The Leaves Fall

Albumbeschreibung

Nach seiner Single Know It All veröffentlicht Justin Carter im Februar 2017 sein erstes Soloalbum, das höchst wahrscheinlich eines der abwechslungsreichsten Alben der letzten Jahre ist. Doch dies ist nur das Spiegelbild dessen, was den aus North Carolina stammenden Carter musikalisch geprägt hat. Als Sohn eines Singer-Songwriters, mit dem er Al Jarreau und Christopher Parkening auf Autofahrten hörte, wurde er später Co-Gründer der New Yorker Partys Mister Saturday Night und deren Label Mister Saturday Night Records. The Leaves Fall entstand in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Jason Lindner (der bereits bei Bowie’s Blackstar mitwirkte) sowie Archie Pelago (Cello) und wurde gemischt von Benjamin Tierney, der bereits an The Epic von Kamasi Washington beteiligt war. Carter verführt uns mit sanftem Zupfen seiner Gitarrensaiten, lässt den Beat in uns vibrieren, mischt elektronische Klänge mit seiner sachten Stimme und lässt es zwischendurch sogar gewittern (The Island), bis er uns schließlich zu Tränen rührt (What can you tell your children about hope?) und wieder auf den Dancefloor zurückholt (The Leaves). Seine warme Akustikgitarre wird vom Vibrafon abgelöst, traditionelles Songwriting von modernster Produktion. Ein Musiker, der uns etwas zu sagen hat und dies mit Hilfe verschiedenster musikalischer Mittel tut. Ein Wechselbad der Gefühle, das uns diesen Künstler nicht einfach in eine Schublade stecken lässt. © SZ/Qobuz