Mit einem neuen Lautsprecher lässt sich Ihre Audioanlage am effektivsten in neue Dimensionen bringen. Das geht auf konventionelle Art mit edlen Passiv-Modellen – oder mit modernster Elektronik gleich mit an Bord.

Der Streit ist so alt wie das Musikhören zu Hause und damit so alt wie die High Fidelity: Wie groß dürfen denn die Lautsprecher sein? Und er wird beileibe nicht nur auf technischer Ebene ausgetragen. Oh nein, da tobt der uralte Zwist: Was darf wie viel Platz in der guten Stube wegnehmen? Da standen sich meist – Achtung Klischee! – gegenüber: Die Dame des Hauses, der “diese Dinger” grundsätzlich ein Dorn im Auge waren, und der mitwohnende Pantoffelheld oder auch Ästhet, der sich zähneknirschend damit abfand, viel Klangqualität und damit Geld zu verschenken, indem er die nun einmal zwingend nötigen Boxen entweder akustisch unmöglich platzierte oder gar hinter Vorhängen versteckte.

B&W - 705 S3 white
B&W - 705 S3, Preisklasse um 2.900 Euro/Paar. Die klanglich herausragende Kompakte (20 x 42 x 30 Zentimeter) aus der 700er Serie von Bowers & Wilkins gibt es in Satinweiß, Glanzschwarz und Mocha – jeweils gegen Aufpreis mit passendem Ständer.

Viel(es) besser geworden

Vieles hat sich da entspannt. Zum Bei-spiel bei der Größe. Zwar lässt sich die Physik zwar noch immer nicht komplett aushebeln – viel Bass braucht viel Box – aber die Lautsprecher-Entwickler schaffen es immer besser, immer mehr Tiefton aus immer kleineren Gehäusen zu zaubern. Oder auch bei der Ästhetik: Die hässlichen Meerschweinkäfige von einst sind inzwischen vielerorts ansprechend designten, fein verarbeiteten Kunstwerken gewichen. Und drittens lassen sich die Ladies – ohnehin meist mit dem sensibleren Gehör ausgestattet – auch nicht mehr ohne weiteres mit plärrigen, mumpfigen Klängen abspeisen. Zumal wenn sie einmal in einer Vorführung, etwa beim media@home-Händler gehört haben, wie faszinierend sich optische und klangliche Ästhetik heute miteinander versöhnen lassen.

media@home hat fünf maßstäbesetzende Kompaktlautsprecher mit überragendem Preis-Leistungs-Verhältnis herausgesucht, die zwei unterschiedliche Zielgruppen bedienen. Da sind zum Einen die Musikfans, die von ihrer Streaming-Plattform beziehungsweise ihrem Smartphone Musik so unkompliziert wie möglich, also auch kabellos, aber in echter HiFi-Qualität hören wollen. Wer also ein paar Quantensprünge über Mono-Quäke-Sound hinaus machen will, für den sind ‚‚Canton Smart Vento 3 S2′' oder ‚‚KEF LS 50 Wireless II’' eine gute Wahl, beides Produkte lang etablierter Lautsprecher-spezialisten, beide voll mit hochwertigen Digital-Analogwandlern (DACs) und be-stückt mit kräftigen Verstärkern. Zum Anderen sind da die Interessenten, die bereits eine exquisite HiFi-Anlage inklusive diverser Quell-Geräte und Verstärker besitzen und sich mit einem preislich adäquaten Kompaktlautsprecher klanglich weiter entwickeln wollen.

Eigene Wege

Denn bei allen Fortschritten anderer Geräte-Gattungen: Den größten Klanggewinn erzielt man meist, wenn man den liebgewonnenen, aber in die Jahre gekommenen, Schallwandler am Ende der Kette austauscht. Sie werden staunen, was da in den letzten Jahren passiert ist. Auch bei den drei hier vorgestellten Modellen ‚‚Bowers & Wilkins 705 S3′', ‚‚Audio Physic Step 35′' und ‚‚Sonoro Orchestra 2′', die ohne eigene Elektronik an Bord zum Typus der sogenannten Passiv-Lautsprecher zählen und wegen der Auf-teilung der wiederzugebenden Frequenzen in Tief-, Mittel- und Hochtonbereich, als sogenannte Zweiwege-Konstruktionen bezeichnet werden.

Was kompakte Lautsprecher inzwischen klanglich leisten, grenzt wirklich ans Wunderbare.

Im Hochtonbereich gehen unsere drei Beispiel-Boxen buchstäblich eigene Wege. Die englische Firma Bowers & Wilkins, kurz B&W setzt da seit mehreren Generationen bei seinen hochpreisigen Modellen den “Tweeter on top”, die Hochtöner also in ein separates, torpedoförmiges Gehäuse auf den Tiefmittelton-Quader. Die von der Membran – im Falle der ‚‚705 S3′' einer Aluminiumkalotte, beschichtet mit einer hauchdünnen Karbon-Schicht – rückwärtig abgestrahlte Energie kann sich buchstäblich “totlaufen”, ohne dem eigentlichen Schallgeschehen in die Quere zu kommen. Gleichzeitig bleibt sein Treiben dank cleverer mechanischer Entkopplung unbeeinträchtigt von dem, was da so unter ihm passiert.

Der Tiefmittelton-Konus setzt den Schall mit einer Membran aus dem Material Continuum in Bewegung. Im Tiefton unterstützt eine sogenannte Bassreflex-Konstruktion. Sie lenkt den vom Töner nach innen abgestrahlten Schall über ein exakt berechnetes (“abgestimmtes”) Rohr nach außen. Das bringt mehr Energie, sprich: mehr Wumms pro Watt.

Edle Klangtugenden

Jedenfalls brachte die kleine B&W im Hörtest den Autor schon mit relativ kleinen Verstärkern ins Schwärmen: So luftig-losgelöst, so fein ziseliert, so angenehm temperiert hatte ihm bislang noch kein Kompaktlaut-sprecher dieser Preisklasse vorgespielt. Natürlich darf man bei dieser Größe keine Disko-Lautstärken und keine magenerschütternden Tiefbässe erwarten – aber dafür sind sie ja auch nicht gebaut.

Diese Beeinträchtigungen – aber auch bei unterschiedlichem Charakter ähnliche Vorzüge – gelten auch für die in etwa gleichteure ‚‚Audio Physic Step 35′' aus deutschen Landen. Sie vertraut im Hochton auf das exklusive Hyper-Holographic-Cone-Chassis. Audio Physic baut es bereits in 3. Generation, weswegen es HHC III heißt. Die schmale Schallwand ist zudem leicht geneigt, um sogenannte Laufzeitunterschiede zum Tiefmitteltöner (HHCM III) auszugleichen. Die von beiden Chassis abgestrahlten Töne sollen exakt zur gleichen Zeit das Ohr des Hörers erreichen. Eine Voraussetzung für die phänomenale Ortbarkeit und Homogenität, mit der die Step 35 verzückt. Ge-genüber der B&W 705 S3 weist die Audio Physic den etwas “wärmeren”, etwas weniger brillanten Klangcharakter auf – fast schon Geschmacksfrage. Für die Ästheten unter ihren Kunden bieten beide Firmen gegen Aufpreis auch die formal und farblich passenden Ständer an. In der Praxis klingen beide etwas von den Wänden entfernt auf-gestellt noch ein wenig freier.

Das gilt auch für die Dritte im Bunde, die ‚‚Sonoro Orchestra 2′'. Sie belastet das Budget nur halb so schwer wie die in der Gesamtqualität noch überlegenen Konkurrentinnen und spielt hier die Rolle des Preis-Tipps. Denn auch sie bietet schon durchaus highendige Klangtugenden, die sie vor allem ihrem speziellen Hochtöner verdankt. Der zählt zur Klasse der Air Motion Transformer, der den Schall ähnlich einem Blasebalg über eine ziehharmonikaähnlich gefaltete Membran abstrahlt. Dieses Prinzip hat einst der deutsche Physiker Oskar Heil ersonnen. Ihm sagen Fans eine überragende Impulswiedergabe nach – was man für die Sonoro Orchestra nur bestätigen kann. Der Lautsprecher mit dem handgeschliffenen, mattschwarzen Holzgehäuse lebt inzwischen auch schon in der zweiten Generation und trägt des-wegen den Zusatz Gen.2. Dem Tiefmitteltöner verpassten seine Entwickler – auch hier der Impulsivität verpflichtet – einen Doppel-Magnetantrieb.

