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Zwar konnten die letzten drei Public Enemy-Alben "Muse Sick-N-Hour Mess Age" (1994), "He Got Game" (1998) und "There's A Poison Goin' On" (1999) nicht an die ersten vier Klassiker anknüpfen, doch die faszinierende Flava Flav-Verrücktheit, Chuck Ds Charisma und Professor Griffs Soundwahnsinn scheinen dank Mangel an adäquaten Nachfolgern auch nach über fünfzehn Jahren im Rapgame einzigartig. Jeder halbwegs interessierte Musikfan fiebert auch heute noch einem PE-Werk entgegen. Dabei diggen Chuck D, Flava Flav, Terminator X, Professor Griff und Co weiterhin nicht nach dem tightesten Reim oder dem deepsten Beat.
Vielmehr besticht die zehnte Scheibe "Revolverlution" wieder durch den üblichen Mix aus politischen Ansagen, Anti-Establishment-Attitude und dem musikalischen Chaos alter Hardcore-Tage. Eine Handvoll brandneuer Tracks, fünf Remixe, drei Live-Mitschnitte und zwei Interviewpassagen wirft Chuck D diesmal dem geifernden Rap-Volk in den Rachen. Und tatsächlich gelingt es dem Old School-Helden bei den taufrischen Songs zum ersten Mal, frühere "Fight The Power"-Magie in moderne Beat-Gewänder zu pressen, ohne an Härte und Originalität zu verlieren.
"Our Society is fucked up. They're fucking our brothers and sisters up." Nach den mit Rza-Bongos unterlegten Spoken Words bricht das Sound-Gewitter der "Revolverlution" über den vor Neugierde heftig zappelnden Redakteur los. Der Opener "Gotta Give The Peeps What They Need" erinnert zwar vom modern-minimalistischen Fundament her an die Neptunes, doch die vordergründig chaotische Geräuschkulisse aus Black Power-Filmsequenzen, Scratch-Attacken, Flava Flav-Gesabbel und Chuck D-Politraps lässt keinen Zweifel aufkommen: Public Enemy are back.
Diese Erkenntnis untermauert auch der stampfende Titeltrack, der durch eine dunkle Bassdrum für Grummeln im Magen und Hummeln im Hintern sorgt. Die stechenden Elektro-Kollagen und Kopfnicker-Rhythmen auf "Put It Up" setzen noch einen drauf und sogar Kollege Dobler bangt entzückt mit der Rübe. Jene schraubt sich dann gänzlich ab, als PE mit "Son Of A Bush" wahre Hasstiraden ("Cereal Killer-Kid") auf eine bekannte Präsidentenfamilie abfeuern. Schrille, aufheulende Gitarrenrückkopplungen im Nu Metal-Style verpassen dem ätzend hingerotzten Refrain "He's the son of a bad man" den richtigen Rahmen.
Natürlich darf auch eine kritische Zustandsbeschreibung des aktuellen Rapgames nicht fehlen. Über einen pumpenden Beat und dramatische James Bond-Loops zerlegt Chuck D mit "Get Your Shit Together" alle "Bling Bling, Money Ain't A Thing"-Textplattheiten bekannter Poprapper in ihre armen, lyrischen Einzelteile. Als überraschendes Schmankerl wildert dann noch Flava Flav bei "Can A Woman Make A Man Lose His Mind" in G-Funk-Gefilden und verbindet seine Hofnarr-Rolle mit den bouncenden Breitwandfelgen der Westküste.
So viel zu den brandneuen Tracks, die dem Motto 'weniger ist manchmal mehr' in diesen Zeiten der quantitativen Rapüberflutung neues Leben einhauchen. Da jedoch neun Tracks trotz großer Klasse "No Value For Money" wären, packen Public Enemy noch drei Livemitschnitte und vier fremde Remixe altbekannter Hits aufs Album. Während Erstere PEs enorme Live-Energie sehr gut in die heimische Stereoanlage tragen, überzeugen Letztere mit gebrochenen Elektro-Beats, die ständig zwischen Drum'n'Bass, DJ Shadow und Techno-Anspielungen hin und her wechseln.
