Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

The Brand New Heavies|TBNH

TBNH

The Brand New Heavies

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

"The Funk Is Back" - Mark Ronson und The Brand New Heavies geben hiermit kein leeres Versprechen ab. Sie beweisen auf "TBNH" mit etlichen sehr guten Songs: Funk funktioniert im Jahr 2019. Erstaunlich unvermittelt, selbstverständlich, rau und plötzlich führen die ersten beiden Tracks in die Welt des Acid-Jazz hinein. In den 90ern handelte es sich bei Acid-Jazz um eine Nische - benannt nach dem Londoner Label Acid Jazz Records, auf dem "TBNH" nun erscheint. Diese Musik lehnte sich an repetitive Beats an, Offbeat, mit echtem Schlagzeug. Zugleich sang ähnlich wie in House und Rave damals in der Regel eine Frau mit lasziver Stimme. Insgesamt diente die Musik zugleich dem Tanzen, dem Chill-Out wie auch (im Falle Jamiroquais) der Bewusstseinsschärfung. Um von dort beim Funk zu landen, legt nun erstmals Mark Ronson mit Band Hand an. Mainstream könnte man erwarten - jedoch: Fehlanzeige! Um mitsummen zu können, braucht die Platte sehr viele Durchläufe und öffnet zögernd den Blick auf die Geheimnisse hinter ihrer Vielschichtigkeit. "Heat" beeindruckt als richtig basstief gelegter P-Funk im Stile von Parliament. In den Refrain-Keyboards setzen Ronson und die Heavies auf eine wohlbekannte Akkordfolge aus Marillions ewig brillanter Hookline "Kayleigh". Nach zweieinhalb Minuten erreicht das Ensemble so viel Hitze, "Heat", dass die E-Gitarren ekstatisch knittern und knödeln, was in der Kombi mit Honey Larochelles kippendem Tonfall zwischen Engel und Vamp eine extrem intensive Wirkung hat. Als hingebungsvollstes Stück setzt "Together" mit Angie Stone am Mikro noch einiges drauf: Die recht schnell gespielte Klavierballade verweist wie schon früheres Heavies-Material auf Carole King. Zugleich zaubern die Keyboards noch ganz anderen 70ies-Flair, und zwar aus der Ecke von Roy Ayers und Artverwandten. "We're still together somehow", heißt die Message, und die Saxophone glühen vor Anmut und Erregung. Die E-Gitarre hat das Stoische des Beatles-Klassikers "Come Together", auf den "Together" wohl ganz bewusst anspielt. "In these troubled times / we'll be confighters, you and I / with the same back-off to fight / They're mountains to climb and with love as I got / we've made it like here alive". Mit Liebe überwindet man die größten Hindernisse (nachzuschlagen schon im Soul-Klassiker "Ain't No Mountain High Enough"). Eine Moog-Orgel psychedelisiert den Song und sorgt so für dessen Peak. Die weiteren Titel pendeln zwischen Songs der Ronson-Handschrift, z.B. dem Electro-Funker "Wired Up", und Heavies-geprägten Tunes wie "These Walls". Im Sound von Kendrick Lamars Originalsong "These Walls" fand sich die Londoner Band 2015 wohl wieder und covert also nun seinen Acid-Jazz-Rap-Track. Der kräftige Gesang von N'Dea, sehr viel Saxophon und eine ordentliche Neigung zum Jazz schließen zum Erfolgsalbum "Shelter" von '97 auf, wobei just damals Siedah Garrett am Mikro die Vertretung für N'Dea Davenport machte. Davenport entschied sich für Soloplatten, und einer der neuen Tracks, "It's My Destiny", hätte gut auch auf solchen Solo-CDs von ihr Platz nehmen können. Den jedoch singt hier wiederum Siedah, und die Stimmen lassen sich kaum auseinander halten. Das war immer der Kniff bei den Brand New Heavies: brillanter Gesang, aber bruchlose Wechsel zwischen den Chanteusen. Auf dem Album wechseln sich jetzt sieben Ladies ab. In "Dance It Out" bringt Toursängerin Angela Ricci bringt hier in einer halben Minute um die 40 Mal die Wörter "Dance" und "Dancing" unter. Der Song knüpft an Chic und den Nile Rodgers-Sound, und an Kool & The Gang in deren zweiter Phase an. Die 2010er-Jahre waren dank Daft Punk, Pharrell Williams, Bruno Mars, Chic-Anthologien und Chic-Comeback-Album eine interessante Revival-Ära dieser völlig übergeschnappt euphorischen Musik. Abseits von der Anfeuerung zum Tanzen durchlaufen die Texte verschiedene andere Aspekte der Funk-Lyrik: Solidarität und Zusammenhalt, schrittweise Entwicklung zum Besseren, positive Psychologie und Selbstbewusstsein, Enthusiasmus und Glaube an sich selbst, Freiheit und das Kleinreden von Furcht und Ängsten. Auch "when the road is rocky", wenn der Weg steinig ist, muss man an sich glauben, wofür es nie zu spät ist. Jede Entscheidung treffe man bewusst, singt Siedah Garrett im großartigen "Just Believe In You". Die expressiven Saxophone und die Stimme drücken zusammen die Motivationssprüche glaubhaft aus. Man könne jederzeit "vergangene Fehler" korrigieren, wenn man "foolish and self-ashamed" war, meint die Heldin im Song "Getaway"; am Mikro: Davenport. Die Dame will ihren Liebhaber zurückgewinnen, nachdem sie ihn verprellt hat. Die Hymne des Albums ist das Afro-perkussive "The Funk Is Back". Ronson glückt mit der Verknüpfung zum Disco-Funk ein guter Kompromiss, um die Heavies einer neuen Zielgruppe schmackhaft zu machen. Ein exzellentes Album in praller Klangqualität, das über Hürden klettern hilft ("mountains to climb") und aus dem Instrument Saxophon das Maximum herauskitzelt!
© Laut