Egal was und wo und wie Ihr zukünftiger Lautsprecher spielen soll: Ihr media@home-Händler kann Ihnen das passende Modell sicher besorgen.

Plattenspieler

Günstige Vinyldreher zeigen sich bestens gerüstet - auch fürs Digital-Zeitalter.

Noch vor wenigen Jahren galt Schallplatten-Hören als nostalgische Leidenschaft von gut verdienenden Snobs, die sich das aufwendige Hobby leisten konnten und wollten.

Bezahlbares Hightech

Das hat sich gründlich geändert. Die Spieler haben sich aus dem preislichen Luxussegment – bis auf wenige Ausnahmen standen auf den Preisschildern mindestens vier Ziffern vor dem Komma – herausentwickelt. Mit steigendem Angebot und wachsender Konkurrenz bieten namhafte Hersteller auch für dreistellige Summen wieder richtig gute Spieler an, die Ihnen der media@home-Händler offerieren kann.

Schallplatten-Hören kann sich wieder jeder leisten - auf hohem Niveau.

Beispiel Technics: Kurzfristig komplett vom Markt verschwunden, nach dem Comeback mit doch eher teuren Luxusschlitten am Start, bietet der einstige Lieferant des legendären Direkttrieblers SL 1200/1210 aus dem Hochlohnland Japan inzwischen auch wieder einen Spieler unter 1.000 Euro an. Der SL 100C kommt mit einem gegenüber den 70er-Jahre-Helden SL 1200 deutlich verbessertem Direktantrieb. Beim Direct Drive entspricht die Motorachse der Plattentellerachse, was theoretisch viele Vorteile bietet, in der Praxis aber viel Knowhow verlangt. Etwa, um dem Elektromotor das Ruckeln abzugewöhnen oder um Brummeinstreuungen in den empfindlichen Tonabnehmer zu vermeiden. Beides hat Technics erfolgreich von den teuren in das preisgünstige Modell herunter transferiert. Dennoch sieht der 100C aber dennoch seinem Urahn mit dem geschwungenen Tonarm und der großflächigen “Start/Stop”-Taste noch ähnlich. Auf diskotauglichen Schnickschnack wie den Pitch-Regler zur Geschwindigkeits-Änderung muss der Käufer zwar verzichten, nicht aber auf einen sauberen, knackigen Klang.

Wie schon im Herbst-Heft 2021 kann ihn media@home immer noch nachdrücklich empfehlen, zugleich aber auch ebenso auf die mögliche Klangverbesserung mit einem höher entwickelten Tonabnehmer verweisen.

Bezahlbarer Luxus

Im gleichen Heft stellte media@home auch einen Plattenspieler von Roberts Radio (den RT200) vor, der gleichfalls mit Direktantrieb prunken konnte. Da setzen die Briten jetzt noch einen drauf: Ihr ‚‚Stylus Luxe’' bringt neben dem Hightech-Antrieb auch noch einen manierlichen Phonoverstärker – er hievt die sehr kleinen Signale des eingebauten Magnettonabnehmers ‚‚Audio Technica AT-95E’' auf Line-Level (wie CD-Spieler oder Tuner) mit. Als Bonbon für alle, die ihre Schallplatten-sammlung digitalisieren wollen, hat er noch einen Analog-Digital-Wandler an Bord, der seine Nullen und Einsen über die eingebaute USB-Buchse nach draußen gibt. Und wer will, kann die Halbautomatik für Start/Stopp aktivieren. Der Autor hat das alles ausprobiert und für gut befunden, doch am besten hat ihm der schon recht erwachsene Klang des Luxus-Stilisten gefallen. Mit einem besseren Pickup kommt man da sogar noch weiter - aber das Paket kann schon so als Luxusangebot gelten.

Eine Preisklasse drüber hat unlängst ein weiterer Engländer für Furore gesorgt. Der ‚‚Cambridge Audio Alva ST’' hat gleichfalls bereits einen Phonoverstärker für sein AT-95E an Bord, der dem Arbeitspferd von Audio Technica zu einem erstaunlich kräftigen Antritt verhilft. Der Clou bei dem mit Riemen angetriebenen Spieler aber ist sein Bluetooth-Sender: Er funkt seine digital gewandelten Signale über den hochwertigen aptX HD-Standard – mit 24 Bit / 48 Kilohertz höher auflösend als CD (16/44,1) – drahtlos in die Anlage. Wow, auch das funktioniert richtig gut.

Pro-Ject Debut PRO
Pro-Ject Debut PRO, Preisklasse um 800 Euro. Dieser tadellos verarbeitete, schnörkellose Preis-Hit bietet Riemenantrieb, einen tollen Tonarm und den starken Tonabnehmer Pick It PRO.

Zeitloser Klassiker

Wer dagegen einen zeitlos-klassischen Plattenspieler ohne digitale Spielereien sucht, dürfte mit Pro-Jects ‚‚Debut PRO’' ein Angebot mit überragendem Preis-Leistungsverhältnis vorfinden. Der heutige Weltmarktführer aus Österreich hielt übrigens schon die Analog-Fahne hoch, als alle Welt auf CD abfuhr. Der Debut war das erste Erfolgsmodell. Doch die Evolutionsstufe PRO hat den Urahn weit hinter sich gelassen. Ein Spitzenspieler.

Stark und Mobil

Mobile D/A-Wandler fürs Musikhören mit Smartphone oder Tablet

FIIO BTR7
FIIO BTR7, Preisklasse um 220 Euro. Der chinesische Fast-Alleskönner akzeptiert Zuspielung per Kabel oder Bluetooth aptX-HD. Klingt exzellent fürs Geld.

Externe Helferlein

Smartphone und Tablet haben sich längst zu universellen Unterhaltungs-künstlern gemausert. Als Musikquellen sind sie bei Arbeit, Sport und Spiel kaum mehr wegzudenken. Auch ambitionierte Musikhörer haben sich mit den Datenlieferanten von Apple, Samsung, Sony und Co angefreundet, unter anderem auch dank immer besserer Kopfhörer, von denen media@home reichlich im Angebot hat.

Mit einem guten DA-Wandler gewinnt das mobile Hören an Spaß. Denn die externen Könner klingen meist besser als die eingebauten.

Mit einem Makel müssen die meisten Smartphones und Tablets freilich leben: Ihr eingebauter Digital-Analog-Wandler, also der Teil, der aus den digitalen Datenströmen für Kopfhörer (oder auch Verstärker und Lautsprecher) verwertbare analoge Signalspannungen zaubert unterliegt meist dem Sparzwang der Controller bei den Herstellern. Auch für die damit dann direkt verbundenen Kopfhörerverstärker müssen Billigversionen herhalten, die mit der übrigen Leistungs-fähigkeit der Devices kaum mithalten. Aber was nützt das schönste Musiksignal in richtig hoher Auflösung, wenn der Wandler dahinter ein verrauschtes, schwachbrüstiges und wenig transparent klingendes Gemumpfe draus macht? Zugegeben, klingt ein wenig übertrieben, aber es frappiert schon, wenn man ei-nem externen Helfer die Wandler-Arbeit überlässt – und die Musik auf einmal so richtig klar, kräftig und räumlich klingt.

media@home stellt Ihnen hier vier Vertreter der Westentaschen-Wunderwirker vor. DACs, wie sie nach der englischen Abkürzung für “Digital/Analog Converter” heißen, verbunden mit einem Kopfhörerverstärker, der diesen Namen auch verdient. Sie kosten nicht die Welt, und sind dank schlankem Gewicht und überschaubaren Maßen definitiv tragbar. Oder passen problemlos in die kleine Welt des Schreibtisches.

