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Sepultura|Machine Messiah

Machine Messiah

Sepultura

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Sepultura dürfte neben In Flames die Metalband sein, der von ihren alten Fans am meisten Hass entgegenschlägt. Missmutig kübeln sie alle Arten von Beleidigungen in die sozialen Netzwerke, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Respekt vor der freien Entscheidung eines Musikers, sich kreativ verändern und weiterentwickeln zu wollen. Die einschneidende personelle Veränderung, die ihre Anhänger der Band heute noch verübeln, jährte sich unlängst zum zwanzigsten Mal, und doch steht eine lautstarke Gruppe von Hörern den brasilianischen Thrashern immer noch so feindselig gegenüber, dass es sich eigentlich nur um enttäuschte Liebe handeln kann. Sepultura selbst zeigen sich von diesen Anfeindungen unbeeindruckt, nehmen kontinuierlich ihre Alben auf und touren munter in der Weltgeschichte herum. Heute müssen sie zwar kleinere Brötchen backen und wie aktuell den Opener für Kreator machen, aber sie sind weiterhin eine feste Größe im Metalgeschäft. Mit "Machine Messiah" stellen sie dieser Tage ihre vierzehnte Platte in die Läden. Diese überrascht zunächst einmal mit einer deutlich verbesserten Produktion im Vergleich zum Vorgänger. Jens Bogrens Arbeiten sprechen sich herum, so haben sich auch die Musiker aus Belo Horizonte seine Dienste gesichert. Bis auf Paolo Jr., dessen Viersaiter irgendwo tief unten im Mix verschwindet, dürften alle zufrieden sein. Bassisten im Metal: wichtige Musiker oder doch nur die armen Schweine, die den Bandbus fahren müssen? Jemand sollte darüber eine Abhandlung schreiben. Man weiß nicht genau, was Bogren mit den Bands macht, aber sie klingen oft deutlich frischer, wenn sie mit ihm zu tun hatten. Auf "Machine Messiah" dringt die Spielfreude aus jeder Pore. Derrick Green schreit sich dazu die Seele aus dem Hals, singt hin und wieder sogar. "Bow down to machine messiah", proklamiert der gute Mann direkt im Opener. Eine Zeile, wie sie mehr Metal nicht sein könnte. Das Lied dreht sich um Elektronik, Apps und Gadgets, die modernen Götzen unserer Zeit. Gitarrist Andreas Kisser ließ sich nach eigenen Angaben von der britischen TV-Serie "Black Mirror" dazu inspirieren. Der Song walzt lava-artig alles nieder, langsam, aber kontinuierlich. Wer jetzt schon wieder Schnappatmung bekommt, sei beruhigt. Mit geradlinigen Dresch-Attacken wie "I Am The Enemy" oder "Vandals Nest" liefern Sepultura auch weiterhin das, womit sie bekannt geworden sind. Aber das reicht ihnen nicht mehr. Die besten Nummern auf der mittlerweile vierzehnten Studioveröffentlichung der Brasilianer spielen mit spannenden Ideen herum. In "Phantom Self" mischen sich plötzlich orientalisch anmutende Streicher ins Klangbild, eine Idee von Jens Bogren. Auch "Sworn Oath" bekommt so einen ganz besonderen Stempel aufgedrückt. "Resistant Parasites" entführt im letzten Drittel kurz nach Indien. "Alethea" überrascht mit merkwürdiger Rhythmik, die sich mir nur begrenzt erschließt. Auf seinem zweiten Album mit der Band darf Neu-Schlagzeuger Eloy Casagrande zeigen, was er drauf hat. Dazu gehören neben klassischem Thrash-Gekloppe eben auch vertrackte Rhythmusarbeit und brasilianische Perkussion. Eine weitere Demonstration seines Könnens liefert er im feinen Instrumental "Iceberg Dances" ab, einem dicken Highlight der Platte. Hier ist alles drin: Schweineorgel, Thrashbrett und klassische Konzertgitarre. Sepultura erfinden das Rad sicherlich nicht neu, präsentieren aber ein starkes Thrash-Album mit interessanten Einflüssen und einer ordentlichen Portion Abwechslungsreichtum.
© Laut

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Machine Messiah

Sepultura

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1
Machine Messiah
00:05:54

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

2
I Am the Enemy
00:02:27

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer, Lyricist - Derrick Green, Composer - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

3
Phantom Self
00:05:30

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

4
Alethea
00:04:31

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer, Lyricist - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