Weitere Informationen

TBNH

The Brand New Heavies

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Beautiful
00:02:56

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Knight, Composer - Bartholomew, Composer - Beverley Knight, FeaturedArtist - Levy, Producer - Burrows, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

2
Stupid Love
00:04:12

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Bartholomew, Composer - Levy, Composer, Producer - Jenna G, Composer - Angela Ricci, FeaturedArtist

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

3
Just Believe In You
00:05:05

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - SIEDAH GARRETT, FeaturedArtist - Bartholomew, Composer - Levy, Composer, Producer - Garrett, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

4
Getaway
00:03:30

The Brand New Heavies, MainArtist - N'Dea Davenport, MainArtist - Longworth, Producer - Davenport, Composer - Levy, Composer, Producer - Wetterberg, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

5
Heat
00:03:50

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Bartholomew, Composer - Levy, Composer, Producer - Honey Larochelle, FeaturedArtist - Larochelle, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

6
The Funk Is Back
00:03:29

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Bartholomew, Composer - Levy, Producer - Simon Bartholomew, FeaturedArtist

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

7
Together
00:04:30

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Steele, Composer - Harris, Composer - Bartholomew, Composer - Angie Stone, FeaturedArtist - Levy, Composer, Producer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

8
These Walls
00:04:05

The Brand New Heavies, MainArtist - N'Dea Davenport, MainArtist - Mark Ronson, Remixer - Lamar, Composer - Wise, Composer - Bilal, Composer - Ronson, Producer - Thundercat, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

9
It's My Destiny
00:04:08

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Steele, Composer - Harris, Composer - SIEDAH GARRETT, FeaturedArtist - Bartholomew, Composer - Levy, Composer, Producer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

10
Wired Up
00:03:32

The Brand New Heavies, MainArtist - N'Dea Davenport, MainArtist - Longworth, Producer - Bartholomew, Composer - Kincaid, Composer - Levy, Composer, Producer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