Qudelix 5K
Qudelix 5K, Preisklasse um 130 Euro. Der nur 2,7 x 1,6 x 5,3 Zentimeter kleine Quader beherrscht Bluetooth aptX-HD und Kabel-Übertragung – zum Top-Preis.

Allrounder und Spezialisten

Ein echter Allrounder ist der für Akkubetrieb vorgesehene FiiO BTR7 (68 Gramm). Wobei er die HiFi-Fans verzückt mit einem Wandler, der die digitalen Dialekte bis zu 32 Bit Wortbreite und 384 Kilohertz Abtastfrequenz sowie DSD 256 versteht – mehr braucht ohnehin kein Mensch. Ein symmetrischer Kopfhörer-Anschluss (neben der üblichen 3,5-Millimeter-Klinke) offenbart sogar highendige Ambitionen. Komfortfans werden sich über die kabellose Blutooth-Schnittstelle freuen, natürlich für die wohlklingenden Standard aptX-HD gerüstet.

Zwar ohne DSD und PCM “nur” bis 24Bit/96 kHz tauglich, dafür aber auch schon Bluetooth aptX-HD, bietet der noch kompaktere Qudelix 5K (25 Gramm): Insbesondere Ladies mit feinen Ohren und wenig Platz an und um sich sollten sich den winzigen Preis-Leistungsriesen mal beim media@home-Händler vorführen lassen. Sollten die Designwünsche etwas extravaganter ausfallen, könnte es viel-leicht auch die Gold-Ausführung des iFi Audio Go Bar sein, Sie wiegt allerdings schon deutlich mehr als die 29 Gramm der grauen Normalausführung. Auch die ist freilich schon intern mit allerhand Hightech gerüstet, so stehen zum Beispiel wie bei ausgewachsenen HighEnd-DACs schon vier Filtervarianten zur Verfügung, dazu XBass und XSpace für eine Extra-portion Tiefton und Raum.

iFi AudioGo Bar
iFi AudioGo Bar, Preisklasse um 330 Euro. Der prima verarbeitete Kabelspezialist überzeugt klanglich. Luxus-Gadget: Die 18-Karat vergoldete Version kostet um 500 Euro.

Fast schon ein HiFi-Spezialist ist der HiBy FD2. Der bringt seine 73 Gramm in einem Quader von 6,2 x 6,2 x 1,2 Zentimetern unter. Darin stecken zwei Wandler-Chips ES90Q2M von ESS, die nicht nur in stationären absoluten Super-Wandlern ihren Dienst tun, sondern auch die zur Zeit höchsten Abtastraten – PCM 32/768, DSD 512 – beherrschen. Zwei kräftige Ausgangsverstärker sorgen dafür, dass die Qualität nicht verschütt geht. Der mit eigener Bedien-App prunkende DAC kann damit auch hochohmige Heimkopfhörer auf Trab bringen – mit außergewöhnlicher Power und satter Dynamik.

HiBy FD2
HiBy FD2, Preisklasse um 150 Euro. Der flache Quader bietet zwar kein Bluetooth, dafür aber einen Edel-Wandlerchip und superkräftige Kopfhörerverstärker.

Edel im Ohr

Klangstarke InEar-Kopfhörer schonen die Nerven und machen mehr Spaß

Noch heute im Zeitalter von längst zu hoher Auflösung fähigen, portablen Devices muss man einfach sagen, dass viele Billigheimer da schlicht am wichtigsten sparen, an der Schnittstelle zum Ohr, sprich dem Kopfhörer. Warum der aber so wichtig ist, kann jeder Ohrenarzt erklären. Nicht die absolute Lautstärke kann Trommelfell und vor allem das Innenohr schädigen, sondern vor allem die Verzerrungen. Jeder weiß es vom Live-Konzert: Wenn der Tonmann da eine schlechte PA-Lautsprecheranlage bis zum Anschlag aufdreht, klingt es grauenhaft und “überlaut”. Das menschliche Ohr nimmt unverzerrte Pegel auch nicht so laut wahr. Die schaden auch nichts, selbst wenn für kurze Zeit der Donner hallt. Aber andauerndes, krass gezerrtes Lärmen sorgt für nachhaltige Schäden. Das angegriffene Nervenkostüm und das Fiepen noch “am Morgen danach” sind Alarme, die eigentlich schon zu spät kommen.

Mit einem hoch-wertigen In-Ear-Kopfhörer tun Sie Ihren Ohren etwas Gutes.
Beyerdynamic Xelento Remote
Beyerdynamic Xelento Remote, Preisklasse um 1.000 Euro. Seine kraftvollen Bässe und seidigen Höhen bringt er mit extrem niedrigen Verzerrungen. Klang vom Allerfeinsten.

Qualität als gute Investition

Auf die High Fidelity übertragen heißt das ganz konkret: Verstärker und Kopfhörer sollten so unverzerrt wie möglich auch große Dynamik und damit auch stramme Pegel schaffen. Das gibt`s nicht zum Nulltarif. Man muss da zwar nicht in die ganz oberen Preisregionen vordringen. Aber wenn man mal so einen maßstäbesetzenden Edel-Hörer wie den Beyerdynamic Xelento Remote – inzwischen beim media@home-Händler schon in der zweiten Generation – gehört hat, vor allem noch mit einem potenten Verstärker, will man da möglichst bleiben. Zwei untrügliche Zeichen gibt es sofort: Man will nicht leiser drehen. Und man nimmt die Lautstärke als gar nicht so laut wahr. Und nach einiger Zeit stellt man fest, wie entspannt man bleibt, wie ruhig man wird. Also gönnen Sie sich ruhig einen Top-Hörer. Ihre Ohren, Ihre Nerven und damit auch Ihre Mitmenschen werden es Ihnen danken.

Verblüffen und verwöhnen

Schön ist es natürlich, wenn zu einer guten Wiedergabe-Qualität noch ein paar Features kommen, die den Musikgenuss mit In-Ears nochmals steigern. Da wäre etwa das “Active Noise Cancelling” ANC. Eine clevere Elektronik im Hörer detektiert Störgeräusche von außen und gibt die vom Hörer so nach innen ab, so dass sich das Kompensationssignal mit dem Störenfried gegenseitig auslöscht. Apple hat das in der zweiten Generation seiner fast schon legendären Airpods Pro nochmal verfeinert. Und der Transparenz-Modus, schon beim Vorgänger eine frappierende Klangverbesserung bei bestimmter Musik, hat nochmals zugelegt. Und die besten Airpods aller Zeiten setzen mit der personalisierten dreidimensionalen Wiedergabemöglichkeit noch mal einen drauf. Ist rasch eingerichtet – der media@home-Händler hilft im Zweifelsfall gerne – und dann gibt es einen auf den Nutzer optimierten 3D-Sound aufs Ohr. Lassen Sie sich verblüffen – und verwöhnen.

Apple Airpods Pro 2.Gen.
Apple Airpods Pro 2.Gen., Preisklasse um 300 Euro. Personalisiertes 3D-Audio, eine superwirksame aktive Rauschunterdrückung, verzerrungsarm bis in sehr hohe Lautstärken.

Nobel am Ohr

Überragende On-Ear-Kopfhörer setzen Maßstäbe für Wohlklang.

Da kommt nun wirklich viel Knowhow zusammen. media@home hat sich in der Nobelklasse der On-Ear-Kopfhörer umgehört. Die hier vorgestellten vier Spitzenmodelle stammen nicht von ungefähr alle von etablierten Lautsprecher-Firmen. Denn bei der deutschen T+A, der britischen KEF und B&W sowie der französischen Focal weiß man seit Jahrzehnten, wie man Schallwandler baut. Und geforscht wird in den dortigen Laboren auch intensiv. Seit geraumer Zeit auch an den Bedingungen, die so direkt am menschlichen Ohr herrschen.

Focal Bathys
Focal Bathys, Preisklasse um 800 Euro. Ob am Kabel oder kabellos, ob mit oder ohne Geräuschunterdrückung: Der Bathys klingt wunderbar detailliert und präzise.

Mit allem Drum und Dran

Doch natürlich wissen die Entwickler auch genau, dass es heutzutage nicht mehr damit getan ist, einen wohlklingenden Ohrlautsprecher zu bauen. Ein moderner Kopfhörer muss da schon erheblich mehr bieten. Zum Beispiel aktive Lärmunterdrückung (ANC). Denn natürlich schirmen ohrumschließende Hörer schon “passiv” ganz gut vom Umgebungsschall ab, doch der verwöhnte Genießer möchte mit Kopfhörern wirklich in aller Ruhe hören. Lassen Sie sich ruhig mal beim media@home-Händler

vorführen, wie gut das die vier Kandidaten beherrschen. Zwar sind sich die meisten Fachleute einig, dass der beste Klang noch immer per Kabel am Hörer anlandet, doch drahtlose Bluetooth-Fähigkeit, nach dem audiophilen Standard aptX-HD gehört einfach dazu. Alle vier stecken in der Klangqualität auch ohne Kabel kaum zurück. Über weitere Features wie Sprachsteuerung, Klangregelung (Equalizer, EQ) oder eigene Bedien-Apps klärt Ihr media@home-Fachhändler sicher gerne auf. Die vier vorgestellten Hörer bieten da wirklich eine Menge Drum und Dran.

T+A Solitaire T
T+A Solitaire T, Preisklasse um 1.300 Euro. Dieser Hörer „Made in Germany“ steht technologisch ganz oben an der Spitze. Und klingt in jeder Betriebsart überragend.

Mit allem Komfort

Doch wer viel Geld ausgibt für einen Kopfhörer, der möchte nicht nur technisch gerüstet sein – der klingende Kopfputz sollte auch über Stunden angenehm zu tragen sein. On-Ears schließen nun einmal das Ohr von Lüftung, Feuchtigkeits- und Wärmeausgleich ab – und deshalb sind geeignete, ausstaffierte Muscheln das A und O. Weich gepolstert ist nicht alles, es darf nicht schon nach Sekunden eine Sauna-Atmosphäre rund um die Ohren entstehen. Der über den Bügel verliehene Anpressdruck muss den passenden Kompromiss zwischen Wackelfreiheit und Schraubstock-Modus finden. Subjektiv bieten die vier Luxusliner hier alle den entsprechenden Komfort – doch eine Anprobe beim media@home-Händler sollte schon sein.

Bowers & Wilkins Px8
Bowers & Wilkins Px8, Preisklasse um 700 Euro. Wem der superb verarbeitete Hörer aus England zu höhenarm klingt, kann ihn mit dem Equalizer zur gewollten Brillanz aufpolieren.

Mit aller Kraft

Und wenn Sie gerade dabei sind: Hören Sie Ihre Kandidaten mit Ihrer Lieblingsmusik. Fangen Sie mit eher leisen, verhaltenen Stücken an und hören Sie auf Nuancen. Steigern Sie langsam die Lautstärke, im Finale geben Sie mit aller Kraft Vollgas. Das untrügliche Zeichen für die Qualität ist, wenn Sie auch bei hohen Lautstärken nicht sofort leiser machen wollen. Denn Ihr Gehör reagiert bewusst oder unbewusst und unbestechlich, wenn etwas “nicht stimmt”. In Tests haben die vier Hörer ganz erstaunliche unverzerrte Maximal-Lautstärken erreicht. Aber das ist nicht das einzige Kriterium: Genauso wichtig sind Neutralität, Impulsivität und Transparenz. Prüfen Sie nach Herzenslust - Sie haben die Wahl.

KEF Mu7
KEF Mu7, Preisklasse um 400 Euro. Der sehr lebendig klingende, vom Star-Designer Ross Lovegrove gestaltete Hörer macht optisch und haptisch eine gute Figur.