Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Torres|Thirstier

Thirstier

Torres

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Dass es Mackenzie Scott sowohl in ihrem Umfeld als auch in ihrer eigenen Gefühlslandschaft nicht immer leicht hatte, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Falls es das überhaupt jemals war. In ihren vergangenen Projekten verarbeitete Torres immer wieder ihre Erfahrungen einer christlich konservativen Kindheit sowie einer gespaltenen und zerrütteten Familie und ließ ihre Hörer*innen an diesen Findungsphasen teilhaben. Mit der Veröffentlichung ihres inzwischen fünften Albums "Thirstier" macht die Sängerin allerdings den Eindruck, dass sie das ersehnte Licht am Ende des Tunnels emotional und musikalisch erreicht hat. "Three Futures" war eine Haltestation irgendwo zwischen Trance, Electro und Synth-Pop, auf ihrer selbstproduzierten LP "Silver Tongue" stolzierte sie noch tiefer in die Electro-Landschaft, deutete aber bereits erste Züge jenes Grunge-Rocks an, den sie auf "Thirstier" selbstbewusster und fokussierter denn je zelebriert. Ihr neuestes Projekt ist nicht unbedingt intensiver als die Vorgänger geraten, vielmehr euphorischer und positiver. Oder in ihren eigenen Worten: "Ich wollte meine Intensität in etwas kanalisieren, das sich positiv und konstruktiv anfühlt, im Gegensatz zu einer intensiven, zerstörerischen oder ausweidenden Art und Weise. Ich liebe die Idee, dass Intensität tatsächlich etwas Lebensrettendes oder etwas Freudiges sein kann." Im Auftrag der Freude und des Wohlfühlens tritt mit der verzerrten E-Gitarre endlich auch wieder Torres' altbekannte und treue Begleiterin in den Vordergrund. Wenn im Opener "Are You Sleepwalking?" bereits nach ein paar Sekunden die erste Gitarren-Soundbarrikade aufheult, ist das Stilmittel gesetzt. Denn auch im dreckig klingenden Garage-Rock-Highlight der Platte, "Hug From A Dinosaur", oder dem Horror-Soundtrack "Keep The Devil Out" strapaziert Torres die Saiten bis an den Rand ihrer Belastbarkeit. Ihre letzten Projekte scheint sie dabei allerdings doch nicht vollständig hinter sich gelassen zu haben. An manchen Stellen offenbart sich eine mal mehr mal weniger vorhersehbare, synthgetriebene Passage, die in "Drive Me" und "Don't Go Puttin Wishes In My Head" ein überraschend komplementierendes Hörerlebnis im Zusammenspiel mit den abermals schweren Gitarren, Drums und Basslines kreiert. Als genauso unberechenbar und facettenreich wie die Liebe, die Torres immer wieder besingt und in all ihren kunterbunten Dimensionen feierlich inszeniert, erweisen sich allerdings auch manche musikalische Wendungen, die sie inmitten der bombastischen Grunge-Ausrichtung des Albums platziert. "Constant Tomorrowland" dürfte in dieser Hinsicht zunächst wohl für die meisten Fragezeichen sorgen. Eine klanglich irgendwo zwischen Mittelalter und Seemannslied angesiedelte Folk-Hymne über das Wassermannzeitalter ist schließlich nicht zwingend das erste, an das man nach einer ordentlichen Rock-Injektion rechnet. Mit "Kiss The Corners" schleicht sich wenig später auch noch eine House-Nummer ein, die ebenfalls den Eindruck erweckt, als hätte sie sich auf dem Weg zu einer anderen Platte irgendwo verlaufen. "Big Leap" ist im Kontext des Albums weniger experimentell, jedoch deutlich ruhiger und minimalistischer. Den daraus entstehenden Fokus auf ihre Vocal-Performance nutzt Torres wieder, um einige der schwer verdaulichsten Lyrics der Platte aufzufahren. Indem sie den schweren Unfall eines Freundes mit einem bittersüßen emotionalen Zwiespalt Revue passieren lässt, bricht sie für einen Moment mit der optimistischen Thematik des Albums: "Somehow you're still here / Got a birthday in three weeks / But now all I can do is cry and worry / I hounded you to stay on the ground / It'll haunt me forever the way you came down." Nach und nach zieht "Thirstier" einen immer tiefer in den Bann, weswegen selbst die anfangs kontextlos wirkenden Klangausbrüche die Kohärenz der Platte nur minimal beeinträchtigen und sich im Laufe der Zeit immer besser in das Gesamtbild einfügen. Torres' spürbare Freude am Leben und die Liebe wirken wie eine Brücke, die die zehn Songs zusammenschweißt und machen "Thirstier" zu ihrem bislang aufregendsten Projekt.
© Laut

Weitere Informationen

Thirstier

Torres

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Are You Sleepwalking?
00:02:39

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

2
Don't Go Puttin Wishes in My Head
00:04:21

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

3
Constant Tomorrowland
00:02:39

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

4
Drive Me
00:03:38

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

5
Big Leap
00:03:00

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

6
Hug From a Dinosaur
00:03:18

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

7
Thirstier
00:04:08

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

8
Kiss the Corners
00:03:45

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

9
Hand in the Air
00:03:43

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

10
Keep the Devil Out
00:04:05

Rob Ellis, Producer - Torres, MainArtist - Mackenzie Scott, Composer, Lyricist, Producer - Mute Song (BMI), MusicPublisher

2021 Merge Records 2021 Merge Records

Albumbeschreibung

Dass es Mackenzie Scott sowohl in ihrem Umfeld als auch in ihrer eigenen Gefühlslandschaft nicht immer leicht hatte, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Falls es das überhaupt jemals war. In ihren vergangenen Projekten verarbeitete Torres immer wieder ihre Erfahrungen einer christlich konservativen Kindheit sowie einer gespaltenen und zerrütteten Familie und ließ ihre Hörer*innen an diesen Findungsphasen teilhaben. Mit der Veröffentlichung ihres inzwischen fünften Albums "Thirstier" macht die Sängerin allerdings den Eindruck, dass sie das ersehnte Licht am Ende des Tunnels emotional und musikalisch erreicht hat. "Three Futures" war eine Haltestation irgendwo zwischen Trance, Electro und Synth-Pop, auf ihrer selbstproduzierten LP "Silver Tongue" stolzierte sie noch tiefer in die Electro-Landschaft, deutete aber bereits erste Züge jenes Grunge-Rocks an, den sie auf "Thirstier" selbstbewusster und fokussierter denn je zelebriert. Ihr neuestes Projekt ist nicht unbedingt intensiver als die Vorgänger geraten, vielmehr euphorischer und positiver. Oder in ihren eigenen Worten: "Ich wollte meine Intensität in etwas kanalisieren, das sich positiv und konstruktiv anfühlt, im Gegensatz zu einer intensiven, zerstörerischen oder ausweidenden Art und Weise. Ich liebe die Idee, dass Intensität tatsächlich etwas Lebensrettendes oder etwas Freudiges sein kann." Im Auftrag der Freude und des Wohlfühlens tritt mit der verzerrten E-Gitarre endlich auch wieder Torres' altbekannte und treue Begleiterin in den Vordergrund. Wenn im Opener "Are You Sleepwalking?" bereits nach ein paar Sekunden die erste Gitarren-Soundbarrikade aufheult, ist das Stilmittel gesetzt. Denn auch im dreckig klingenden Garage-Rock-Highlight der Platte, "Hug From A Dinosaur", oder dem Horror-Soundtrack "Keep The Devil Out" strapaziert Torres die Saiten bis an den Rand ihrer Belastbarkeit. Ihre letzten Projekte scheint sie dabei allerdings doch nicht vollständig hinter sich gelassen zu haben. An manchen Stellen offenbart sich eine mal mehr mal weniger vorhersehbare, synthgetriebene Passage, die in "Drive Me" und "Don't Go Puttin Wishes In My Head" ein überraschend komplementierendes Hörerlebnis im Zusammenspiel mit den abermals schweren Gitarren, Drums und Basslines kreiert. Als genauso unberechenbar und facettenreich wie die Liebe, die Torres immer wieder besingt und in all ihren kunterbunten Dimensionen feierlich inszeniert, erweisen sich allerdings auch manche musikalische Wendungen, die sie inmitten der bombastischen Grunge-Ausrichtung des Albums platziert. "Constant Tomorrowland" dürfte in dieser Hinsicht zunächst wohl für die meisten Fragezeichen sorgen. Eine klanglich irgendwo zwischen Mittelalter und Seemannslied angesiedelte Folk-Hymne über das Wassermannzeitalter ist schließlich nicht zwingend das erste, an das man nach einer ordentlichen Rock-Injektion rechnet. Mit "Kiss The Corners" schleicht sich wenig später auch noch eine House-Nummer ein, die ebenfalls den Eindruck erweckt, als hätte sie sich auf dem Weg zu einer anderen Platte irgendwo verlaufen. "Big Leap" ist im Kontext des Albums weniger experimentell, jedoch deutlich ruhiger und minimalistischer. Den daraus entstehenden Fokus auf ihre Vocal-Performance nutzt Torres wieder, um einige der schwer verdaulichsten Lyrics der Platte aufzufahren. Indem sie den schweren Unfall eines Freundes mit einem bittersüßen emotionalen Zwiespalt Revue passieren lässt, bricht sie für einen Moment mit der optimistischen Thematik des Albums: "Somehow you're still here / Got a birthday in three weeks / But now all I can do is cry and worry / I hounded you to stay on the ground / It'll haunt me forever the way you came down." Nach und nach zieht "Thirstier" einen immer tiefer in den Bann, weswegen selbst die anfangs kontextlos wirkenden Klangausbrüche die Kohärenz der Platte nur minimal beeinträchtigen und sich im Laufe der Zeit immer besser in das Gesamtbild einfügen. Torres' spürbare Freude am Leben und die Liebe wirken wie eine Brücke, die die zehn Songs zusammenschweißt und machen "Thirstier" zu ihrem bislang aufregendsten Projekt.
© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Tutu

Miles Davis

Tutu Miles Davis

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Torres

Three Futures

Torres

Three Futures Torres

DEJAME ERIZARTE

Torres

What an enormous room

Torres

Viva la Libertad

Torres

Sprinter

Torres

Sprinter Torres

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

One Deep River

Mark Knopfler

One Deep River Mark Knopfler

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam