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Die Priester

Christen sehen in der Musik seit jeher einen Weg, über den sich prächtig mit Gott kommunizieren lässt. Die Priester betrachten die ihre als "Türöffner unserer Herzen, damit Gott in uns ankommen kann". Dabei liegt den drei Sängern, die allesamt tatsächlich ein Priesteramt bekleiden, missionarischer Eifer fern. "Wir sehen uns nicht als Zwangsbekehrer", erklärt Pater Vianney Meister der Nürnberger Zeitung. Des möglichen Nebeneffekts seines Wirkens ist er sich aber durchaus bewusst: "Wenn wir mit unserer Musik den Menschen zu religiösem Tun verhelfen oder in ihnen ein glaubendes Herz wecken, dann ist das ein besonderes Geschenk." Zusammen mit Abt Rhabanus Petri, der seit 2007 dem Kloster Schweiklberg in Vilshofen an der Donau vorsteht, und dem in Wien amtierenden Diözesanpriester Andreas Schätzle bildet Pater Vianney Meister das Gesangstrio Die Priester, das mit seiner Musik andere Pfade beschreiten will. "Neue Wege, auf denen die Menschen Gott begegnen können", möchten Die Priester erschließen. Dabei handelt es sich bei ihrem Unterfangen keineswegs um ein neues Konzept. In Frankreich stürmte unter dem Namen Les Prétres eine ähnliche Formation die Hitlisten, die das Konzept ihrerseits von der irischen Gruppe mit Namen (Überraschung!) The Priests übernahm. "Es ist üblich, dass große Plattenfirmen erfolgreiche Konzepte aus anderen Ländern woanders auch ausprobieren", erklärt das Majorlabel Universal, unter dessen Dach die deutschen Priester operieren. Den Ausschlag für die hiesige Ausgabe des theologisch geschulten Singkreises gibt im Jahr 2011 Abtprimus Dr. Notker Wolf. Zusammen mit dem Zisterzienser-Mönch Karl Wellner, der mit der Präsentation geistiger Musik bereits Chartserfolge verzeichnete, begibt er sich auf die Suche nach geeignetem Personal. Nach vielen Gesprächen steht die Besetzung schließlich fest: Abt Rhabanur Petri ist studierter Theologe, begeisterter Sänger und zudem Orgel- und Tubaspieler. Der Benediktiner Vianney Meister leitet als Chef-Kantor die Mönchs-Schola in St. Ottilien, spielt Trompete, Tuba und Gitarre, und glaubt: "Musik spiegelt die Schätze des Himmelreichs wider." Dritter im Bunde: Andreas Schätzle. Er arbeitet als Diözesanpriester in Wien vornehmlich in der Jugendarbeit, nachdem er zuvor in Mainz und Wien Musik studierte, spielt Trompete, Gitarre und Klavier und arbeitet zudem als Programmdirektor einer christlichen Radiostation in Österreich. Die Priester haben sich gefunden und nehmen die erste CD-Produktion in Angriff. Das Werk bekommt - genau wie das der französischen Priester - den Titel "Spiritus Dei". Über gängige Hörgewohnheiten wollen Die Priester kirchlichem und spirituellem Liedgut ein neues Publikum erschließen. Sie kombinieren Klassik und kirchliches Liedgut mit Pop, greifen von gregorianischen Chorälen bis hin zu Electronica die verschiedensten Stilrichtungen auf. "Am Anfang sangen die drei ganz gradlinig, mehr in der Art von Kirchenliedern, aber nach einiger Zeit brachten sie einen unverwechselbaren Stil in die Songs", erläutert Produzent Thorsten Brötzmann, der unter anderem bereits ausgerechnet für Unheilig (!) die Regler schob. Wie in Irland und Frankreich fällt die Saat der Priester auch in Deutschland auf fruchtbaren Boden. "Spiritus Dei" verkauft sich wie rasend über 100.000 Mal. Die Priester tingeln von TV-Auftritt zu TV-Auftritt und absolvieren zudem eine ruckzuck ausverkaufte Kirchen-Tour, bei der eine Live-Fassung ihres Albums entsteht. Ein zweiter Streich schließt sich nahezu nahtlos an: "Rex Gloriae" erscheint 2012. Über die Verkaufszahlen freut sich nicht nur das Label: Einen Teil der Einnahmen stellen Die Priester wohltätigen Einrichtungen zur Verfügung. "Spiritus Dei" kommt einem Waisenhaus in Tansania zugute. "Rex Gloriae" unterstützt ein Hilfsprojekt in Südafrika. So ist am Ende vielen geholfen: "Ein inniges Vertrauen auf Gottes Nähe und Hilfe ist der starke Halt vieler Menschen", erklärt Pater Vianney. Mit dieser CD will ich den Menschen Mut machen, über den alltäglichen Sorgen den Horizont des Göttlichen zu erblicken."
© Laut

Diskografie

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