11
Dance It Out
00:03:38

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Levy, Composer, Producer - McGuigan, Composer - Angela Ricci, FeaturedArtist

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

12
Little Dancer
00:03:39

Jack Knight, FeaturedArtist - The Brand New Heavies, MainArtist - Emanuel Olsson, Composer - Johan Ramstrom, Composer - Magnusson, Composer - Longworth, Producer - Knight, Composer - Levy, Producer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

13
Dontcha Wanna
00:04:46

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Steele, Composer - Kincaid, Composer - Levy, Composer, Producer - Hunt, Composer - Batholomew, Composer - Laville, FeaturedArtist

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

14
Get On The Right Side
00:03:59

The Brand New Heavies, MainArtist - Longworth, Producer - Bartholomew, Composer - Levy, Producer - Angela Ricci, FeaturedArtist - van Gelder, Composer

2019 Acid Jazz Records 2019 Acid Jazz Records

Albumbeschreibung

"The Funk Is Back" - Mark Ronson und The Brand New Heavies geben hiermit kein leeres Versprechen ab. Sie beweisen auf "TBNH" mit etlichen sehr guten Songs: Funk funktioniert im Jahr 2019. Erstaunlich unvermittelt, selbstverständlich, rau und plötzlich führen die ersten beiden Tracks in die Welt des Acid-Jazz hinein. In den 90ern handelte es sich bei Acid-Jazz um eine Nische - benannt nach dem Londoner Label Acid Jazz Records, auf dem "TBNH" nun erscheint. Diese Musik lehnte sich an repetitive Beats an, Offbeat, mit echtem Schlagzeug. Zugleich sang ähnlich wie in House und Rave damals in der Regel eine Frau mit lasziver Stimme. Insgesamt diente die Musik zugleich dem Tanzen, dem Chill-Out wie auch (im Falle Jamiroquais) der Bewusstseinsschärfung. Um von dort beim Funk zu landen, legt nun erstmals Mark Ronson mit Band Hand an. Mainstream könnte man erwarten - jedoch: Fehlanzeige! Um mitsummen zu können, braucht die Platte sehr viele Durchläufe und öffnet zögernd den Blick auf die Geheimnisse hinter ihrer Vielschichtigkeit. "Heat" beeindruckt als richtig basstief gelegter P-Funk im Stile von Parliament. In den Refrain-Keyboards setzen Ronson und die Heavies auf eine wohlbekannte Akkordfolge aus Marillions ewig brillanter Hookline "Kayleigh". Nach zweieinhalb Minuten erreicht das Ensemble so viel Hitze, "Heat", dass die E-Gitarren ekstatisch knittern und knödeln, was in der Kombi mit Honey Larochelles kippendem Tonfall zwischen Engel und Vamp eine extrem intensive Wirkung hat. Als hingebungsvollstes Stück setzt "Together" mit Angie Stone am Mikro noch einiges drauf: Die recht schnell gespielte Klavierballade verweist wie schon früheres Heavies-Material auf Carole King. Zugleich zaubern die Keyboards noch ganz anderen 70ies-Flair, und zwar aus der Ecke von Roy Ayers und Artverwandten. "We're still together somehow", heißt die Message, und die Saxophone glühen vor Anmut und Erregung. Die E-Gitarre hat das Stoische des Beatles-Klassikers "Come Together", auf den "Together" wohl ganz bewusst anspielt. "In these troubled times / we'll be confighters, you and I / with the same back-off to fight / They're mountains to climb and with love as I got / we've made it like here alive". Mit Liebe überwindet man die größten Hindernisse (nachzuschlagen schon im Soul-Klassiker "Ain't No Mountain High Enough"). Eine Moog-Orgel psychedelisiert