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Beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 war Lucas Debargue Publikumsliebling, sein CD-Debüt mit Live-Mitschnitten erregte weltweite Beachtung. Der junge Franzose, Jahrgang 1990, wurde überschwänglich gefeiert als neues Supertalent. Allerdings rügten kritische Stimmen seinen manchmal selbstherrlichen Umgang mit dem Notentext – er möge, hieß es, doch lieber Studioaufnahmen machen, die ihm ein konzentrierteres Arbeiten erlaubten.
Hier nun ist sein Studio-Debüt, von Sony in Berlin produziert, und es dürfte die Erwartungen seiner Kritiker erfüllen. Bachs c-Moll-Toccata zu Beginn kann als Muster einer nicht nur texttreuen, sondern rundum perfekten Darstellung bezeichnet werden. Sie ist nobel und geschliffen im Ton, optimal transparent in der polyphonen Stimmführung, lebendig in der Diktion und trotzdem vorbildlich „rund“ – ein echtes mediales Kabinettstückchen.
Ähnliche Qualitäten zeichnen auch Debargues Spiel von Beethovens D-Dur-Sonate aus dem Opus 10 aus. Nur scheinen mir hier über Oberflächenkultur und subtilem Formsinn Ausdruck und Charakter zu kurz zu kommen. Besonders das hochexpressive Largo wirkt in dieser Interpretation wenig intensiv, sein Schluss zum Beispiel versinkt etwas geschmäcklerisch ins fast Unhörbare – morendo (ersterbend) statt mesto (traurig).
Überzeugender dann wieder Nikolai Medtners erste Sonate, die allein schon wegen ihres anspruchsvollen Klaviersatzes vollen Zugriff erfordert und von Debargue auch bekommt. Und er bringt dabei die Architektur der vier Sätze sogar besser zur Geltung als der Medtner-Spezialist Geoffrey Tozer oder Marc-André Hamelin.
Schwierigkeiten habe ich mit dem an sich schönen, gut im Raum stehenden Klang, der mir aber etwas gedeckt und wenig dynamisch erscheint – wobei sich schwer ausmachen lässt, welchen Anteil an diesem Eindruck Raum, Instrument und Aufzeichnung haben.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de
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Toccata in C Minor, BWV 911 (Johann Sebastian Bach)
Lucas Debargue, Piano - Johann Sebastian Bach, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Johann Sebastian Bach, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Sonata No. 7 in D Major, Op. 10, No. 3 (Ludwig van Beethoven)
Lucas Debargue, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Piano Sonata in F Minor, Op. 5 (Nikolaï Medtner)
Lucas Debargue, Piano - Nikolaï Medtner, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Nikolaï Medtner, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Nikolaï Medtner, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Lucas Debargue, Piano - Nikolaï Medtner, Composer - (Cécile Lenoir, Producer)
(P) 2016 Sony Music Entertainment
Albumbeschreibung
Beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 war Lucas Debargue Publikumsliebling, sein CD-Debüt mit Live-Mitschnitten erregte weltweite Beachtung. Der junge Franzose, Jahrgang 1990, wurde überschwänglich gefeiert als neues Supertalent. Allerdings rügten kritische Stimmen seinen manchmal selbstherrlichen Umgang mit dem Notentext – er möge, hieß es, doch lieber Studioaufnahmen machen, die ihm ein konzentrierteres Arbeiten erlaubten.
Hier nun ist sein Studio-Debüt, von Sony in Berlin produziert, und es dürfte die Erwartungen seiner Kritiker erfüllen. Bachs c-Moll-Toccata zu Beginn kann als Muster einer nicht nur texttreuen, sondern rundum perfekten Darstellung bezeichnet werden. Sie ist nobel und geschliffen im Ton, optimal transparent in der polyphonen Stimmführung, lebendig in der Diktion und trotzdem vorbildlich „rund“ – ein echtes mediales Kabinettstückchen.
Ähnliche Qualitäten zeichnen auch Debargues Spiel von Beethovens D-Dur-Sonate aus dem Opus 10 aus. Nur scheinen mir hier über Oberflächenkultur und subtilem Formsinn Ausdruck und Charakter zu kurz zu kommen. Besonders das hochexpressive Largo wirkt in dieser Interpretation wenig intensiv, sein Schluss zum Beispiel versinkt etwas geschmäcklerisch ins fast Unhörbare – morendo (ersterbend) statt mesto (traurig).
Überzeugender dann wieder Nikolai Medtners erste Sonate, die allein schon wegen ihres anspruchsvollen Klaviersatzes vollen Zugriff erfordert und von Debargue auch bekommt. Und er bringt dabei die Architektur der vier Sätze sogar besser zur Geltung als der Medtner-Spezialist Geoffrey Tozer oder Marc-André Hamelin.
Schwierigkeiten habe ich mit dem an sich schönen, gut im Raum stehenden Klang, der mir aber etwas gedeckt und wenig dynamisch erscheint – wobei sich schwer ausmachen lässt, welchen Anteil an diesem Eindruck Raum, Instrument und Aufzeichnung haben.
© Harden, Ingo / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:10:53
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Lucas Debargue
- Komponist: Various Composers
- Label: Sony Classical
- Genre: Klassik Kammermusik Klaviersolo
(P) 2016 Sony Music Entertainment
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