5
Iceberg Dances
00:04:41

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Elóy Casagrande, Lyricist

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

6
Sworn Oath
00:06:09

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

7
Resistant Parasites Explicit
00:04:58

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

8
Silent Violence
00:03:46

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

9
Vandals Nest
00:02:47

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

10
Cyber God
00:05:22

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

11
Chosen Skin
00:03:17

Sepultura, MainArtist - Andreas Kisser, Composer - Derrick Green, Composer, Lyricist - Elóy Casagrande, Composer

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

12
Ultraseven No Uta
00:01:17

Sepultura, MainArtist - Toru Fuyuki, Composer - Kyouchi Azuma, Lyricist

2017 Nuclear Blast 2017 Nuclear Blast

Albumbeschreibung

Sepultura dürfte neben In Flames die Metalband sein, der von ihren alten Fans am meisten Hass entgegenschlägt. Missmutig kübeln sie alle Arten von Beleidigungen in die sozialen Netzwerke, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne Respekt vor der freien Entscheidung eines Musikers, sich kreativ verändern und weiterentwickeln zu wollen. Die einschneidende personelle Veränderung, die ihre Anhänger der Band heute noch verübeln, jährte sich unlängst zum zwanzigsten Mal, und doch steht eine lautstarke Gruppe von Hörern den brasilianischen Thrashern immer noch so feindselig gegenüber, dass es sich eigentlich nur um enttäuschte Liebe handeln kann. Sepultura selbst zeigen sich von diesen Anfeindungen unbeeindruckt, nehmen kontinuierlich ihre Alben auf und touren munter in der Weltgeschichte herum. Heute müssen sie zwar kleinere Brötchen backen und wie aktuell den Opener für Kreator machen, aber sie sind weiterhin eine feste Größe im Metalgeschäft. Mit "Machine Messiah" stellen sie dieser Tage ihre vierzehnte Platte in die Läden. Diese überrascht zunächst einmal mit einer deutlich verbesserten Produktion im Vergleich zum Vorgänger. Jens Bogrens Arbeiten sprechen sich herum, so haben sich auch die Musiker aus Belo Horizonte seine Dienste gesichert. Bis auf Paolo Jr., dessen Viersaiter irgendwo tief unten im Mix verschwindet, dürften alle zufrieden sein. Bassisten im Metal: wichtige Musiker oder doch nur die armen Schweine, die den Bandbus fahren müssen? Jemand sollte darüber eine Abhandlung schreiben. Man weiß nicht genau, was Bogren mit den Bands macht, aber sie klingen oft deutlich frischer, wenn sie mit ihm zu tun hatten. Auf "Machine Messiah" dringt die Spielfreude aus jeder Pore. Derrick Green schreit sich dazu die Seele aus dem Hals, singt hin und wieder sogar. "Bow down to machine messiah", proklamiert der gute Mann direkt im Opener. Eine Zeile, wie sie mehr Metal nicht sein könnte. Das Lied dreht sich um Elektronik, Apps und Gadgets, die modernen Götzen unserer Zeit. Gitarrist Andreas Kisser ließ sich nach eigenen Angaben von der britischen TV-Serie "Black Mirror" dazu inspirieren. Der Song walzt lava-artig alles nieder, langsam, aber kontinuierlich. Wer jetzt schon wieder Schnappatmung bekommt, sei beruhigt. Mit geradlinigen Dresch-Attacken wie "I Am The Enemy" oder "Vandals Nest" liefern Sepultura auch weiterhin das, womit sie bekannt geworden sind. Aber das reicht ihnen nicht mehr. Die besten Nummern auf der mittlerweile vierzehnten Studioveröffentlichung der Brasilianer spielen mit spannenden Ideen herum. In "Phantom Self" mischen sich plötzlich orientalisch anmutende Streicher ins Klangbild, eine Idee von Jens Bogren. Auch "Sworn Oath" bekommt so einen ganz besonderen Stempel aufgedrückt. "Resistant Parasites" entführt im letzten Drittel kurz nach Indien. "Alethea" überrascht mit merkwürdiger Rhythmik, die sich mir nur begrenzt erschließt. Auf seinem zweiten Album mit der Band darf Neu-Schlagzeuger Eloy Casagrande zeigen, was er drauf hat. Dazu gehören neben klassischem Thrash-Gekloppe eben auch vertrackte Rhythmusarbeit und brasilianische Perkussion. Eine weitere Demonstration seines Könnens liefert er im feinen Instrumental "Iceberg Dances" ab, einem dicken Highlight der Platte. Hier ist alles drin: Schweineorgel, Thrashbrett und klassische Konzertgitarre. Sepultura erfinden das Rad sicherlich nicht neu, präsentieren aber ein starkes Thrash-Album mit interessanten Einflüssen und einer ordentlichen Portion Abwechslungsreichtum.
© Laut

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