den Song und sorgt so für dessen Peak. Die weiteren Titel pendeln zwischen Songs der Ronson-Handschrift, z.B. dem Electro-Funker "Wired Up", und Heavies-geprägten Tunes wie "These Walls". Im Sound von Kendrick Lamars Originalsong "These Walls" fand sich die Londoner Band 2015 wohl wieder und covert also nun seinen Acid-Jazz-Rap-Track. Der kräftige Gesang von N'Dea, sehr viel Saxophon und eine ordentliche Neigung zum Jazz schließen zum Erfolgsalbum "Shelter" von '97 auf, wobei just damals Siedah Garrett am Mikro die Vertretung für N'Dea Davenport machte. Davenport entschied sich für Soloplatten, und einer der neuen Tracks, "It's My Destiny", hätte gut auch auf solchen Solo-CDs von ihr Platz nehmen können. Den jedoch singt hier wiederum Siedah, und die Stimmen lassen sich kaum auseinander halten. Das war immer der Kniff bei den Brand New Heavies: brillanter Gesang, aber bruchlose Wechsel zwischen den Chanteusen. Auf dem Album wechseln sich jetzt sieben Ladies ab. In "Dance It Out" bringt Toursängerin Angela Ricci bringt hier in einer halben Minute um die 40 Mal die Wörter "Dance" und "Dancing" unter. Der Song knüpft an Chic und den Nile Rodgers-Sound, und an Kool & The Gang in deren zweiter Phase an. Die 2010er-Jahre waren dank Daft Punk, Pharrell Williams, Bruno Mars, Chic-Anthologien und Chic-Comeback-Album eine interessante Revival-Ära dieser völlig übergeschnappt euphorischen Musik. Abseits von der Anfeuerung zum Tanzen durchlaufen die Texte verschiedene andere Aspekte der Funk-Lyrik: Solidarität und Zusammenhalt, schrittweise Entwicklung zum Besseren, positive Psychologie und Selbstbewusstsein, Enthusiasmus und Glaube an sich selbst, Freiheit und das Kleinreden von Furcht und Ängsten. Auch "when the road is rocky", wenn der Weg steinig ist, muss man an sich glauben, wofür es nie zu spät ist. Jede Entscheidung treffe man bewusst, singt Siedah Garrett im großartigen "Just Believe In You". Die expressiven Saxophone und die Stimme drücken zusammen die Motivationssprüche glaubhaft aus. Man könne jederzeit "vergangene Fehler" korrigieren, wenn man "foolish and self-ashamed" war, meint die Heldin im Song "Getaway"; am Mikro: Davenport. Die Dame will ihren Liebhaber zurückgewinnen, nachdem sie ihn verprellt hat. Die Hymne des Albums ist das Afro-perkussive "The Funk Is Back". Ronson glückt mit der Verknüpfung zum Disco-Funk ein guter Kompromiss, um die Heavies einer neuen Zielgruppe schmackhaft zu machen. Ein exzellentes Album in praller Klangqualität, das über Hürden klettern hilft ("mountains to climb") und aus dem Instrument Saxophon das Maximum herauskitzelt!
© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Speak No Evil

Wayne Shorter

Speak No Evil Wayne Shorter
Mehr auf Qobuz
Von The Brand New Heavies

Shelter

The Brand New Heavies

Shelter The Brand New Heavies

Stay This Way

The Brand New Heavies

Stay This Way The Brand New Heavies

Get Used to It

The Brand New Heavies

Get Used to It The Brand New Heavies

Never Stop... The Best of

The Brand New Heavies

Never Stop... The Best of The Brand New Heavies

Brother Sister

The Brand New Heavies

Brother Sister The Brand New Heavies
Das könnte Ihnen auch gefallen...

Back To Black

Amy Winehouse

Back To Black Amy Winehouse

Thriller

Michael Jackson

Thriller Michael Jackson

FRI(END)S

V

The Muscle Shoals Sessions

Texas

FRI(END)S (Instrumental)

V