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Andreas Staier|Schubert : Fantasie in F Minor & Other Piano Duets

Schubert : Fantasie in F Minor & Other Piano Duets

Andreas Staier - Alexander Melnikov

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Schuberts Klaviermusik wird so kontinuierlich gepflegt, dass sie kaum als „alte Musik“ wahrgenommen wird. Eigentlich ist es frappierend, wie nahe seine zwischen Lyrik und kantigem Expressionismus aufgespannte, romantische Ausdruckswelt der Gegenwart zu sein scheint. Und aus heutiger Konzertpraxis bekommt man den Eindruck, dass selbst Beethoven und Brahms häufiger an Instrumenten ihrer Zeit erklingen als Schubert. So ist man gespannt auf die Einspielung vierhändiger Schubert-Werke durch Andreas Staier und Alexander Melnikov an Christopher Clarkes Nachbau eines Flügels von Conrad Graf, dessen Instrumente Beethoven ebenso schätzte wie Clara und Robert Schumann, Chopin und Brahms.
Die episch-bekenntnishafte f-Moll-Fantasie etwa ist zweifellos vielen in der butterweichen Frantz-Eschenbach-Version von 1979 im Ohr. Der Flügel in der Bauart Grafs entwickelt unter den Händen Staiers und Melnikovs ähnliche Weichheit, er verfügt im Mezzoforte- und Piano-Bereich sogar über noch mehr Farbwerte, von halblautem Cantabile bis hin zu fahler Brüchigkeit. Sein Forte-Klang baut sich dann rasch zu klirrender Härte auf und wirkt orchestral selbst ohne die grundtönige Wucht modernerer Instrumente. Die Kontraste der Fantasie schießen aus dem Schubert’schen Tempo-Flow mit großer Drastik heraus; die unerbittliche Kontrapunktik ihres Schlusssatzes rückt nahe an Beethovens Fugen-Ingrimm heran.
Das Duo Staier-Melnikov gestaltet lebhaft und mit Freude an Farbe und Kontrast – so sehr, dass der Hörer die Präzision im Zusammenspiel fast vergisst, deren erstaunlicher Grad sich im stilsicher stolpernden Rhythmus der Polonaise d-Moll D 824 beweist. In den Märschen D 819 und D 886 nutzen sie mit Wonne die Geräuschzüge des Flügels. Im Grand Rondeau A-Dur D 951 schließlich macht das nahtlose Zusammengehen eine subtil atmende Sanglichkeit möglich, die das Werk zum resignativ-gelassenen Gegenstück zur f-Moll-Fantasie macht – tatsächlich einem Schwesterwerk, ebenfalls im Todesjahr 1828 entstanden.

© Sprondel, Friedrich / www.fonoforum.de

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Schubert : Fantasie in F Minor & Other Piano Duets

Andreas Staier

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Fantasie in F Minor, Op. 103, D. 940 (Franz Schubert)

1
I. Allegro molto moderato
00:04:56

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

2
II. Largo
00:02:23

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

3
III. Allegro vivace - Con delicatezza
00:06:23

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

4
IV. Finale. Tempo primo
00:05:43

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

4 Ländler, D. 814 (Franz Schubert)

5
4 Ländler, D. 814
00:03:16

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

Marche caractéristique in C Major, D. 886 (Franz Schubert)

6
Allegro Vivace
00:06:18

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

8 Variations on an Original Theme in A-Flat Major, Op. 35, D. 813 (Franz Schubert)

7
I. Thema. Allegretto
00:01:29

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

8
II. Variation I
00:01:32

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

9
III. Variation II
00:01:28

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

10
IV. Variation III. Un poco piu lento
00:01:59

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

11
V. Variation IV. Tempo I
00:01:31

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

12
VI. Variation V
00:02:04

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

13
VII. Variation VI. Maestoso
00:01:50

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

14
VIII. Variation VII. Più lento
00:03:27

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

15
IX. Variation VIII. Finale. Allegro moderato
00:04:22

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

6 Grandes Marches in B Minor, Op. 40, D. 819 (Franz Schubert)

16
III. Allegretto
00:07:24

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

Polonaise No. 1 in D Minor, Op. 61, D. 824 (Franz Schubert)

17
Polonaise No. 1 in D Minor, Op. 61, D. 824
00:04:23

Andreas Staier, Piano - Alexander Melnikov, Piano - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi harmonia mundi 2017

Rondo in A Major, Op. 107, D. 951 (Franz Schubert)

18
Allegretto quasi andantino
00:12:30

Albumbeschreibung

Schuberts Klaviermusik wird so kontinuierlich gepflegt, dass sie kaum als „alte Musik“ wahrgenommen wird. Eigentlich ist es frappierend, wie nahe seine zwischen Lyrik und kantigem Expressionismus aufgespannte, romantische Ausdruckswelt der Gegenwart zu sein scheint. Und aus heutiger Konzertpraxis bekommt man den Eindruck, dass selbst Beethoven und Brahms häufiger an Instrumenten ihrer Zeit erklingen als Schubert. So ist man gespannt auf die Einspielung vierhändiger Schubert-Werke durch Andreas Staier und Alexander Melnikov an Christopher Clarkes Nachbau eines Flügels von Conrad Graf, dessen Instrumente Beethoven ebenso schätzte wie Clara und Robert Schumann, Chopin und Brahms.
Die episch-bekenntnishafte f-Moll-Fantasie etwa ist zweifellos vielen in der butterweichen Frantz-Eschenbach-Version von 1979 im Ohr. Der Flügel in der Bauart Grafs entwickelt unter den Händen Staiers und Melnikovs ähnliche Weichheit, er verfügt im Mezzoforte- und Piano-Bereich sogar über noch mehr Farbwerte, von halblautem Cantabile bis hin zu fahler Brüchigkeit. Sein Forte-Klang baut sich dann rasch zu klirrender Härte auf und wirkt orchestral selbst ohne die grundtönige Wucht modernerer Instrumente. Die Kontraste der Fantasie schießen aus dem Schubert’schen Tempo-Flow mit großer Drastik heraus; die unerbittliche Kontrapunktik ihres Schlusssatzes rückt nahe an Beethovens Fugen-Ingrimm heran.
Das Duo Staier-Melnikov gestaltet lebhaft und mit Freude an Farbe und Kontrast – so sehr, dass der Hörer die Präzision im Zusammenspiel fast vergisst, deren erstaunlicher Grad sich im stilsicher stolpernden Rhythmus der Polonaise d-Moll D 824 beweist. In den Märschen D 819 und D 886 nutzen sie mit Wonne die Geräuschzüge des Flügels. Im Grand Rondeau A-Dur D 951 schließlich macht das nahtlose Zusammengehen eine subtil atmende Sanglichkeit möglich, die das Werk zum resignativ-gelassenen Gegenstück zur f-Moll-Fantasie macht – tatsächlich einem Schwesterwerk, ebenfalls im Todesjahr 1828 entstanden.

© Sprondel, Friedrich / www.fonoforum.de

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