Water Made Us

Jamila Woods

Erschienen am 13.10.23 bei Jagjaguwar
Künstler: Jamila Woods
Genre: Alternativ und Indie

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Auf Legacy! Legacy!, das sie 2019 veröffentlichte, hat sich die Künstlerin Jamila Woods aus Chicago mit Schwarzer Kulturgeschichte beschäftigt und ihre Songs nach James Baldwin, Muddy Waters, Zora Neale Hurston, Jean Michel Basquiat und anderen herausragenden Persönlichkeiten benannt. Für ihr drittes Album wählte die R&B-Lyrikerin einen persönlicheren Ansatz und thematisiert die Entwicklung intimer Beziehungen sowie das, was sie als ihre "Suche nach Liebe" bezeichnet. Der Titel Water Made Us ist eine Anspielung auf Toni Morrison, die sagte: "All water has a perfect memory and is forever trying to get back to where it was." Das mit himmlischen Streicherklängen erfüllte, unbeschwerte Bugs spricht von anfänglicher Scheu und unrealistischen Erwartungen, gewissen Vorbehalten, denn diese neue Person raucht zu viel, sagt aber auch: "You treat me like a queen ... I don't know how I feel about it." Im Indie-Soul-Titel Tiny Gardens mit Duendita verspricht Woods Liebe, aber "It's not butterflies of fireworks/ Said it's gonna be a tiny garden/ But I'll feed it every day": eine echte, wahre, erwachsene Sicht auf die Liebe, nicht die übliche Idealisierung aus Popsongs. Es gibt Momente der Eifersucht (Backburner), des Verliebtseins (die New-Power-Generation-Ballade Send a Dove) und der Verarbeitung alter Wunden (Wreckage Room), aber auch Selbstreflexion, wie in dem folkigen Wolfsheep, in dem sie versucht, herauszufinden, warum sie sich zu jemandem hingezogen fühlt, der ihr Schmerzen bereitet, aber auch, was sie dazu beigetragen hat, um diesen Mann anzuziehen. Das Album, das mit der Unterstützung von Crewmitgliedern von Chance the Rapper, darunter Peter CottonTale und Nate Fox, produziert wurde, umfasst Café-Pop (Practice, mit sanft fließenden Gastreimen von Saba), üppige Slow Jams (Thermostat), federnden Soul (Boomerang, mit seiner glitzernden Dämmerungs-Bridge) und gesprochene Poesie: I Miss All My Exes schwelgt in Erinnerungen an frühere Liebhaber (die nach "Arganöl, Rosenwasser und Schweiß" riechen) ihre zärtliche Fürsorge, aber auch ihre Fehler. Und während Woods sich fragt, ob sie bleiben oder gehen soll, begleiten Ausschnitte von Gesprächen mit Familienmitgliedern, Freunden und sogar einer Tarotlegerin ihre Beschäftigung mit der Thematik. Doch sie ist nicht bereit, schnell aufzugeben, wenn es schwierig wird, und im verträumten Schlusstitel (Headfirst) versichert sie: "Come in, the water's warm/ I won't hurt you" – vielleicht ein Versprechen an sich selbst und an die Person, der ihre Zuneigung gilt. © Shelly Ridenour/Qobuz

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Water Made Us

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