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Die gänzlich unbekannt gebliebenen Cellokonzerte von Hans Gál (1890-1987) und Mario Castelnuovo-Tedesco (1895- 1968) bereichern hochwillkommen das Repertoire an substanziellen Cellokonzerten. Und da Raphael Wallfisch zu den eminenten Virtuosen für sein Instrument zählt, liegen beide Konzerte hier auch gleich unverkennbar in Referenzeinspielungen vor.
Gáls Konzert ist ein wehmütig-melancholisch gestimmtes Werk, das fest in einer spätromantisch erweiterten Tonalität gründet und melodisch-verströmend durchgestaltet ist. Man spürt eine sich nach innen wendende, emotionale Zurückhaltung in dieser Musik, die aber umso eindringlicher wirkt. 1944 entstanden, schließt das Konzert noch unmittelbar an Brahms an, und im langsamen Mittelsatz komponiert Gál mit seinen Mitteln das berühmte Oboensolo nach, mit dem Brahms den Mittelsatz seines Violinkonzerts eröffnet. Demgegenüber gestaltet Castelnuovo-Tedesco sein Konzert 1935 wesentlich spielerisch-virtuoser. Das geht so weit, dass auch Unterhaltungsmusik anklingt, die auf ganz unmittelbare Weise die filmmusikalischen Ambitionen des Komponisten vergegenwärtigt.
Wallfisch hat beide Konzerte gewissermaßen für sich entdeckt. Er spielt sie mit einer Souveränität und Kraft, die unmittelbar überzeugen. Zudem nimmt er der Gál’schen Melodik das Larmoyante, und den spieltechnischen Drive Mario Castelnuovo-Tedescos vertieft er auch in den extensiven Solopassagen durch musikalische Intensität. Das Konzerthausorchester Berlin unter der unaufdringlichen Leitung von Nicholas Milton lässt sich perfekt auf das Spiel von Wallfisch ein. Besser dürften diese Konzerte bislang noch nicht aufgeführt worden sein: ein vielversprechender Auftakt einer geplanten Serie von Einspielungen von Cellokonzerten jüdischer Komponisten.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
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Cello Concerto in B Minor, Op. 67 (Hans Gal)
Hans Gál, Composer - Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Hans Gál, Composer - Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Hans Gál, Composer - Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Cello Concerto, Op. 72 (Mario Castelnuovo-Tedesco)
Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Mario Castelnuovo-Tedesco, Composer - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Mario Castelnuovo-Tedesco, Composer - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Raphael Wallfisch, Artist, MainArtist - Mario Castelnuovo-Tedesco, Composer - Nicholas Milton, Conductor - Konzerthausorchester Berlin , Orchestra
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
Albumbeschreibung
Die gänzlich unbekannt gebliebenen Cellokonzerte von Hans Gál (1890-1987) und Mario Castelnuovo-Tedesco (1895- 1968) bereichern hochwillkommen das Repertoire an substanziellen Cellokonzerten. Und da Raphael Wallfisch zu den eminenten Virtuosen für sein Instrument zählt, liegen beide Konzerte hier auch gleich unverkennbar in Referenzeinspielungen vor.
Gáls Konzert ist ein wehmütig-melancholisch gestimmtes Werk, das fest in einer spätromantisch erweiterten Tonalität gründet und melodisch-verströmend durchgestaltet ist. Man spürt eine sich nach innen wendende, emotionale Zurückhaltung in dieser Musik, die aber umso eindringlicher wirkt. 1944 entstanden, schließt das Konzert noch unmittelbar an Brahms an, und im langsamen Mittelsatz komponiert Gál mit seinen Mitteln das berühmte Oboensolo nach, mit dem Brahms den Mittelsatz seines Violinkonzerts eröffnet. Demgegenüber gestaltet Castelnuovo-Tedesco sein Konzert 1935 wesentlich spielerisch-virtuoser. Das geht so weit, dass auch Unterhaltungsmusik anklingt, die auf ganz unmittelbare Weise die filmmusikalischen Ambitionen des Komponisten vergegenwärtigt.
Wallfisch hat beide Konzerte gewissermaßen für sich entdeckt. Er spielt sie mit einer Souveränität und Kraft, die unmittelbar überzeugen. Zudem nimmt er der Gál’schen Melodik das Larmoyante, und den spieltechnischen Drive Mario Castelnuovo-Tedescos vertieft er auch in den extensiven Solopassagen durch musikalische Intensität. Das Konzerthausorchester Berlin unter der unaufdringlichen Leitung von Nicholas Milton lässt sich perfekt auf das Spiel von Wallfisch ein. Besser dürften diese Konzerte bislang noch nicht aufgeführt worden sein: ein vielversprechender Auftakt einer geplanten Serie von Einspielungen von Cellokonzerten jüdischer Komponisten.
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:05:34
- Künstler: Raphael Wallfisch Konzerthausorchester Berlin Nicholas Milton
- Komponist: Various Composers
- Label: CPO
- Genre: Klassik
(C) 2017 CPO (P) 2017 CPO
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