Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Pusha T|DAYTONA

DAYTONA

Pusha T

Verfügbar in
24-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Schon erstaunlich, wie der große Pusha-T, immerhin President of G.O.O.D. Music und unfickbarer Rap-Chef, sich die Veröffentlichung seines akribisch ausgetüftelten Albums "King Push" über den Haufen hat werfen lassen. Nach einer eigens einberufenen Listening-Session soll das Urteil von Kanye West - trotz jüngeren Alters so etwas wie Pushas Mentor - in etwa so geklungen haben: "I could do the production a thousand times better". Es versteht sich von selbst, dass die ursprünglichen Beats keineswegs von No-Names stammten. Doch der richtige Riecher ist Pusha nicht abhanden gekommen, obwohl das mit dem Kokain verticken schon eine gefühlte Ewigkeit zurückliegt.

Wenige Wochen später in Wyoming kann man sich die Szenerie in etwa so vorstellen: Kanye hetzt von Zimmer zu Zimmer, seine engsten Freunde sind die MPC und ein Stapel voller Platten. Wie steht's um das Nas-Album? Was ist mit der Kid Cudi-Kollabo? Und wo verdammt hörte die letzte Session mit Pusha noch einmal auf? Fragen, die einen Kanye West keineswegs aus dem Konzept bringen. Denn für das, was da in den nächsten Wochen auf die Welt zukommen soll, ist Pushas kurzerhand in "Daytona" umbenanntes Album mehr als nur ein gelungener Auftakt. Es ist, wie Pusha selbst anmerkte, etwas für die Feinschmecker, für die absoluten Rap-Liebhaber. Unter anderem deshalb reichen der Platte sieben Anspielstationen aus: Pusha hat es nicht nötig, ein überbordendes Ungetüm eines Albums zu veröffentlichen, um die Playlists da draußen zu füttern.

Bereits auf den schon starken Vorgängeralben "My Name Is My Name" und "Darkest Before Dawn" stammten die besten Songs aus Wests Beatproduktion (man erinnere sich an "Numbers On The Boards" oder "Nosetalgia"). "Daytona" verdichtet diese unantastbare Chefangelegenheit nun noch ein Stück schlüssiger. Dafür diggt, verfremdet und flippt Kanye zunächst derart originelle Samples, dass sich nicht wenige an die "Old-Kanye-Days" erinnert fühlen. Pusha lässt sich ob dieser Steilvorlage nicht zweimal bitten und rappt ambitionierter und scharfkantiger denn je. Ob das die Kids verstehen? Egal. "If You Know You Know". Glücklich der, der es weiß.

Unter den sieben Songs findet sich kein offensichtlicher Hit, die meisten Songs brauchen nicht einmal eine eigene Hookline. Dafür schickt Kanye lieber die handgepickten Samples vor, sie schneiden die schnörkellosen und fiesen MPC-Beats des öfteren regelrecht ab. Auf "Come Back Baby" übernimmt diesen Part ein wundervolles Soul-Sample von George Jackson, bevor Pusha den knallharten Konter dazu fährt. Fast scheint es so, also würde er mit jedem Album noch lieber über die vergangenen Drogengeschäfte rappen: "All my dopeboys, we like kinkfolk/ B-more burnt spoon, D.C. glass pipe/ V.A. sent bales, 'bout that trap life/ Blew through thousands, we made millions/ Cocaine soldiers, once civilians".

Auf "The Games We Play" flippt Kanye ein E-Gitarren-Sample so ausgefuchst runter, dass der Beat schlussendlich einer tickenden Zeitbombe ähnelt. Pusha begiebt sich in der Zwischenzeit auf tagesaktuelles Geschehen hinab: Neben spöttischen Kommentaren zu Nachwuchs-Rappern ("It's a nightmare, yeah / I'm too rare amongst all of this pink hair, ooh!") nimmt auch Kanye auf seinem Gastverse Bezug auf die neuerliche Trump-Kontroverse: "If you ain't driving while black, do they stop you? / Will MAGA hats let me slide like a drive-thru?". Musikalisch bewegt sich "Daytona" durchweg in der obersten Spielklasse.

Den Abschluss macht "Infrared", das von vielen Beobachtern (und dem Betroffenen selbst) als direkter Angriff gegen Drake aufgefasst wird. Realness-Verfechter Pusha bezieht sich darauf zum wiederholten Mal auf die Ghostwriting-Vorwürfe gegen den Kanadier, indem er eine Drake-Line von "Poetic Justice" gegen ihn selbst verwendet: "How could you ever right these wrongs / When you don't even write your songs?". Das sitzt.

Drake lieferte auf seiner postwendenden Antwort übrigens eine bemerkenswerte Zeile: "I had a microphone of yours, but then the signature faded / I think that pretty much resembles what's been happening lately". Spätestens nach "Daytona" sollte er ernsthaft darüber nachdenken, die Unterschrift erneuern zu lassen.

Denn das Machwerk geht locker als Kleinod des extravaganten Drug-Raps durch. Die knapp bemessene Spielzeit von 21 Minuten macht in diesem Kontext doppelt Sinn, wissen die Protagonisten doch nur zu gut, wie schnell eine Platte verwässert. So bleibt ein kohärentes und intensives Schwergewicht eines Mini-Albums, das sowohl Pushas als auch Kanyes Stärken meisterlich miteinander bündelt.

© Laut

Weitere Informationen

DAYTONA

Pusha T

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
If You Know You Know Explicit
00:03:22

Mike Dean, Mixer, StudioPersonnel - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, Programmer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - Al Gwylit, ComposerLyricist - Richard Nisbet, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

2
The Games We Play Explicit
00:02:46

Shawn Carter, ComposerLyricist - Mike Dean, Mixer, StudioPersonnel - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - Dexter Wansel, ComposerLyricist - Andrew Dawson, Producer, Engineer, Additional Producer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - David Anthony Willis, ComposerLyricist - Booker T. Averheart, ComposerLyricist - Cynthia Biggs El, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

3
Hard Piano (featuring Rick Ross) Explicit
00:03:15

Mike Dean, Producer, Mixer, Keyboards, Additional Producer, AssociatedPerformer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Terrence Thornton, ComposerLyricist - William Roberts, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - CHARLES WRIGHT, ComposerLyricist - Andrew Dawson, Producer, Engineer, Co-Producer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Rick Ross, FeaturedArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Antony Williams, ComposerLyricist - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

4
Come Back Baby Explicit
00:03:26

Mike Dean, Mixer, StudioPersonnel - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - Andrew Dawson, Producer, Engineer, Additional Producer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - JAMES T. SHAW, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

5
Santeria Explicit
00:02:56

Mike Dean, Producer, Mixer, Keyboards, Co-Producer, AssociatedPerformer, StudioPersonnel, ComposerLyricist - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - Isaac Hayes, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - Danielle Balbuena, ComposerLyricist - Jordan Jenks, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

6
What Would Meek Do? (featuring Kanye West) Explicit
00:02:33

Mike Dean, Mixer, StudioPersonnel - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, FeaturedArtist, ComposerLyricist - Jon Anderson, ComposerLyricist - Chris Squire, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - William Bruford, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

7
Infrared Explicit
00:02:50

Shawn Carter, ComposerLyricist - Mike Dean, Mixer, StudioPersonnel - Terrence Thornton, ComposerLyricist - Kanye West, Producer, ComposerLyricist - Mark James, ComposerLyricist - Noah Goldstein, Engineer, StudioPersonnel - Pusha T, MainArtist - Nathaniel Alford, Recording Engineer, StudioPersonnel - Jess Jackson, Mixer, StudioPersonnel - Tom Kahre, Recording Engineer, StudioPersonnel - Robert Manchurian, ComposerLyricist

℗ 2018 Getting Out Our Dreams, Inc./Def Jam Recordings, a division of UMG Recordings, Inc.

Albumbeschreibung

Schon erstaunlich, wie der große Pusha-T, immerhin President of G.O.O.D. Music und unfickbarer Rap-Chef, sich die Veröffentlichung seines akribisch ausgetüftelten Albums "King Push" über den Haufen hat werfen lassen. Nach einer eigens einberufenen Listening-Session soll das Urteil von Kanye West - trotz jüngeren Alters so etwas wie Pushas Mentor - in etwa so geklungen haben: "I could do the production a thousand times better". Es versteht sich von selbst, dass die ursprünglichen Beats keineswegs von No-Names stammten. Doch der richtige Riecher ist Pusha nicht abhanden gekommen, obwohl das mit dem Kokain verticken schon eine gefühlte Ewigkeit zurückliegt.

Wenige Wochen später in Wyoming kann man sich die Szenerie in etwa so vorstellen: Kanye hetzt von Zimmer zu Zimmer, seine engsten Freunde sind die MPC und ein Stapel voller Platten. Wie steht's um das Nas-Album? Was ist mit der Kid Cudi-Kollabo? Und wo verdammt hörte die letzte Session mit Pusha noch einmal auf? Fragen, die einen Kanye West keineswegs aus dem Konzept bringen. Denn für das, was da in den nächsten Wochen auf die Welt zukommen soll, ist Pushas kurzerhand in "Daytona" umbenanntes Album mehr als nur ein gelungener Auftakt. Es ist, wie Pusha selbst anmerkte, etwas für die Feinschmecker, für die absoluten Rap-Liebhaber. Unter anderem deshalb reichen der Platte sieben Anspielstationen aus: Pusha hat es nicht nötig, ein überbordendes Ungetüm eines Albums zu veröffentlichen, um die Playlists da draußen zu füttern.

Bereits auf den schon starken Vorgängeralben "My Name Is My Name" und "Darkest Before Dawn" stammten die besten Songs aus Wests Beatproduktion (man erinnere sich an "Numbers On The Boards" oder "Nosetalgia"). "Daytona" verdichtet diese unantastbare Chefangelegenheit nun noch ein Stück schlüssiger. Dafür diggt, verfremdet und flippt Kanye zunächst derart originelle Samples, dass sich nicht wenige an die "Old-Kanye-Days" erinnert fühlen. Pusha lässt sich ob dieser Steilvorlage nicht zweimal bitten und rappt ambitionierter und scharfkantiger denn je. Ob das die Kids verstehen? Egal. "If You Know You Know". Glücklich der, der es weiß.

Unter den sieben Songs findet sich kein offensichtlicher Hit, die meisten Songs brauchen nicht einmal eine eigene Hookline. Dafür schickt Kanye lieber die handgepickten Samples vor, sie schneiden die schnörkellosen und fiesen MPC-Beats des öfteren regelrecht ab. Auf "Come Back Baby" übernimmt diesen Part ein wundervolles Soul-Sample von George Jackson, bevor Pusha den knallharten Konter dazu fährt. Fast scheint es so, also würde er mit jedem Album noch lieber über die vergangenen Drogengeschäfte rappen: "All my dopeboys, we like kinkfolk/ B-more burnt spoon, D.C. glass pipe/ V.A. sent bales, 'bout that trap life/ Blew through thousands, we made millions/ Cocaine soldiers, once civilians".

Auf "The Games We Play" flippt Kanye ein E-Gitarren-Sample so ausgefuchst runter, dass der Beat schlussendlich einer tickenden Zeitbombe ähnelt. Pusha begiebt sich in der Zwischenzeit auf tagesaktuelles Geschehen hinab: Neben spöttischen Kommentaren zu Nachwuchs-Rappern ("It's a nightmare, yeah / I'm too rare amongst all of this pink hair, ooh!") nimmt auch Kanye auf seinem Gastverse Bezug auf die neuerliche Trump-Kontroverse: "If you ain't driving while black, do they stop you? / Will MAGA hats let me slide like a drive-thru?". Musikalisch bewegt sich "Daytona" durchweg in der obersten Spielklasse.

Den Abschluss macht "Infrared", das von vielen Beobachtern (und dem Betroffenen selbst) als direkter Angriff gegen Drake aufgefasst wird. Realness-Verfechter Pusha bezieht sich darauf zum wiederholten Mal auf die Ghostwriting-Vorwürfe gegen den Kanadier, indem er eine Drake-Line von "Poetic Justice" gegen ihn selbst verwendet: "How could you ever right these wrongs / When you don't even write your songs?". Das sitzt.

Drake lieferte auf seiner postwendenden Antwort übrigens eine bemerkenswerte Zeile: "I had a microphone of yours, but then the signature faded / I think that pretty much resembles what's been happening lately". Spätestens nach "Daytona" sollte er ernsthaft darüber nachdenken, die Unterschrift erneuern zu lassen.

Denn das Machwerk geht locker als Kleinod des extravaganten Drug-Raps durch. Die knapp bemessene Spielzeit von 21 Minuten macht in diesem Kontext doppelt Sinn, wissen die Protagonisten doch nur zu gut, wie schnell eine Platte verwässert. So bleibt ein kohärentes und intensives Schwergewicht eines Mini-Albums, das sowohl Pushas als auch Kanyes Stärken meisterlich miteinander bündelt.

© Laut

Informationen zu dem Album

Auszeichnungen:

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Pusha T

It's Almost Dry: Pharrell vs. Ye

Pusha T

It's Almost Dry: Pharrell vs. Ye

Pusha T

My Name Is My Name

Pusha T

King Push – Darkest Before Dawn: The Prelude

Pusha T

It's Almost Dry (Explicit Version)

Pusha T

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

UTOPIA

Travis Scott

UTOPIA Travis Scott

WE DON'T TRUST YOU

Future

Graduation

Kanye West

Graduation Kanye West

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion