Skies" das Album solide beschließen.
Die Texte erzählen zwar überwiegend von der Liebe und dem Scheitern diverser Beziehungen, bleiben aber doch facettenreich, persönlich und glaubhaft. Die 37-Jährige bewährt sich als exakte Beobachterin der menschlichen Gefühlswelten und alltäglicher Szenen.
Mit "Safe Trip Home" hat Dido eine große Entwicklung vollzogen. Sie liefert Adult-Pop in höchster Qualität. Dieses Werk ist der ideale Soundtrack für Nächte voller Melancholie. Egal wie dunkel und schwarz die auch sein mögen, Dido führt uns sicher nachhause - direkt in unser innerstes Selbst.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:49:38
- Künstler: Dido
- Komponist: Dido Armstrong
- Label: Cheeky Records
- Genre: Pop/Rock
(P) 2008 Sony Music Entertainment UK Limited
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