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Thomas Zehetmair|Robert Schumann (Live)

Robert Schumann (Live)

Thomas Zehetmair - Orchestre de Chambre de Paris

Digitales Booklet

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Wie sich die Zeiten ändern. Man könne „es seinen vielen herrlichen Schöpfungen nicht ebenbürtig zur Seite stellen“, meinte Joseph Joachim seinerzeit wohl zu vorschnell und trug dazu bei, dass Schumanns Violinkonzert für viele Jahrzehnte aus dem Bewusstsein verschwand. Ende der 1930er-Jahre erlebte es durch das Engagement von Yehudi Menuhin und Georg Kulenkampff seine Renaissance. Heute kann man das Werk, trotz einiger immer noch bestehender Vorurteile, als rehabilitiert betrachten. Viele Geiger lieben es, unter ihnen ist auch Thomas Zehetmair, der jetzt seine zweite Aufnahme vorgelegt hat. Und zwar, das ist bei diesem Werk ganz und gar ungewöhnlich, in Personalunion als Solist und Dirigent. Für ihn ist diese Herausforderung sicher kalkulierbarer als für Geiger, die nicht dirigieren. Zehetmair tut dies seit Jahren erfolgreich, und so gelingt ihm zusammen mit dem Orchestre de chambre de Paris eine schlüssige Interpretation, die neben Individualiät eine gewisse kammermusikalische Intimität ausstrahlt. Die Grundtempi sind in den Ecksätzen etwas langsamer, im Mittelsatz geht es ein Quäntchen rascher voran als in der Aufnahme mit Christoph Eschenbach, die 1988 entstand. Es scheint so, dass Zehetmair jetzt noch mehr in sich hineinhört, etwas gelassener und abgeklärter agiert als damals. Sein Spiel ist beredtsam, kantabel und frei, manche Phrasen klingen fast wie improvisiert. Der traumverlorene, langsame Satz, der zum Schönsten gehört, was die romantische Violinliteratur zu bieten hat, verströmt seine Lyrik. Poesie pur. Das Finale erhält einen leichten Swing, es soll ja auch eine Art Polonaise sein. Zehetmair wählt das Tempo klug, so verhuscht auch das dahinrauschende Passagenwerk nicht, die einzelnen Töne klingen noch artikuliert. Auch die Fantasie op. 131 hat Zehetmair hier noch einmal aufgenommen, mit Bedacht und etwas weicher konturiert. Dazwischen tritt die erste Sinfonie Schumanns. Ihre optimistische Grundstimmung wird mit kammermusikalischem Feinsinn transportiert.

© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de

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Robert Schumann (Live)

Thomas Zehetmair

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Violin Concerto In D Minor, WoO 23 (Robert Schumann)

1
1. In kräftigem, nicht zu schnellem Tempo (Live)
00:15:24

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

2
2. Langsam (Live)
00:06:03

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

3
3. Lebhaft, doch nicht schnell (Live)
00:09:55

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

Symphony No. 1 In B Flat, Op. 38 - "Spring" (Robert Schumann)

4
1. Andante un poco maestoso - Allegro molto vivace (Live)
00:11:19

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

5
2. Larghetto (Live)
00:05:42

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

6
3. Scherzo (Molto vivace) (Live)
00:05:26

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

7
4. Allegro animato e grazioso (Live)
00:08:23

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

Fantasy For Violin And Orchestra In C Major, Op. 131 (Robert Schumann)

8
Im mäßigen Tempo – Lebhaft (Live)
00:15:02

Robert Schumann, Composer - Frédéric Briant, Engineer, StudioPersonnel - Thomas Zehetmair, Conductor, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer - Orchestre de chambre de Paris, Orchestra, MainArtist - Hannelore Guittet, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2016 ECM Records GmbH

Albumbeschreibung

Wie sich die Zeiten ändern. Man könne „es seinen vielen herrlichen Schöpfungen nicht ebenbürtig zur Seite stellen“, meinte Joseph Joachim seinerzeit wohl zu vorschnell und trug dazu bei, dass Schumanns Violinkonzert für viele Jahrzehnte aus dem Bewusstsein verschwand. Ende der 1930er-Jahre erlebte es durch das Engagement von Yehudi Menuhin und Georg Kulenkampff seine Renaissance. Heute kann man das Werk, trotz einiger immer noch bestehender Vorurteile, als rehabilitiert betrachten. Viele Geiger lieben es, unter ihnen ist auch Thomas Zehetmair, der jetzt seine zweite Aufnahme vorgelegt hat. Und zwar, das ist bei diesem Werk ganz und gar ungewöhnlich, in Personalunion als Solist und Dirigent. Für ihn ist diese Herausforderung sicher kalkulierbarer als für Geiger, die nicht dirigieren. Zehetmair tut dies seit Jahren erfolgreich, und so gelingt ihm zusammen mit dem Orchestre de chambre de Paris eine schlüssige Interpretation, die neben Individualiät eine gewisse kammermusikalische Intimität ausstrahlt. Die Grundtempi sind in den Ecksätzen etwas langsamer, im Mittelsatz geht es ein Quäntchen rascher voran als in der Aufnahme mit Christoph Eschenbach, die 1988 entstand. Es scheint so, dass Zehetmair jetzt noch mehr in sich hineinhört, etwas gelassener und abgeklärter agiert als damals. Sein Spiel ist beredtsam, kantabel und frei, manche Phrasen klingen fast wie improvisiert. Der traumverlorene, langsame Satz, der zum Schönsten gehört, was die romantische Violinliteratur zu bieten hat, verströmt seine Lyrik. Poesie pur. Das Finale erhält einen leichten Swing, es soll ja auch eine Art Polonaise sein. Zehetmair wählt das Tempo klug, so verhuscht auch das dahinrauschende Passagenwerk nicht, die einzelnen Töne klingen noch artikuliert. Auch die Fantasie op. 131 hat Zehetmair hier noch einmal aufgenommen, mit Bedacht und etwas weicher konturiert. Dazwischen tritt die erste Sinfonie Schumanns. Ihre optimistische Grundstimmung wird mit kammermusikalischem Feinsinn transportiert.

© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de

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