Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Liszt-Lieder sind nicht gerade „Renner“. Mutig also die Exklusivwahl des jungen Tenors Timothy Fallon. Der Eindruck ist ein außerordentlicher. Was man zu hören bekommt, scheint den buffonesken Opernrollen, welche Fallon während seines Leipziger Engagements (2007-13) vorwiegend innehatte, ebenso zu widersprechen wie seine recht kompakte Erscheinung. Aber die Live-Begegnung (ermöglicht durch eine YouTube-Aufzeichnung) korrigiert diese vorschnelle Vermutung. Die Körperhaltung des Sängers zeugt von innerer Ruhe und Konzentration, doch im Gesicht spiegelt sich reiches Empfinden wider.
Besagte Aufzeichnung (Fallon singt hier Liszts „Pace non trovo“) entstand 2013 in der Londoner Wigmore Hall, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der International Song Competition, wo Timothy Fallon den 1. Preis gewann. Damals schon begleitete ihn der großartige israelische Pianist Ammiel Bushakevitz. Die aktuelle Aufnahme entstand kaum von ungefähr in Jerusalem.
Dass Liszt neben den Petrarca-Sonetten oder dem populären „Oh, quand je dors“ viele faszinierende Lieder geschrieben hat, wird durch die Rezeption bis heute nicht wirklich gewürdigt. Doch bereits die allererste Komposition auf diesem Gebiet („Angiolin dal biondo crin“ aus dem Jahr 1839) demonstriert eine melodisch-harmonisch zwar durchaus eingängige, dennoch unorthodoxe Schreibweise mit teilweise exorbitanten Herausforderungen an die Singstimme. Bei den Petrarca-Sonetten mit ihren Höhenwagnissen wird das besonders deutlich.
Timothy Fallon bewältigt diese fast schon hybriden Notationen mit überwältigender Sicherheit und geschmeidiger Belcantoausformung, bietet gleichzeitig Pianissimo-Qualitäten, bei denen Vergleiche mit dem kürzlich verstorbenen Nicolai Gedda nicht unangemessen erscheinen. Nach den „Glocken von Marling“ verharrt man nachgerade fassungslos vor den Lautsprechern.
© Zimmermann , Christoph / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
3 Sonetti del Petrarca, S. 270 No. 1 (Franz Liszt)
Franz Liszt, Composer - Petrarch, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Petrarch, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Petrarch, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Cesare Boccella, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Victor Hugo, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Victor Hugo, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Victor Hugo, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Victor Hugo, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Alfred Tennyson, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Johannes Nordmann, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Richard Pohl, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
3 Lieder aus Schillers William Tell, S. 292 No. 1 (Franz Liszt)
Franz Liszt, Composer - Friedrich von Schiller, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Friedrich von Schiller, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Friedrich von Schiller, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Franz Liszt, Composer - Emil Kuh, Lyricist - Timothy Fallon, MainArtist, AssociatedPerformer - Ammiel Bushakevitz, MainArtist, AssociatedPerformer
2017 BIS 2017 (P) BIS
Albumbeschreibung
Liszt-Lieder sind nicht gerade „Renner“. Mutig also die Exklusivwahl des jungen Tenors Timothy Fallon. Der Eindruck ist ein außerordentlicher. Was man zu hören bekommt, scheint den buffonesken Opernrollen, welche Fallon während seines Leipziger Engagements (2007-13) vorwiegend innehatte, ebenso zu widersprechen wie seine recht kompakte Erscheinung. Aber die Live-Begegnung (ermöglicht durch eine YouTube-Aufzeichnung) korrigiert diese vorschnelle Vermutung. Die Körperhaltung des Sängers zeugt von innerer Ruhe und Konzentration, doch im Gesicht spiegelt sich reiches Empfinden wider.
Besagte Aufzeichnung (Fallon singt hier Liszts „Pace non trovo“) entstand 2013 in der Londoner Wigmore Hall, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der International Song Competition, wo Timothy Fallon den 1. Preis gewann. Damals schon begleitete ihn der großartige israelische Pianist Ammiel Bushakevitz. Die aktuelle Aufnahme entstand kaum von ungefähr in Jerusalem.
Dass Liszt neben den Petrarca-Sonetten oder dem populären „Oh, quand je dors“ viele faszinierende Lieder geschrieben hat, wird durch die Rezeption bis heute nicht wirklich gewürdigt. Doch bereits die allererste Komposition auf diesem Gebiet („Angiolin dal biondo crin“ aus dem Jahr 1839) demonstriert eine melodisch-harmonisch zwar durchaus eingängige, dennoch unorthodoxe Schreibweise mit teilweise exorbitanten Herausforderungen an die Singstimme. Bei den Petrarca-Sonetten mit ihren Höhenwagnissen wird das besonders deutlich.
Timothy Fallon bewältigt diese fast schon hybriden Notationen mit überwältigender Sicherheit und geschmeidiger Belcantoausformung, bietet gleichzeitig Pianissimo-Qualitäten, bei denen Vergleiche mit dem kürzlich verstorbenen Nicolai Gedda nicht unangemessen erscheinen. Nach den „Glocken von Marling“ verharrt man nachgerade fassungslos vor den Lautsprechern.
© Zimmermann , Christoph / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 15 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:05:49
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Timothy Fallon Ammiel Bushakevitz
- Komponist: Franz Liszt
- Label: BIS
- Genre: Klassik
2017 BIS 2017 BIS
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.