Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Foo Fighters|Dee Gees / Hail Satin - Foo Fighters / Live

Dee Gees / Hail Satin - Foo Fighters / Live

Foo Fighters

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Alt sieht er aus, der Dave, im Video zu "Waiting On A War". Die Pausbäckchen hängen, das vereinzelte graue Haar schimmert in seiner sonst immer noch wallenden Mähne. Im ersten Song "Making A Fire" erklingen Zeilen wie "If this is our last time / make up your mind". Dazu ist nach neun Songs und 37 Minuten Schluss auf dem zehnten Foo Fighters-Studioalbum "Medicine At Midnight", dem kürzesten Album in der 25-jährigen Bandgeschichte. Anzeichen für ein baldiges Einlaufen des Rock-Kreuzfahrtschiffs Foo Fighters in den Hafen des frühen Ruhestands?

Mitnichten. Nicht erst jetzt vom Alter und den Familienverhältnissen her im Dad Rock angekommen, liefern Dave und seine fünf Ritter des Rocks eine durchaus respektable Platte ab. Biss man sich am Vorgänger "Concrete And Gold" in seinem ausufernden Bombast in Sound und Songwriting leicht die Zähne aus, nimmt "Medicine At Midnight" einen beschwingt mit durch neun für Foo-Verhältnisse kompakte Songs, was dem Album sehr entgegen kommt.

So können auch die angekündigten Sound-Erweiterungen mit größerer Konsequenz durchgezogen werden, als es in der Vergangenheit der Fall war. Natürlich sind wir immer noch bei den Foo Fighters, es gibt keinen stilistischen Spurwechsel wie etwa bei Taylor Swift. Große Hooks, die eine oder andere staubige Grunge-Gitarrenspur, viele Singalongs und ein motiviert predigender Dave Grohl in der Mitte des Ganzen. Soweit, so bekannt.

Trotzdem vermischt die Band diese Zutaten etwas treffender als auf den letzten Alben. Wieder haben sie sich High Tech-Produktion aus dem Hause Greg Kurstin (Adele, Beck, Halsey, Liam Gallagher) geleistet, diesmal jedoch, um den Sound etwas zu entschlacken und den einzelnen Versatzstücken mehr Luft zu geben. Das beginnt oft bei den omnipräsenten, saftigen Drums von Taylor Hawkins, denen kleine Percussion-Loops zur Seite gestellt werden. ("Shame Shame")

Gegroovt wird generell viel auf "Medicine At Midnight". Vollmundig als ihr "Let's Dance" angekündigt, betreten Dave & Co. tatsächlich einige bislang unberührte Wege im Grohl'schen Universum, die allesamt auf die Tanzfläche führen.

"Cloudspotter" gönnt sich ganz unironisch eine Cowbell und "Lowrider"-Hommage und näht die Discofransen an schwarze Bikerboots, die im Chorus ordentlich aufstampfen. Der gekühlte Titeltrack "Medicine At Midnight" ergibt sich vollends der funky Bassline von Nate Mendel und schwoft leichtfüßig übers Parkett. Man sieht förmlich das hellblaue Rüschenhemd zum weißen Anzug mit Glockenhosen vor sich.

"Holding Poison" mit seinen kantigen, kopfnickenden Strophen und sägenden Gitarren hätte gut auf "One By One" stehen können, bis ein harter Indie-Offbeat die Party im Refrain auf eine Ebene höher hievt und der Song damit nach einigen Durchläufen zum heimlichen Helden der Platte avanciert. Eigentlich denkt man nach dem zweiten Refrain, bei der Nummer ist alles gesagt, aber dann greift die weitere neue Zutat: Der Background-Chor. Anderswo der letzte Sargnagel für den Poptod sterbende Rockbands, bei den bekennenden Queen-Fans Grohl & Hawkins allerdings eine nicht unpassende Addition, wenn sie richtig eingesetzt ist.

Noch mehr Rampenlicht erkämpft sich der Chor nur sonnigen Stolper-Opener "Making A Fire", wo neben einem entfesselnd groovenden Hawkins vor allem die "Shalala"-Chöre sich im Hirn festsetzen. Trotzdem spendierte Grohl der Nummer einen der lupenreinsten Stadionrefrains der Platte, und gleich ein A-Capella Break für den Chor.

