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Boris Giltburg|Beethoven: Works for Piano

Beethoven: Works for Piano

Boris Giltburg, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko

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Diese Aufnahme scheint die Arbeit des Rezensenten überflüssig zu machen. Man könnte über jeden Takt schreiben, dass noch das geringste Staccatopünktchen, der kleinste Legatobogen zu ihrem Recht kommen und, mehr noch, das Ganze mit aller Musikalität zu einer wohlproportionierten Werkarchitektur zusammengefügt ist. Dann wäre alles gesagt, und man legte die CD dem Henle-Urtext bei. Aber wohin wollen Boris Giltburg und das nicht minder akribisch um letzte Deutlichkeit bemühte Royal Liverpool Orchestra unter Vasily Petrenko mit ihrem frühen Beethoven? Wer alles gleichermaßen exakt formulieren will, sagt nichts mit letzter, exemplarischer Intensität, auch wenn es in unserer Epoche eine antiquierte Neigung zu philiströser Schwärmerei verrät, hörend und beschreibend die expressiven Momente und die unter Adorniten verrufenen „schönen Stellen“ einzufordern. Natürlich beeindruckt Giltburgs pianistische Gediegenheit, und der hauchzarte Schleier des Frisch-Spontanen, den er über den Solopart wirft, lässt uns die darunter verborgene respektvolle Erstarrtheit zunächst kaum wahrnehmen. Doch Lebendigkeit ist nur kunstvoller Schein. Gerade im Adagio des B-Dur-Konzertes wird der Zierrat so kühl auf die Nadel gespießt, als gefrören einem Sänger die Koloraturen in der Kehle. Auch Augenblicke deklamatorischen Pathos’ vergehen ohne die eingeforderte gran espressione, die durch gran accuratezza eben nicht immer zu ersetzen ist. Besonnen abwägende Überexaktheit gerät hier an ihre Grenzen. Und würde diesem untadeligen, ohne die geringste eitle Attitüde vorgetragenen Spiel bei jedem großen Wettbewerb zu Recht der erste Preis winken, fehlt ihm doch jene innere Haltung und Entschiedenheit, ohne die der frühe Beethoven durchaus floskelhaft wirken kann.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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Beethoven: Works for Piano

Boris Giltburg

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Piano Concerto No. 1 in C major, Op. 15 (Ludwig van Beethoven)

1
I. Allegro con brio
00:14:09

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

2
II. Largo
00:10:28

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

3
III. Rondo. Allegro
00:08:47

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

Piano Concerto No. 2 in B-Flat Major, Op. 19 (Ludwig van Beethoven)

4
I. Allegro con brio
00:14:25

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

5
II. Adagio
00:09:48

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

6
III. Rondo. Molto allegro
00:06:05

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

7
Rondo in B-Flat Major, WoO 6
00:10:00

Ludwig van Beethoven, Composer - Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestra - Boris Giltburg, Artist, MainArtist - Vasily Petrenko, Conductor

(C) 2019 Naxos (P) 2019 Naxos

Albumbeschreibung

Diese Aufnahme scheint die Arbeit des Rezensenten überflüssig zu machen. Man könnte über jeden Takt schreiben, dass noch das geringste Staccatopünktchen, der kleinste Legatobogen zu ihrem Recht kommen und, mehr noch, das Ganze mit aller Musikalität zu einer wohlproportionierten Werkarchitektur zusammengefügt ist. Dann wäre alles gesagt, und man legte die CD dem Henle-Urtext bei. Aber wohin wollen Boris Giltburg und das nicht minder akribisch um letzte Deutlichkeit bemühte Royal Liverpool Orchestra unter Vasily Petrenko mit ihrem frühen Beethoven? Wer alles gleichermaßen exakt formulieren will, sagt nichts mit letzter, exemplarischer Intensität, auch wenn es in unserer Epoche eine antiquierte Neigung zu philiströser Schwärmerei verrät, hörend und beschreibend die expressiven Momente und die unter Adorniten verrufenen „schönen Stellen“ einzufordern. Natürlich beeindruckt Giltburgs pianistische Gediegenheit, und der hauchzarte Schleier des Frisch-Spontanen, den er über den Solopart wirft, lässt uns die darunter verborgene respektvolle Erstarrtheit zunächst kaum wahrnehmen. Doch Lebendigkeit ist nur kunstvoller Schein. Gerade im Adagio des B-Dur-Konzertes wird der Zierrat so kühl auf die Nadel gespießt, als gefrören einem Sänger die Koloraturen in der Kehle. Auch Augenblicke deklamatorischen Pathos’ vergehen ohne die eingeforderte gran espressione, die durch gran accuratezza eben nicht immer zu ersetzen ist. Besonnen abwägende Überexaktheit gerät hier an ihre Grenzen. Und würde diesem untadeligen, ohne die geringste eitle Attitüde vorgetragenen Spiel bei jedem großen Wettbewerb zu Recht der erste Preis winken, fehlt ihm doch jene innere Haltung und Entschiedenheit, ohne die der frühe Beethoven durchaus floskelhaft wirken kann.
© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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