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Mumford & Sons|Babel

Babel

Mumford & Sons

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Dieser Tage scheint es unmöglich, an Mumford And Sons vorbei zu kommen, zumindest wenn man Bild, Stern oder Focus, Kölner Stadt-Anzeiger, Weser Kurier oder die Rhein-Neckar Zeitung liest. Sogar die Gala berichtet – wenn auch eher über die Beziehung von Frontman Marcus Mumford zu so einer blonden Schauspielerin. Aber auch hier wird "Babel" natürlich erwähnt.

Der Hype um diese vier bodenständigen Jungs aus Großbritannien ist überwältigend. Mumford And Sons brachten mit ihrem Album "Sigh No More" die bis dahin eher überschaubare Gruppe moderner Folk-Musiker in den Fokus der Medien und Öffentlichkeit.

Auch in den als für ausländische Musiker schwierig geltenden amerikanischen Markt drangen sie vor. Plötzlich wollte man die Folktruppe sogar beim Staatsdinner vor US-Präsident Obama aufspielen lassen. "Sigh No More" galt 2009 für viele als Album des Jahres.

Nun also ist "Babel" auf dem Markt. Vertraut klingt das – doch unsere Ohren haben sich in den letzten Jahren wohl nur mehr und mehr an dieses Genre gewöhnt. Folk mutiert zum Pop. Aber Mumford And Sons haben sich durch den Rummel nicht verbiegen lassen, sondern sich eigenständig und konsequent weiterentwickelt.

Sie haben "I Will Wait" als erste Singleauskopplung auserwählt – sicherlich eine sehr gute Entscheidung. Der Song ist so eingängig und gleichzeitig so vielseitig wie ein "Little Lion Man" vom Debüt. Schon bei den Auftritten im diesem Sommer grölte das Publikum euphorisch "I will wait, I will wait for you!" und manche Festivalbesucherin wischte sich verstohlen und endorphingeladen am Ende des Songs ein Freudentränchen aus dem Gesicht.

Ruhiger ertönt "Lovers' Eyes", dessen getragener Refrain sofort im Ohr hängen bleibt und dessen Text wunderbar schwermütig und elegisch stimmt: "Lord, forget all of my sins or let me die where I lie." Immer stärker laden Mumford And Sons den Song mit Energie auf: durch Marcus' flehend bis brüllendes Organ, das Banjo-Solo, den mehrstimmigen Gesang. Noch stiller kommt "Reminder" daher. Es ist ein Song von knappen zwei Minuten Länge – begleitet von Gitarre und sehr reduziert, so dass Marcus' verzweifelt leidende Stimme klingt als hänge sein Leben von jener besungenen Liebe ab: "Oh my love, don't fade away."

Mumford And Sons können natürlich auch anders: "Whispers In The Dark" beispielsweise hat musikalisch gesehen einen sehr zuversichtlichen Tenor, die Banjopickings von Winston Marshall knallen grandios. Abwechslungsreich die Songstruktur, Tempiwechsel, facettenreiche Tonstärken, Stimmungsänderungen und und und – diese Männer beherrschen ihre Instrumente und ihr Handwerk. Auch "Lover Of The Light" fällt unter die Kategorie 'positive Grundstimmung'. Insgesamt aber scheint das Album textlich etwas düsterer geworden zu sein als "Sigh No More".

Genauso schwierig wie dieser Tage nicht von Mumford And Sons zu lesen, ist es, Kritikpunkte an diesem Album zu finden. Keiner der Songs wirkt auch nur ansatzweise wie ein Lückenfüller. Einzige Sorge: Dass Marcus Mumford und Co. das gleiche Schicksal ereilt wie vor einiger Zeit Kings Of Leon. "Sex On Fire" und "Use Somebody" dudelten gefühlte 500 Mal täglich durch absolut jede Radiostation und schreckten so den ein oder anderen (oder eher: einige) Anhänger der frühen Stunde ab. "Babel" aber ist so verdammt fein – da sollten M&S-Liebhaber erst über eine Umorientierung nachdenken, wenn ihre Truppe im Fernsehgarten aufspielt.

© Laut

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1
Babel
00:03:28
2
Whispers In The Dark
00:03:15
3
I Will Wait
00:04:36
4
Holland Road
00:04:13
5
Ghosts That We Knew
00:05:39
6
Lover Of The Light
00:05:14
7
Lovers' Eyes
00:05:21
8
Reminder
00:02:04
9
Hopeless Wanderer
00:05:07
10
Broken Crown Explicit
00:04:16
11
Below My Feet
00:04:50
12
Not With Haste
00:04:06

Albumbeschreibung

Dieser Tage scheint es unmöglich, an Mumford And Sons vorbei zu kommen, zumindest wenn man Bild, Stern oder Focus, Kölner Stadt-Anzeiger, Weser Kurier oder die Rhein-Neckar Zeitung liest. Sogar die Gala berichtet – wenn auch eher über die Beziehung von Frontman Marcus Mumford zu so einer blonden Schauspielerin. Aber auch hier wird "Babel" natürlich erwähnt.

Der Hype um diese vier bodenständigen Jungs aus Großbritannien ist überwältigend. Mumford And Sons brachten mit ihrem Album "Sigh No More" die bis dahin eher überschaubare Gruppe moderner Folk-Musiker in den Fokus der Medien und Öffentlichkeit.

Auch in den als für ausländische Musiker schwierig geltenden amerikanischen Markt drangen sie vor. Plötzlich wollte man die Folktruppe sogar beim Staatsdinner vor US-Präsident Obama aufspielen lassen. "Sigh No More" galt 2009 für viele als Album des Jahres.

Nun also ist "Babel" auf dem Markt. Vertraut klingt das – doch unsere Ohren haben sich in den letzten Jahren wohl nur mehr und mehr an dieses Genre gewöhnt. Folk mutiert zum Pop. Aber Mumford And Sons haben sich durch den Rummel nicht verbiegen lassen, sondern sich eigenständig und konsequent weiterentwickelt.

Sie haben "I Will Wait" als erste Singleauskopplung auserwählt – sicherlich eine sehr gute Entscheidung. Der Song ist so eingängig und gleichzeitig so vielseitig wie ein "Little Lion Man" vom Debüt. Schon bei den Auftritten im diesem Sommer grölte das Publikum euphorisch "I will wait, I will wait for you!" und manche Festivalbesucherin wischte sich verstohlen und endorphingeladen am Ende des Songs ein Freudentränchen aus dem Gesicht.

Ruhiger ertönt "Lovers' Eyes", dessen getragener Refrain sofort im Ohr hängen bleibt und dessen Text wunderbar schwermütig und elegisch stimmt: "Lord, forget all of my sins or let me die where I lie." Immer stärker laden Mumford And Sons den Song mit Energie auf: durch Marcus' flehend bis brüllendes Organ, das Banjo-Solo, den mehrstimmigen Gesang. Noch stiller kommt "Reminder" daher. Es ist ein Song von knappen zwei Minuten Länge – begleitet von Gitarre und sehr reduziert, so dass Marcus' verzweifelt leidende Stimme klingt als hänge sein Leben von jener besungenen Liebe ab: "Oh my love, don't fade away."

Mumford And Sons können natürlich auch anders: "Whispers In The Dark" beispielsweise hat musikalisch gesehen einen sehr zuversichtlichen Tenor, die Banjopickings von Winston Marshall knallen grandios. Abwechslungsreich die Songstruktur, Tempiwechsel, facettenreiche Tonstärken, Stimmungsänderungen und und und – diese Männer beherrschen ihre Instrumente und ihr Handwerk. Auch "Lover Of The Light" fällt unter die Kategorie 'positive Grundstimmung'. Insgesamt aber scheint das Album textlich etwas düsterer geworden zu sein als "Sigh No More".

Genauso schwierig wie dieser Tage nicht von Mumford And Sons zu lesen, ist es, Kritikpunkte an diesem Album zu finden. Keiner der Songs wirkt auch nur ansatzweise wie ein Lückenfüller. Einzige Sorge: Dass Marcus Mumford und Co. das gleiche Schicksal ereilt wie vor einiger Zeit Kings Of Leon. "Sex On Fire" und "Use Somebody" dudelten gefühlte 500 Mal täglich durch absolut jede Radiostation und schreckten so den ein oder anderen (oder eher: einige) Anhänger der frühen Stunde ab. "Babel" aber ist so verdammt fein – da sollten M&S-Liebhaber erst über eine Umorientierung nachdenken, wenn ihre Truppe im Fernsehgarten aufspielt.

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