Bicep

Albumbeschreibung

Man braucht keine Anweisungen, um House in den Griff zu bekommen. Matt McBriar und Andy Ferguson schmieden ihren Soundtrack im grauen und feucht nassen Belfast. Seit 2008 lenkt das Zweierteam den bekannten Blog Feel My Bicep, eine Art Bibel für die Junkies der House, Italo, Disco und der spezialisierten Dancefloor Szene. Hokuspokus und der Blog der beiden Freunde, die sich als Zehnjährige beim Rugby-Training kennengelernt haben, wird zum Label, mit dem sie ihre eigenen Produktionen herausbringen. Dank kräftiger Faustschläge hier und zentraler DJ-Sets Themen dort wird der Bizeps zusehends so groß, dass man hofft, dieses erste Album werde zu einem der Elektro Graals des Jahres 2017. Und es ist auch einer! McBriar und Fergusson hatten es klugerweise schon selbst eingeplant. Als Album, nicht als Kompilation persönlicher alter Eisen. Damit bekommt man einen Überblick über die verschiedenen Faktoren, die Bicep beeinflusst haben, unverkennbare Dinge wie alles, was die Clubbing Welt begeistern kann, auf eher deutliche Weise mit gutem, altem Drum’n’Bass (LTJ Bukem), ja sogar mit Experimentellerem (Four Tet) bis hin zum Techno der 90er Jahre. Eben mit dieser klugen Mischung aus Dancefloor Hedonismus und kopflastigeren Kompositionen landet Bicep einen Coup. © MD/Qobuz