Apropos große Hooks. "Waiting On A War" greift als großer Bruder von "But, Honestly" und Cousin der Uraltnummer "New Way Home" vom 97er Meisterwerk "The Colour And The Shape" die Idee einer Leise/Laut-Explosion wieder auf und drückt bis zur vorhersehbaren, aber großartigen Explosion immer schneller auf das Gaspedal.

Einfach nur laut können sie ebenfalls noch. "No Son Of Mine" stürmt als Geisterstunden-Uptempo Punk davon, uncharakteristisch klar wetternd gegen Krieg, Dominanz und Religion. Und mit "Love Dies Young" wird erneut zum Offbeat gegriffen, während ein giftiger Singalong darüber wäscht. Auch hier grüßen die großen Bühnen schon von weitem.

Natürlich schreibt Dave Grohl Lieder für das, was er am besten kann. Und das ist auf der Bühne stehen und mit ansteckender Liebe zur Musik Zigtausende von Menschen zu begeistern. Mit "Medicine At Midnight" gingen nach einer Dekade auch die Studio-Experimente endlich wieder auf.

© Laut

Weitere Informationen

Dee Gees / Hail Satin - Foo Fighters / Live

Foo Fighters

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
You Should Be Dancing
Dee Gees
00:03:52

Barry Gibb, Composer, Lyricist - Robin Gibb, Composer, Lyricist - Maurice Gibb, Composer, Lyricist - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer - Dee Gees, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

2
Night Fever
Dee Gees
00:03:33

Barry Gibb, Composer, Lyricist - Robin Gibb, Composer, Lyricist - Maurice Gibb, Composer, Lyricist - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer - Dee Gees, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

3
Tragedy
Dee Gees
00:04:47

Barry Gibb, Composer, Lyricist - Robin Gibb, Composer, Lyricist - Maurice Gibb, Composer, Lyricist - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer - Dee Gees, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

4
Shadow Dancing
Dee Gees
00:04:15

Andy Gibb, Composer, Lyricist - Barry Gibb, Composer, Lyricist - Robin Gibb, Composer, Lyricist - Maurice Gibb, Composer, Lyricist - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer - Dee Gees, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

5
More Than A Woman
Dee Gees
00:03:08

Barry Gibb, Composer, Lyricist - Robin Gibb, Composer, Lyricist - Maurice Gibb, Composer, Lyricist - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer - Dee Gees, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

6
Making A Fire
Foo Fighters
00:04:12

Foo Fighters, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

7
Shame Shame
Foo Fighters
00:04:02

Foo Fighters, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

8
Waiting On A War
Foo Fighters
00:04:04

Foo Fighters, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

9
No Son Of Mine
Foo Fighters
00:03:25

Foo Fighters, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

10
Cloudspotter
Foo Fighters
00:03:43

Foo Fighters, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Darrell Thorp, Mixing Engineer, Recording Engineer - John Lousteau, Assistant Engineer - Randy Merrill, Mastering Engineer - Oliver Roman, Assistant Engineer

(P) 2021 Roswell Records, Inc., under exclusive license to RCA Records

Albumbeschreibung

Alt sieht er aus, der Dave, im Video zu "Waiting On A War". Die Pausbäckchen hängen, das vereinzelte graue Haar schimmert in seiner sonst immer noch wallenden Mähne. Im ersten Song "Making A Fire" erklingen Zeilen wie "If this is our last time / make up your mind". Dazu ist nach neun Songs und 37 Minuten Schluss auf dem zehnten Foo Fighters-Studioalbum "Medicine At Midnight", dem kürzesten Album in der 25-jährigen Bandgeschichte. Anzeichen für ein baldiges Einlaufen des Rock-Kreuzfahrtschiffs Foo Fighters in den Hafen des frühen Ruhestands?

Mitnichten. Nicht erst jetzt vom Alter und den Familienverhältnissen her im Dad Rock angekommen, liefern Dave und seine fünf Ritter des Rocks eine durchaus respektable Platte ab. Biss man sich am Vorgänger "Concrete And Gold" in seinem ausufernden Bombast in Sound und Songwriting leicht die Zähne aus, nimmt "Medicine At Midnight" einen beschwingt mit durch neun für Foo-Verhältnisse kompakte Songs, was dem Album sehr entgegen kommt.

So können auch die angekündigten Sound-Erweiterungen mit größerer Konsequenz durchgezogen werden, als es in der Vergangenheit der Fall war. Natürlich sind wir immer noch bei den Foo Fighters, es gibt keinen stilistischen Spurwechsel wie etwa bei Taylor Swift. Große Hooks, die eine oder andere staubige Grunge-Gitarrenspur, viele Singalongs und ein motiviert predigender Dave Grohl in der Mitte des Ganzen. Soweit, so bekannt.

Trotzdem vermischt die Band diese Zutaten etwas treffender als auf den letzten Alben. Wieder haben sie sich High Tech-Produktion aus dem Hause Greg Kurstin (Adele, Beck, Halsey, Liam Gallagher) geleistet, diesmal jedoch, um den Sound etwas zu entschlacken und den einzelnen Versatzstücken mehr Luft zu geben. Das beginnt oft bei den omnipräsenten, saftigen Drums von Taylor Hawkins, denen kleine Percussion-Loops zur Seite gestellt werden. ("Shame Shame")

Gegroovt wird generell viel auf "Medicine At Midnight". Vollmundig als ihr "Let's Dance" angekündigt, betreten Dave & Co. tatsächlich einige bislang unberührte Wege im Grohl'schen Universum, die allesamt auf die Tanzfläche führen.

"Cloudspotter" gönnt sich ganz unironisch eine Cowbell und "Lowrider"-Hommage und näht die Discofransen an schwarze Bikerboots, die im Chorus ordentlich aufstampfen. Der gekühlte Titeltrack "Medicine At Midnight" ergibt sich vollends der funky Bassline von Nate Mendel und schwoft leichtfüßig übers Parkett. Man sieht förmlich das hellblaue Rüschenhemd zum weißen Anzug mit Glockenhosen vor sich.

"Holding Poison" mit seinen kantigen, kopfnickenden Strophen und sägenden Gitarren hätte gut auf "One By One" stehen können, bis ein harter Indie-Offbeat die Party im Refrain auf eine Ebene höher hievt und der Song damit nach einigen Durchläufen zum heimlichen Helden der Platte avanciert. Eigentlich denkt man nach dem zweiten Refrain, bei der Nummer ist alles gesagt, aber dann greift die weitere neue Zutat: Der Background-Chor. Anderswo der letzte Sargnagel für den Poptod sterbende Rockbands, bei den bekennenden Queen-Fans Grohl & Hawkins allerdings eine nicht unpassende Addition, wenn sie richtig eingesetzt ist.

Noch mehr Rampenlicht erkämpft sich der Chor nur sonnigen Stolper-Opener "Making A Fire", wo neben einem entfesselnd groovenden Hawkins vor allem die "Shalala"-Chöre sich im Hirn festsetzen. Trotzdem spendierte Grohl der Nummer einen der lupenreinsten Stadionrefrains der Platte, und gleich ein A-Capella Break für den Chor.

Apropos große Hooks. "Waiting On A War" greift als großer Bruder von "But, Honestly" und Cousin der Uraltnummer "New Way Home" vom 97er Meisterwerk "The Colour And The Shape" die Idee einer Leise/Laut-Explosion wieder auf und drückt bis zur vorhersehbaren, aber großartigen Explosion immer schneller auf das Gaspedal.

Einfach nur laut können sie ebenfalls noch. "No Son Of Mine" stürmt als Geisterstunden-Uptempo Punk davon, uncharakteristisch klar wetternd gegen Krieg, Dominanz und Religion. Und mit "Love Dies Young" wird erneut zum Offbeat gegriffen, während ein giftiger Singalong darüber wäscht. Auch hier grüßen die großen Bühnen schon von weitem.

Natürlich schreibt Dave Grohl Lieder für das, was er am besten kann. Und das ist auf der Bühne stehen und mit ansteckender Liebe zur Musik Zigtausende von Menschen zu begeistern. Mit "Medicine At Midnight" gingen nach einer Dekade auch die Studio-Experimente endlich wieder auf.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Tutu

Miles Davis

Tutu Miles Davis

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Foo Fighters

But Here We Are

Foo Fighters

But Here We Are Foo Fighters

The Essential Foo Fighters

Foo Fighters

The Colour And The Shape

Foo Fighters

In Your Honor

Foo Fighters

In Your Honor Foo Fighters

Wasting Light

Foo Fighters

Wasting Light Foo Fighters

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

One Deep River

Mark Knopfler

One Deep River Mark Knopfler

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam