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Bruckners letzte Sinfonie gekoppelt mit seiner letzten Messe – das überzeugt, zumal Bruckner seine f-Moll-Messe in den 1890er-Jahren, als er bereits mit der Neunten beschäftigt war, ein letztes Mal überarbeitet hat. Die Kopplung überzeugt aber auch aus interpretatorischen Gründen: Cornelius Meister geht die Messe ausgesprochen breit, im würdigsten Sinne weihevoll an, und der sehr intensive Ausdrucksgehalt seiner magistralen Deutung, wozu die Wiener Singakademie Wesentliches beiträgt, korrespondiert vorzüglich mit der Welt von Bruckners neunter Sinfonie. Man mag eine solche Herangehensweise „traditionell“ nennen (andere würden noch despektierlicher sagen, sie sei nicht auf der Höhe unserer Zeit) – aber es ist Tradition in ihrer schönsten, beglückendsten Form.
Genau das überrascht bei einem jungen Dirigenten. Cornelius Meister favorisiert einen dunkel grundierten Orchesterklang, ganz romantisch und voll blühender Farben in den stets gut zu hörenden Holzbläsern. Das erinnert ein wenig an Otto Klemperer, vor allem im Adagio der Neunten und dort ganz besonders in der souveränen, großzügigen Ausbreitung des musikalischen Materials. Alles kommt partiturgenau zu seinem Recht, und alles in der gebotenen Ruhe. Die Transparenz des Orchesterklangs ist gerade in diesem Satz besonders tiefgreifend und offenbart dabei – wiederum wie bei Klemperer – die wegweisende Modernität dieser Musik. Anderes, was auch zur Tradition gehört, hinterlässt heute doch ein Fragezeichen: im Kopfsatz zu Beginn vor allem das zum Crescendo parallel laufende, aber in der Partitur nicht vorgesehene Accelerando des Tempos, und besonders dann auf dem Höhepunkt (vor Ziff. C) die eingelegte Kunstpause. So hat einst Eugen Jochum die Neunte dirigiert.
© Pfister, Werner / www.fonoforum.de
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Symphony No. 9 in D minor, WAB 109 (original 1894 version, ed. L. Nowak) (Anton Bruckner)
Anton BRUCKNER, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra, MainArtist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Anton BRUCKNER, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra, MainArtist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Anton BRUCKNER, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra, MainArtist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
DISC 2
Mass No. 3 in F minor, WAB 28 (Anton Bruckner)
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist - Gunther Groissbock, Artist - Benjamin Bruns, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist - Gunther Groissbock, Artist - Benjamin Bruns, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist - Gunther Groissbock, Artist - Benjamin Bruns, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist - Gunther Groissbock, Artist - Benjamin Bruns, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Ruth Ziesak, Artist, MainArtist - Anton BRUCKNER, Composer - Wiener Singakademie, Choir - Cornelius Meister, Conductor - Radio-Symphonieorchester Wien, Orchestra - Janina Baechle, Artist - Gunther Groissbock, Artist - Benjamin Bruns, Artist
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
Albumbeschreibung
Bruckners letzte Sinfonie gekoppelt mit seiner letzten Messe – das überzeugt, zumal Bruckner seine f-Moll-Messe in den 1890er-Jahren, als er bereits mit der Neunten beschäftigt war, ein letztes Mal überarbeitet hat. Die Kopplung überzeugt aber auch aus interpretatorischen Gründen: Cornelius Meister geht die Messe ausgesprochen breit, im würdigsten Sinne weihevoll an, und der sehr intensive Ausdrucksgehalt seiner magistralen Deutung, wozu die Wiener Singakademie Wesentliches beiträgt, korrespondiert vorzüglich mit der Welt von Bruckners neunter Sinfonie. Man mag eine solche Herangehensweise „traditionell“ nennen (andere würden noch despektierlicher sagen, sie sei nicht auf der Höhe unserer Zeit) – aber es ist Tradition in ihrer schönsten, beglückendsten Form.
Genau das überrascht bei einem jungen Dirigenten. Cornelius Meister favorisiert einen dunkel grundierten Orchesterklang, ganz romantisch und voll blühender Farben in den stets gut zu hörenden Holzbläsern. Das erinnert ein wenig an Otto Klemperer, vor allem im Adagio der Neunten und dort ganz besonders in der souveränen, großzügigen Ausbreitung des musikalischen Materials. Alles kommt partiturgenau zu seinem Recht, und alles in der gebotenen Ruhe. Die Transparenz des Orchesterklangs ist gerade in diesem Satz besonders tiefgreifend und offenbart dabei – wiederum wie bei Klemperer – die wegweisende Modernität dieser Musik. Anderes, was auch zur Tradition gehört, hinterlässt heute doch ein Fragezeichen: im Kopfsatz zu Beginn vor allem das zum Crescendo parallel laufende, aber in der Partitur nicht vorgesehene Accelerando des Tempos, und besonders dann auf dem Höhepunkt (vor Ziff. C) die eingelegte Kunstpause. So hat einst Eugen Jochum die Neunte dirigiert.
© Pfister, Werner / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 2 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 02:04:22
- Künstler: Radio Symphonieorchester Wien
- Komponist: Anton Bruckner
- Label: CapriccioNR
- Genre: Klassik
(C) 2016 CapriccioNR (P) 2016 CapriccioNR
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