© Laut
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Public Enemy, MainArtist
2002 KELA - PUBLIC ENEMY 2002 KELA - PUBLIC ENEMY
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2002 KELA - PUBLIC ENEMY 2002 KELA - PUBLIC ENEMY
Albumbeschreibung
Zwar konnten die letzten drei Public Enemy-Alben "Muse Sick-N-Hour Mess Age" (1994), "He Got Game" (1998) und "There's A Poison Goin' On" (1999) nicht an die ersten vier Klassiker anknüpfen, doch die faszinierende Flava Flav-Verrücktheit, Chuck Ds Charisma und Professor Griffs Soundwahnsinn scheinen dank Mangel an adäquaten Nachfolgern auch nach über fünfzehn Jahren im Rapgame einzigartig. Jeder halbwegs interessierte Musikfan fiebert auch heute noch einem PE-Werk entgegen. Dabei diggen Chuck D, Flava Flav, Terminator X, Professor Griff und Co weiterhin nicht nach dem tightesten Reim oder dem deepsten Beat.
Vielmehr besticht die zehnte Scheibe "Revolverlution" wieder durch den üblichen Mix aus politischen Ansagen, Anti-Establishment-Attitude und dem musikalischen Chaos alter Hardcore-Tage. Eine Handvoll brandneuer Tracks, fünf Remixe, drei Live-Mitschnitte und zwei Interviewpassagen wirft Chuck D diesmal dem geifernden Rap-Volk in den Rachen. Und tatsächlich gelingt es dem Old School-Helden bei den taufrischen Songs zum ersten Mal, frühere "Fight The Power"-Magie in moderne Beat-Gewänder zu pressen, ohne an Härte und Originalität zu verlieren.
"Our Society is fucked up. They're fucking our brothers and sisters up." Nach den mit Rza-Bongos unterlegten Spoken Words bricht das Sound-Gewitter der "Revolverlution" über den vor Neugierde heftig zappelnden Redakteur los. Der Opener "Gotta Give The Peeps What They Need" erinnert zwar vom modern-minimalistischen Fundament her an die Neptunes, doch die vordergründig chaotische Geräuschkulisse aus Black Power-Filmsequenzen, Scratch-Attacken, Flava Flav-Gesabbel und Chuck D-Politraps lässt keinen Zweifel aufkommen: Public Enemy are back.
Diese Erkenntnis untermauert auch der stampfende Titeltrack, der durch eine dunkle Bassdrum für Grummeln im Magen und Hummeln im Hintern sorgt. Die stechenden Elektro-Kollagen und Kopfnicker-Rhythmen auf "Put It Up" setzen noch einen drauf und sogar Kollege Dobler bangt entzückt mit der Rübe. Jene schraubt sich dann gänzlich ab, als PE mit "Son Of A Bush" wahre Hasstiraden ("Cereal Killer-Kid") auf eine bekannte Präsidentenfamilie abfeuern. Schrille, aufheulende Gitarrenrückkopplungen im Nu Metal-Style verpassen dem ätzend hingerotzten Refrain "He's the son of a bad man" den richtigen Rahmen.
Natürlich darf auch eine kritische Zustandsbeschreibung des aktuellen Rapgames nicht fehlen. Über einen pumpenden Beat und dramatische James Bond-Loops zerlegt Chuck D mit "Get Your Shit Together" alle "Bling Bling, Money Ain't A Thing"-Textplattheiten bekannter Poprapper in ihre armen, lyrischen Einzelteile. Als überraschendes Schmankerl wildert dann noch Flava Flav bei "Can A Woman Make A Man Lose His Mind" in G-Funk-Gefilden und verbindet seine Hofnarr-Rolle mit den bouncenden Breitwandfelgen der Westküste.
So viel zu den brandneuen Tracks, die dem Motto 'weniger ist manchmal mehr' in diesen Zeiten der quantitativen Rapüberflutung neues Leben einhauchen. Da jedoch neun Tracks trotz großer Klasse "No Value For Money" wären, packen Public Enemy noch drei Livemitschnitte und vier fremde Remixe altbekannter Hits aufs Album. Während Erstere PEs enorme Live-Energie sehr gut in die heimische Stereoanlage tragen, überzeugen Letztere mit gebrochenen Elektro-Beats, die ständig zwischen Drum'n'Bass, DJ Shadow und Techno-Anspielungen hin und her wechseln.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 21 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:14:02
- Künstler: Public Enemy
- Label: eOne Music
- Genre: Hip-Hop/Rap
2002 KELA - PUBLIC ENEMY 2002 KELA - PUBLIC ENEMY
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