Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
„Tragt Masken, schont das eigene Gesicht“, empfiehlt der Aphoristiker Stanislaw Jerzy Lec. Dass es vor allem die Venezianer seien, die sich jährlich mit Begeisterung daran halten, ist freilich Schimäre. Denn der im Barock so berühmte Carnevale schien jahrhundertelang fast vergessen und wurde erst vor einigen Jahrzehnten von der Tourimus-Industrie wiederentdeckt. In der Saison 1728/29 hingegen war das Karnevalsgefühl in der Lagunenstadt noch authentisch. Und auch Theater und Oper, heute längst in den Hintergrund gedrängt, spielten damals eine wesentliche Rolle.
Ann Hallenberg, für ihre dramaturgisch ausgefeilten Recitals bekannt, nimmt sich speziell dieser Karnevalssaison und der aus diesem Anlass uraufgeführten Werke an. Dabei wirft sie das ausführlichste Schlaglicht auf Giuseppe Maria Orlandinis Oper „Adelaide“. Deren Komponist war neben Vivaldi der wichtigste Verteter eines revolutionär neuen Opernstils, und „Adelaide“ erzählt die – auch von Händel und später Rossini behandelte – Geschichte der Adelheid von Burgund. In diesem Falle verliert sie ihren Gatten Lothar (Lotario) durch Giftmord, widersetzt sich dem Mörder Berengar und findet in den Armen von König Otto I. Ruhe. Die schwedische Mezzosopranistin serviert vier Nummern aus diesem Stück (drei der damals für Faustina Bordoni konfektionierten Arien sowie das für Senesino geschriebene „Vedrò più liete e belle“) mit viel Kunstfertigkeit. Insgesamt klingt sie stimmfarblich angenehm, wenn auch neutral; die Koloraturen turnt sie indes souverän.
Und sie sorgt im Weiteren für höchst erfreuliche Begegnungen mit entdeckungswürdigen Werken wie Giacomellis „Gianguir“, Albinonis „Filandro“, Leos „Catone in Utica“ und Vincis „L’abbandono di Armida“. Lauter Schätze, fast alles Ersteinspielungen. Stefano Montanari und Il pomo d’oro begleiten mit Enthusiasmus.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Gianguir (Geminiano Giacomelli)
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Geminiano Giacomelli, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Adelaide (Giuseppe Maria Orlandini)
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Giuseppe Maria Orlandini, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Giuseppe Maria Orlandini, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Giuseppe Maria Orlandini, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Giuseppe Maria Orlandini, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Gianguir (Geminiano Giacomelli)
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Geminiano Giacomelli, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
DISC 2
Filandro (Tomaso Giovanni Albinoni)
Tomaso Giovanni Albinoni, Composer - Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Tomaso Giovanni Albinoni, Composer - Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Semiramide riconosciuta (Nicola Porpora)
Nicola Porpora, Composer - Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Nicola Porpora, Composer - Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Nicola Porpora, Composer - Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Catone in Utica (Leonardo Leo)
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Leonardo Leo, Composer - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Leonardo Leo, Composer - Stefano Montanari, Conductor - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
L'abbandono di Armida (Leonardo Vinci)
Ann Hallenberg, Artist, MainArtist - Stefano Montanari, Conductor - Leonardo Vinci, Composer - Il Pomo d'Oro, Ensemble
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Albumbeschreibung
„Tragt Masken, schont das eigene Gesicht“, empfiehlt der Aphoristiker Stanislaw Jerzy Lec. Dass es vor allem die Venezianer seien, die sich jährlich mit Begeisterung daran halten, ist freilich Schimäre. Denn der im Barock so berühmte Carnevale schien jahrhundertelang fast vergessen und wurde erst vor einigen Jahrzehnten von der Tourimus-Industrie wiederentdeckt. In der Saison 1728/29 hingegen war das Karnevalsgefühl in der Lagunenstadt noch authentisch. Und auch Theater und Oper, heute längst in den Hintergrund gedrängt, spielten damals eine wesentliche Rolle.
Ann Hallenberg, für ihre dramaturgisch ausgefeilten Recitals bekannt, nimmt sich speziell dieser Karnevalssaison und der aus diesem Anlass uraufgeführten Werke an. Dabei wirft sie das ausführlichste Schlaglicht auf Giuseppe Maria Orlandinis Oper „Adelaide“. Deren Komponist war neben Vivaldi der wichtigste Verteter eines revolutionär neuen Opernstils, und „Adelaide“ erzählt die – auch von Händel und später Rossini behandelte – Geschichte der Adelheid von Burgund. In diesem Falle verliert sie ihren Gatten Lothar (Lotario) durch Giftmord, widersetzt sich dem Mörder Berengar und findet in den Armen von König Otto I. Ruhe. Die schwedische Mezzosopranistin serviert vier Nummern aus diesem Stück (drei der damals für Faustina Bordoni konfektionierten Arien sowie das für Senesino geschriebene „Vedrò più liete e belle“) mit viel Kunstfertigkeit. Insgesamt klingt sie stimmfarblich angenehm, wenn auch neutral; die Koloraturen turnt sie indes souverän.
Und sie sorgt im Weiteren für höchst erfreuliche Begegnungen mit entdeckungswürdigen Werken wie Giacomellis „Gianguir“, Albinonis „Filandro“, Leos „Catone in Utica“ und Vincis „L’abbandono di Armida“. Lauter Schätze, fast alles Ersteinspielungen. Stefano Montanari und Il pomo d’oro begleiten mit Enthusiasmus.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 14 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:38:36
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Ann Hallenberg Stefano Montanari Il Pomo D'oro
- Komponist: Various Composers
- Label: Pentatone
- Herkunft: Italie
- Genre: Klassik Oper
- Zeitraum: Barockmusik
(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.