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Kae Tempest|Everybody Down

Everybody Down

Kae Tempest

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Zu behaupten, Kate Tempest hätte mit ihrem zweiten Album "Everybody Down" einfach nur eine Rap-Platte abgeliefert, würde der 27-Jährigen mitnichten gerecht werden. Denn das aus London stammende Multitalent kann eines besonders gut: Drama. Und das nicht nur, weil sie in ihren jungen Jahren bereits einige Theaterstücke verfasst hat. Nein! Allem, was sie anpackt, wohnt eine Geschichte inne. Eine Geschichte, von der sie so frei und unbefangen erzählt, dass sie den Gegenüber zwingend fesselt. So beinhalten auch die zwölf Tracks auf "Everybody Down" allesamt kleine Geschichten, die in episodischer Form eine zusammenhängende Erzählung ergeben. Eine Story, in der die Protagonistin Becky stellvertretend für eine kaputte britische Generation steht. Jene Jahrgänge um die dreißig, denen Tempest selbst angehört: Orientierungslos und irgendwie von der Kälte der Gesellschaft zermahlen. Was sich zunächst fade und arg nach Julia Engelmann anhört, ist in Wahrheit viel mehr als das. Denn Tempest spinnt auf "Everybody Down" zu diesem Zweck eine komplexe Figurenkonstellation: In "Marshall Law" ist da zum Beispiel Harry, der verlorene Selbstzweifler, der Hauptdarstellerin Becky gleich zu Beginn mit seiner Zuneigung überrennt. Oder Pete, der sie seinem Bruder Harry schließlich wegnimmt und trotz abgeschlossenen Studiums nur als Aushilfe arbeitet. Tempest macht es sich derweil in ihrer Position als allwissende Erzählerin bequem. Oft rappt sie nicht rhythmisch, sondern gleitet über sämtliche Taktgrenzen hinweg und erinnert nicht zuletzt deshalb streckenweise an Mike Skinner. Spielerisch baut sie blitzschnelle Perspektivenwechsel in ihre Endlosgeschichten mit ein, meist einhergehend mit Veränderung der Stimmfarbe oder der Rhythmik. Manchmal kommt sie fast ohne Beat klar und unterhält sich ganz in Poetry-Slam-Manier selbst ("Chicken"). Kein Wunder, dass man bei diesem Album immer genau zuhören sollte. Besonders wenn einen "Everybody Down" ergreift wie der dritte Akt eines Theaterstücks, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Momente, wie sie der hektische Siebenminüter "Happy End" zur Genüge bereit hält. Die elektronischen Beats auf "Everybody Down" hingegen sind meist nur Mittel zum Zweck: Sie folgen der Form von Tempests Texten – schließlich sollen sie die Künstlerin selbst nicht in den Schatten stellen, sondern in Szene setzen. Letztlich gelingt Dan Carey, der unter anderem bereits mit M.I.A. und Hot Chip arbeitete, mit seiner Mischung aus UK-Garage-Sounds und funkigen Klängen nicht weniger als genau das. Mehr braucht dieses konzeptuelle Werk nicht. Denn Tempest möchte einfach nur Geschichten erzählen – und das beherrscht sie wie nur wenige andere.
© Laut

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Everybody Down

Kae Tempest

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1
Marshall Law
00:05:39

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

2
The Truth Explicit
00:03:21

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

3
Lonely Daze
00:03:58

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

4
Chicken
00:02:46

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

5
The Beigeness
00:03:08

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

6
Theme From Becky
00:03:55

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

7
Stink Explicit
00:02:46

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

8
The Heist
00:03:54

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

9
To The Victor The Spoils
00:03:01

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

10
Circles Explicit
00:05:06

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

11
A Hammer
00:03:42

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

12
Happy End
00:07:13

Kate Tempest, Main Artist

2014 Big Dada 2014 Big Dada

Albumbeschreibung

Zu behaupten, Kate Tempest hätte mit ihrem zweiten Album "Everybody Down" einfach nur eine Rap-Platte abgeliefert, würde der 27-Jährigen mitnichten gerecht werden. Denn das aus London stammende Multitalent kann eines besonders gut: Drama. Und das nicht nur, weil sie in ihren jungen Jahren bereits einige Theaterstücke verfasst hat. Nein! Allem, was sie anpackt, wohnt eine Geschichte inne. Eine Geschichte, von der sie so frei und unbefangen erzählt, dass sie den Gegenüber zwingend fesselt. So beinhalten auch die zwölf Tracks auf "Everybody Down" allesamt kleine Geschichten, die in episodischer Form eine zusammenhängende Erzählung ergeben. Eine Story, in der die Protagonistin Becky stellvertretend für eine kaputte britische Generation steht. Jene Jahrgänge um die dreißig, denen Tempest selbst angehört: Orientierungslos und irgendwie von der Kälte der Gesellschaft zermahlen. Was sich zunächst fade und arg nach Julia Engelmann anhört, ist in Wahrheit viel mehr als das. Denn Tempest spinnt auf "Everybody Down" zu diesem Zweck eine komplexe Figurenkonstellation: In "Marshall Law" ist da zum Beispiel Harry, der verlorene Selbstzweifler, der Hauptdarstellerin Becky gleich zu Beginn mit seiner Zuneigung überrennt. Oder Pete, der sie seinem Bruder Harry schließlich wegnimmt und trotz abgeschlossenen Studiums nur als Aushilfe arbeitet. Tempest macht es sich derweil in ihrer Position als allwissende Erzählerin bequem. Oft rappt sie nicht rhythmisch, sondern gleitet über sämtliche Taktgrenzen hinweg und erinnert nicht zuletzt deshalb streckenweise an Mike Skinner. Spielerisch baut sie blitzschnelle Perspektivenwechsel in ihre Endlosgeschichten mit ein, meist einhergehend mit Veränderung der Stimmfarbe oder der Rhythmik. Manchmal kommt sie fast ohne Beat klar und unterhält sich ganz in Poetry-Slam-Manier selbst ("Chicken"). Kein Wunder, dass man bei diesem Album immer genau zuhören sollte. Besonders wenn einen "Everybody Down" ergreift wie der dritte Akt eines Theaterstücks, in dem sich die Ereignisse überschlagen. Momente, wie sie der hektische Siebenminüter "Happy End" zur Genüge bereit hält. Die elektronischen Beats auf "Everybody Down" hingegen sind meist nur Mittel zum Zweck: Sie folgen der Form von Tempests Texten – schließlich sollen sie die Künstlerin selbst nicht in den Schatten stellen, sondern in Szene setzen. Letztlich gelingt Dan Carey, der unter anderem bereits mit M.I.A. und Hot Chip arbeitete, mit seiner Mischung aus UK-Garage-Sounds und funkigen Klängen nicht weniger als genau das. Mehr braucht dieses konzeptuelle Werk nicht. Denn Tempest möchte einfach nur Geschichten erzählen – und das beherrscht sie wie nur wenige andere.
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