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Kevin Gates

Ähnlich wie August Alsina repräsentiert auch Kevin Gilyard (*1986) eher die melodischere Seite der XXL Magazin-Newcomer-Liste von 2014. Damit hören die Parallelen allerdings nicht auf. Wie Alsina kommt Gilyard aus New Orleans, das er noch als Kind in Richtung Baton Rouge verlässt. Wie Alsina schlägt er ein Angebot für die Unterschrift bei Cash Money Records aus. Fast wie Alsina betätigt er sich als Drogendealer, nachdem ihm der Tod seines Großvaters den Boden unter den Füßen entzieht ... Wie Alsina beginnt er 2007 seine Musiklaufbahn. Jedoch schlägt er als Kevin Gates nicht den R&B-Weg ein, sondern bedient sich beim selbstreflektierten Stil Drakes und überträgt ihn in Gangsta-Rap. Ab diesem Zeitpunkt flutet der Southern-MC mit der Reibeisenstimme den Markt mit Mixtapes. Erste regionale Beachtung erfährt er für die 2008er Single "Get In The Way" mit Lil Boosie. Wenig später wandern beide jedoch wegen wiederholtem illegalen Waffenbesitz für knapp drei Jahre ins Gefängnis. Dort schließt Gates, der unter Depressionen leidet, ein Psychologie-Studium ab und produziert weiter fleißig Tapes. Nach der vorläufigen Entlassung in 2011 lädt Rap-Superstar Lil Wayne ins Studio ein. Fortan wird Gilyard von dessen Young Money Entertainment gemanagt. Die achte Compilation "The Luca Brasi Story" (2013) verschafft ihm den Durchbruch in Sachen Südstaaten-Hip Hop. Vergleiche mit Future machen die Runde. Das Spin-Magazin bezeichnet das Werk gar als das "mit Leichtigkeit beste Rap-Album seit längerem." Künftig scheint die MC-Karriere ein Selbstläufer: Pusha T featuret den früheren Boxer auf einem Mixtape, dann zeichnet er einen Vertrag beim Majorlabel Atlantic. Endlich landesweit populär, klettert das nächste Mixtape "Stranger Than Fiction" in die Top40. Mit dabei sind Wiz Khalifa und Juicy J. Außerdem kooperiert Gates in Projekten mit Master P, Akon und Cash Money-Boss Birdman. Indes bricht der Gangsta-Rapper mit manchem Klischee. In Interviews etwa erwähnt Gates regelmäßig seine Leseleidenschaft. "Ich weiß, meine physische Erscheinung lässt mich nicht wie der typische Bücherwurm aussehen", lacht er dann. "Ich glaube aber schon, dass ich dadurch ein größeres Handwerkszeug fürs Lyrics habe." Außerdem bekennt er sich zu Pop- und Rockacts wie Lifehouse, RHCP und Taylor Swift. "Musik ist mein Weg, mit meiner Depression umzugehen", erklärt der Louisianer. "Ich schenke den Plattenverkäufen keine Beachtung, weil es mir nicht darum geht. Ich denke, meine beste Eigenschaft ist die Liebe zu allen Menschen."
© Laut

Diskografie

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